Martin-Greif-Straße

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Die Martin-Greif-Straße bietet derzeit nicht viel.

Die Martin-Greif-Straße in der Ludwigsvorstadt ist eine ca. 120 Meter lange Straße zwischen der Bayerstraße und der Schwanthalerstraße im Westend (Stadtbezirk 2 Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt). Die zweispurige Straße mit Begegnungsverkehr verläuft in Nord-Süd-Richtung.

Am 17. Dezember 1960 ereignete sich hier ein Flugzeugabsturz, bei dem 52 Personen starben. (Vgl. WP). Ein britisches Flugzeug war vom damaligen Flughafen Riem gestartet, gewann nicht genügend Höhe, streifte einen Turm der St.-Pauls-Kirche und stürzte in die Martin-Greif-Straße auf einen Trambahnzug.

An der Ecke zur Schwanthalerstraße befindet sich ein denkmalgeschütztes Bürgerhaus. Unmittelbar neben dem Wohnhaus des Architekten Georg von Hauberrisser gab es über viele Jahre auch eine Shell-Tankstelle mit Autowerkstatt. Derzeit ist es eine kleine Grünanlage.

Über die Martin-Greif-Straße wurden auch das Westend und die ehemalige Messe München mit der Trambahn versorgt. Von hier aus konnte auch die Plinganserstraße und Sendling mit der Trambahn erreicht werden. Ferner fuhr eine Sonderlinie zum Haupteingang des Oktoberfests auf der Theresienwiese. Derzeit ist nur das Sackgleis bis zur Ampelkreuzung Schwanthaler- und Martin-Geif-Straße erhalten, des Weiteren ein Stück der Wendeschleife auf der Hermann-Lingg-Straße, an der Pauls-Kirche vorbei, zurück in die Bayerstraße.

Eine Bebauung befindet sich nur auf einer Straßenseite. In den Gebäuden der Nachkriegszeit sind unter anderem die HUK mit der Niederlassung für München und nebenan das Hotel Senator.

Name

Die Straße wurde nach dem Dichter Martin GreifW (1839 – 1911) benannt.

Lage

>> Geographische Lage von Martin-Greif-Straße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)