Arthur Eichengrün: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Chemiker '''Arthur Eichengrün''' (mit allen Vornamen Ernst Arthur E., geb. am 13. August [[1867]] in Aachen — 23. Dezember [[1949]] in [[Tegernsee|Bad Wiessee]]) war auch Pharma- und Erfinder chemischer Produkte und [[KZ-Häftling]]. Eichengrün war an 47 Patenten beteiligt. Er wurde [[1943]] aus [[München]] ins [[Konzentrationslager Getto Theresienstadt]] deportiert. Er war bis [[Kriegsende]] einer der wenigen Überlebenden. Kurz vor Ende des zweiten Weltkriegs sorgte ein Brief bei der I.G. Farben, so der damalige Name der Bayer AG, für Aufsehen. Arthur Eichengrün, Gefangener in einem Konzentrationslager, machte die Erfindung des Aspirins (R) für sich geltend.  
Der Chemiker '''Arthur Eichengrün''' (mit allen Vornamen Ernst Arthur E., geb. am [[13. August]] [[1867]] in Aachen — [[23. Dezember]] [[1949]] in [[Tegernsee|Bad Wiessee]]) war auch Pharma- und Erfinder chemischer Produkte und [[KZ-Häftling]]. Eichengrün war an 47 Patenten beteiligt. Er wurde [[1943]] aus [[München]] ins [[Konzentrationslager Getto Theresienstadt]] deportiert. Er war bis [[Kriegsende]] einer der wenigen Überlebenden. Kurz vor Ende des zweiten Weltkriegs sorgte ein Brief bei der I.G. Farben, so der damalige Name der Bayer AG, für Aufsehen. Arthur Eichengrün, Gefangener in einem Konzentrationslager, machte die Erfindung des Aspirins (R) für sich geltend.  
 


Wahrscheinlich gilt er zu Recht u.a. als Erfinder der Acetylsalicylsäure, des ASS, eines wichtigen Schmerzmedikaments. Seine Forderung nach Anerkennung dieser Leistung blieb unerfüllt.  
Wahrscheinlich gilt er zu Recht u.a. als Erfinder der Acetylsalicylsäure, des ASS, eines wichtigen Schmerzmedikaments. Seine Forderung nach Anerkennung dieser Leistung blieb unerfüllt.  


* Fehlende Gedenkstele, [[Stolperstein]] am [[Maximiliansplatz]] 5, dem ehemaligen Regina-Palast-Hotel.
* Fehlende Gedenkstele, [[Stolperstein]] am [[Maximiliansplatz]] 5, dem ehemaligen Regina-Palast-Hotel.

Version vom 9. Juni 2022, 11:05 Uhr

Der Chemiker Arthur Eichengrün (mit allen Vornamen Ernst Arthur E., geb. am 13. August 1867 in Aachen — 23. Dezember 1949 in Bad Wiessee) war auch Pharma- und Erfinder chemischer Produkte und KZ-Häftling. Eichengrün war an 47 Patenten beteiligt. Er wurde 1943 aus München ins Konzentrationslager Getto Theresienstadt deportiert. Er war bis Kriegsende einer der wenigen Überlebenden. Kurz vor Ende des zweiten Weltkriegs sorgte ein Brief bei der I.G. Farben, so der damalige Name der Bayer AG, für Aufsehen. Arthur Eichengrün, Gefangener in einem Konzentrationslager, machte die Erfindung des Aspirins (R) für sich geltend.

Wahrscheinlich gilt er zu Recht u.a. als Erfinder der Acetylsalicylsäure, des ASS, eines wichtigen Schmerzmedikaments. Seine Forderung nach Anerkennung dieser Leistung blieb unerfüllt.

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