Corneliusstraße

Die Corneliusstraße führt vom St.-Jakobs-Platz im Angerviertel aus der Altstadt über den Gärtnerplatz zur Isar.
Nach der Corneliusbrücke setzt die Schweigerstraße sie in der Au nach Südosten in Richtung Orleansstraße fort.
Die Namensgeber sind der Maler Peter von Cornelius (1783-1867) und dessen Neffe, der Komponist und Dichter Peter Cornelius (1824-1874).
Adressbucheintrag 1880
Corneliusstraße: Z.E. a. Peter v. Cornelius, geb. zu Düsseldorf 23. Sept. 1783, gest. zu Berlin 6. März 1867, einen der ersten Meister der neueren deutschen Malerei; er lieferte die Cartons zu den großen Frescomalereien in den Festsälen der Glyptothek, zu den Wandbildern der Ludwigskirche und zu den Frescogemälden im Corridor der Pinakothek, die theils von ihm selbst, theils von seinen Schülern und Gehilfen ausgeführt wurden. Auch die geschichtlichen Frescen in dem südlichen Theile der Hofgarten-Arkaden enstanden von 1827-29 unter der Leitung von Cornelius. Die durch Könog Ludwig I. in einem Stadterweiterungsproject schon am 13. März 1830 nach Cornelius benannte Straße ward erst im März 1862 eröffnet, resp. mit Häusern besetzt.
BewohnerInnen und ehemalige Bewohnerinnen
- Franziska Marx (geb. am 30.12.1896 in Kleinsteinach bei Haßfurt — von Nazis in Kaunas am 25.11.1941 ermordet)
- am Haus Nr. 15, Erinnerungszeichen an das Opfer der NS-Diktatur wurde 2018 angebracht
Essen & Trinken
Lage
Sie quert auch die
- Müllerstraße, die
- Baaderstraße und am Westufer der Isar die
- Erhardtstraße.
>> Geographische Lage von Corneliusstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)