Heilig-Kreuz-Kirche (Giesing): Unterschied zwischen den Versionen

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==Weblinks ==
== Weblinks ==
*[https://www.erzbistum-muenchen.de/pfarrei/pv-obergiesing Webseite der Pfarrei; Pfarrverband Obergiesing]
* Erzbistum München: [https://www.erzbistum-muenchen.de/pfarrei/pv-obergiesing Webseite der Pfarrei; Pfarrverband Obergiesing]
* Heilig-Kreuz-Kirche: [https://www.hl-kreuz-giesing.de/ Internetauftritt]
* Heilig-Kreuz-Kirche: [https://www.hl-kreuz-giesing.de/ Internetauftritt]
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Heilig-Kreuz-Kirche_(Giesing) Wikipedia-Artikel Heilig-Kreuz-Kirche_(Giesing)]
* Christoph Brech: [https://www.christophbrech.com/installation/383-hl-kreuz.html https://www.christophbrech.com/installation/383-hl-kreuz.html Fenster Heilig-Kreuz-Kirche (Fotos)]
 
== Einzelnachweise ==
<references/>


[[Kategorie:Kirche]]
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Version vom 12. Januar 2025, 22:18 Uhr

Die Heilig-Kreuz-Kirche

Die Heilig-Kreuz-Kirche (Eigenschreibweise: Heilig Kreuz Kirche) ist die Pfarrkirche der katholischen Gemeinde Heilig Kreuz in Giesing. Frühere Kirchenbauten waren in dem alten Siedlungsgebiet sicher schon vor dem 12. Jahrhundert auf dem Giesinger Berg vorhanden.

Geschichte

Die nach der Eingemeindung Giesings nach München im Jahr 1854 einsetzende rasante Bevölkerungsentwicklung machte den Neubau einer größeren Kirche erforderlich. Dieser begann 1866, musste wegen Geldmangel vorübergehend unterbrochen werden und konnte erst nach Eingang ausreichender Bürgerspenden 1875 fortgeführt werden. Die endgültige Fertigstellung erfolgte 1897.

Im Jahr 1944 wurde das Bauwerk durch Bomben schwer beschädigt. Eine grundlegende Sanierung der Kirche erfolgte zwischen 1990 und 1998. Die ursprünglichen farbigen Chorfenster blieben verloren.

In den Jahren 2011 bis 2015 erfolgte eine grundlegende und aufwändige Sanierung des Innenraums. Seit Oktober 2015 sind die Besucher der Kirche unter dem Motto „Himmel und Erde berühren“ herzlich willkommen.

Andere Perspektive, SW-Aufn. v. 2009

Mit dem von Georg von Dollmann und Johann Baptist Graßl geplanten Kirchenbau mit seinem 95 m hohen Turm beginnt in München die Ära einer Sakralbaukunst, die auf Grund wissenschaftlicher Auseinandersetzung mit gotischen Vorbildern zu einer neuen Art des Historismus findet.

Kurioses

In einigen 2016 nach der Sanierung erneuerten Fenstern sind Röntgenaufnahmen von menschlichen Brustkörben zu sehen. Das Design geht auf den international renommierten Video- und Fotokünstler Christoph BrechW zurück[1]. „Durch die Aneinanderreihung hunderter Lungenflügel werden die Unterschiede der menschlichen Anatomie erfahrbar“, so Brech. Mit dem Blick in den Körper fielen alle Äußerlichkeiten jedoch weg. „Was bleibt, ist der Mensch in seinem Menschsein“, erläutert der Künstler sein Werk.

Zur Ausstattung

  • Hochaltar (Josef Beyrer nach Entwürfen von Georg von Dollmann, 1866–1892)
  • Kanzel (Josef Beyrer nach Entwürfen von Georg von Dollmann, 1866–1892)
  • Hauptorgel (Ludwig Eisenbarth, im neugotischen Gehäuse der Vorgängerorgel von G. F. Steinmeyer & Co. 1886)
  • Kreuzweg (Josef Beyrer, 1889–1891)
  • Apostel-Skulpturen (Josef Beyrer, 1899)
  • Reliefs (im Querhaus – Josef Beyrer, 1893–1897)
  • Skulptur St. Barbara (Pfarrhof – 16. Jahrhundert)
  • Skulptur St. Katharina (Pfarrhof – 16. Jahrhundert)

Literatur

  • Markus Westenthanner: Die Giesinger Pfarrei zum Hl. Kreuz in Geschichte und Gegenwart, Lebenegg, München, 1927. Keine ISBN
Lage, Blickrichtung nach Südosten (Luftbild K.S., quer in der Bildmitte der Giesinger Berg mit Kirche, Zustand von 1975)

Lage

Ichostraße 1

  • >> Geographische Lage von Heilig-Kreuz-Kirche (Giesing) im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Nicht verwechseln mit

Weblinks

Einzelnachweise