Waldfriedhof

Aus München Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Waldfriedhof in München ist der erste Friedhof seiner Art in Deutschland. Er besteht aus dem Alten Teil und dem Neuen Teil. Er umfasst insgesamt eine Fläche von ca. 160 km².

Geschichte

Die Bauarbeiten begannen im Jahre 1905 durch den Architekten Hans Grässel. 1907 wurde der Alte Teil mit 35.000 Gräbern fertig gestellt.

Ab 1963 erweiterte der Gartenarchitekt Prof. Ludwig Römer den Friedhof um den Neuen Teil mit 24.000 Gräbern, fertig gestellt wurde er im Jahr 1966.

Der Waldfriedhof in München ist auch eine der größten Kriegsgräberstätten in Deutschland. 3.543 Opfer aus 18 Nationen der beiden Weltkriege sind hier begraben. Einen separaten Teil des Waldfriedhofs bildet der Cimitero Militare Italiano, auf dem 3238 italienische Soldaten ihre letzte Ruhe fanden.

Seit 2006 gibt es auch die Möglichkeit der Bestattung unter Bäumen: Ein Urnenplatz unter einem so genannten Gemeinschaftsbaum oder einem Familienbaum.

Gräber bekannter Personen

Auch viele Prominente wurden hier bestattet:

Politiker
die bayerischen Ministerpräsidenten Hans Ehard und Alfons Goppel, andere Politiker wie Georg von Vollmar, Stepan Bandera und Alfred von Tirpitz
Schauspieler
Leo Bardischewski, Karl Ludwig Diehl, Hansjörg Felmy, Fritz Kortner, Leo Peukert und Karl Schönböck
Regisseur
Paul Verhoeven
Sänger und Komponisten
Elisabeth Biebl, Heidi Brühl, Karl Amadeus Hartmann, Max Reger und Fritz Wunderlich
Schriftsteller
Lena Christ, Michael Ende, Werner Finck, Paul Heyse und Frank Wedekind
Unternehmer
Jakob Heilmann, Heinrich Hugendubel, Karl Heckl, Ilse Kubaschewski, Carl Krone, Josef Rodenstock, Michael Schottenhamel, Friedrich Wamsler
Wissenschaftler
Werner Heisenberg, Carl von Linde
Künstler und Architekten
Hans Grässel, Theodor Fischer, Maximilian Ostenrieder, Friedrich von Thiersch, Franz von Stuck, Margarete Buchmiller, Josef Wittmann.

Lage

Weblinks

Wikipedia.png
Das Thema "Waldfriedhof" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Waldfriedhof (München).