Carl von Fischer: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Architekt Heinrich '''Carl von Fischer''' (* [[19. September]] [[1782]] in Mannheim; † [[11. Februar]] [[1820]] in [[München]]; alternative Schreibweise '''Karl''') wirkte viel in München.  
Der Architekt Heinrich '''Carl von Fischer''' (* [[19. September]] [[1782]] in Mannheim; † [[11. Februar]] [[1820]] in [[München]]; alternative Schreibweise '''Karl''') wirkte viel in München.  


==Lebensstationen==
== Lebensstationen ==
* 1797–1806 Architekturausbildung bei Maximilian Verschaffelt in München, ab 1802 an der Akademie in [[Wien]]
* 1797–1806 Architekturausbildung bei Maximilian Verschaffelt in München, ab 1802 an der Akademie in {{WL2|Wien}}
* 1806–1808 Studienreisen nach Frankreich und Italien
* 1806–1808 Studienreisen nach Frankreich und Italien
* 1808–1820 Professor für Baukunst an der königlichen [[Akademie der Bildenden Künste]] in München
* 1808–1820 Professor für Baukunst an der königlichen [[Akademie der Bildenden Künste]] in München
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* Sein Grab befindet sich auf dem [[Alter Südfriedhof|Alten Südfriedhof]] (Grabfeld 17-01-28)<ref> Es ist in der Grundform sogar eines der ältesten auf dem Südfriedhof. Da jedoch Fischer bereits 1820 verstorben war, so wurde es von der Gräberverwaltung in den Jahrzehnten seines bestehens zweimal weiterverkauft. Daher sind auf diesem, drei Familien verewigt. Fischers Text ist auf einer extra Platte gelandet, dort auch seine Gattin, Antonia, geborene Peierle (Vater, Hofschauspieler Peierle), nachmalig ein zweites mal verheiratet mit einem Herrn Schindler, daher auch der zweite Familienname auf dem Grab. Nachmals wurde das Grab von einer Familie Miller gekauft, die dort ebenfalls bestattet wurde. Was noch sehr interessant erscheint. Das Grabmal wurde zwischen 2018 und 2020 komplett renoviert und hat nun auf der großen Mittelplatte wieder eine lesbare Grabinschrift der Familien Miller, und Bader, Verwandtschaft Millers. Fischers Text scheint fast verloren, dort müsste auch diie Tochter begraben sein, ein Sohn Fischers verstarb wohl bereits bei/nach der Geburt. (Quellen; Nekrolog auf Fischer aus dem Jahr 1820 von Baumgartner. Ziesemer-Denk, Hufnagel, Franz-Xaver-Frenninger, Berchem, Scheibmayr)</ref>
* Sein Grab befindet sich auf dem [[Alter Südfriedhof|Alten Südfriedhof]] (Grabfeld 17-01-28)<ref> Es ist in der Grundform sogar eines der ältesten auf dem Südfriedhof. Da jedoch Fischer bereits 1820 verstorben war, so wurde es von der Gräberverwaltung in den Jahrzehnten seines bestehens zweimal weiterverkauft. Daher sind auf diesem, drei Familien verewigt. Fischers Text ist auf einer extra Platte gelandet, dort auch seine Gattin, Antonia, geborene Peierle (Vater, Hofschauspieler Peierle), nachmalig ein zweites mal verheiratet mit einem Herrn Schindler, daher auch der zweite Familienname auf dem Grab. Nachmals wurde das Grab von einer Familie Miller gekauft, die dort ebenfalls bestattet wurde. Was noch sehr interessant erscheint. Das Grabmal wurde zwischen 2018 und 2020 komplett renoviert und hat nun auf der großen Mittelplatte wieder eine lesbare Grabinschrift der Familien Miller, und Bader, Verwandtschaft Millers. Fischers Text scheint fast verloren, dort müsste auch diie Tochter begraben sein, ein Sohn Fischers verstarb wohl bereits bei/nach der Geburt. (Quellen; Nekrolog auf Fischer aus dem Jahr 1820 von Baumgartner. Ziesemer-Denk, Hufnagel, Franz-Xaver-Frenninger, Berchem, Scheibmayr)</ref>


[[Datei:Muesfgb170128032011c90.jpg|mini|Das Grabdenkmal einer Familie Miller, ehedem für Carl Fischer errichetet, und im laufe der Jahrzehnte an andere Familien weiter verkauft. Zustand vor der renovierung, hier im Jahr 2011.]]
[[Datei:Muesfgb170128032011c90.jpg|mini|Das Grabdenkmal einer Familie Miller, ehedem für Carl Fischer errichtet, und im laufe der Jahrzehnte an andere Familien weiter verkauft. Zustand vor der renovierung, hier im Jahr 2011.]]
[[Datei:Muesfg170128122022c85.jpg|mini|Grabdenkmal. Der nicht erhaltene Grabspruch lautete: ''Als Gründer eines edlen Baustyles in und um München, werden seine Werke der Nachwelt noch den Namen ihres Meisters nennen, sein frommer Sinn, Gottesfurcht, Strenge im Leben, stets geübte Rechtlichkeit, begleitete ihn zur Grabesruhe, und die Erinnerungen an seine Tugenden, wird sein Andenken bey den Zeitgenossen unvergeßlich machen.'' ]]
[[Datei:Muesfg170128122022c85.jpg|mini|Grabdenkmal. Der nicht erhaltene Grabspruch lautete: J. Schneider: Der Christliche Wandler auf dem Gottesacker in München. Lentner, München 1823. S. 65 - ''Von Fischer, k. Architekt und Professor der Baukunst; Als Gründer eines edlen Baustyles in und um München, werden seine Werke der Nachwelt noch den Namen ihres Meisters nennen, sein frommer Sinn, Gottesfurcht, Strenge im Leben, stets geübte Rechtlichkeit, begleitete ihn zur Grabesruhe, und die Erinnerungen an seine Tugenden, wird sein Andenken bey den Zeitgenossen unvergeßlich machen.'' ]]


Fischer war seit 1808 mit Antonia Peierl verheiratet.
Fischer war seit 1808 mit Antonia Peierl verheiratet.


== Bauwerke==
== Bauwerke ==
* Palais Salabert ([[Prinz-Carl-Palais]]) (1804–1806)
* Palais Salabert ([[Prinz-Carl-Palais]]) (1804–1806)
* [[Palais Asbeck]] am [[Karolinenplatz]] (1809–1810)
* [[Palais Asbeck]] am [[Karolinenplatz]] (1809–1810)
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