August Zeh: Unterschied zwischen den Versionen

Aus München Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K ({{SORTIERUNG:Zeh, August}})
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
'''August Zeh''' (* 1874 in Bamberg, † 1929 in [[Solln]]) war ein Architekt, der in München raumbildnerisch, im Stil des [[Jugendstil]], tätig war.
'''August Zeh''' (1874 in Bamberg 1929 in [[Solln]]) war ein [[Architekt]], der in [[München]] raumbildnerisch, in der Formensprache des [[Jugendstil]]s tätig war.


August Zeh war der Sohn des Bauunternehmers Carl Zeh (1844).
August Zeh war der Sohn des Bauunternehmers [[Carl Zeh]] (1844).
In Bamberg entwarf August Zeh den Bau des Krankenhauspavillons und die Luitpoldschule unter Stadtbaurat Hans Erlwein (1872-1914):  
In Bamberg entwarf August Zeh den Bau des Krankenhauspavillons und die Luitpoldschule unter Stadtbaurat Hans Erlwein (1872-1914):  
1894 kam er nach München.
1894 kam er nach München.


1901 wurde sein Sohn Oskar Zeh geboren, der wie sein Bruder Nikolaus Zeh ein Zeichentalent war. [[Der Blaue Reiter]] fertigte aus ihren Zeichnungen ein Wandfries.<ref>Birgit Jooss, Brigitte Salmen, Annette Splieth-Locherer, Der Almanach „Der Blaue Reiter”: Bilder und Bildwerke in Originalen, Schlossmuseum, 1998 - 188 S.  Kinder- und Laienkunst, [https://docplayer.org/43691501-Kinder-und-laienkunst.html  S. 124]</ref>
1901 wurde sein Sohn Oskar Zeh geboren, der wie sein Bruder Nikolaus Zeh ein Zeichentalent war. [[Der Blaue Reiter]] fertigte aus ihren Zeichnungen einen Wandfries.<ref>Birgit Jooss, Brigitte Salmen, Annette Splieth-Locherer, Der Almanach „Der Blaue Reiter”: Bilder und Bildwerke in Originalen, Schlossmuseum, 1998 - 188 S.  Kinder- und Laienkunst, [https://docplayer.org/43691501-Kinder-und-laienkunst.html  S. 124]</ref>


*1911 ließ er sich ein Eisenbetonfertigteil zum Errichten von Theatern in Form von Amphitheatern patentieren.
*1911 ließ er sich ein Eisenbeton-Fertigteil zum Errichten von Theatern in Form von Amphitheatern patentieren.


[[Datei:Muemuellerstr56122014c80.jpg|thumb|Fassadenansicht vom Haus Müllerstraße 56]]
[[Datei:Muemuellerstr56122014c80.jpg|thumb|Fassadenansicht vom Haus Müllerstraße 56]]
Zeile 16: Zeile 16:
*1896 [[Mozartstraße]] 16. Carl und August Zeh.
*1896 [[Mozartstraße]] 16. Carl und August Zeh.
*1901-1902: [[Bavariaring]] 4 Carl Zeh als Bauherr, August Zeh als Architekt
*1901-1902: [[Bavariaring]] 4 Carl Zeh als Bauherr, August Zeh als Architekt
*1903/04 Richard-Wagner-Straße 15; Mietshaus <ref>Sonja Steiner-Welz, Die deutsche Stadt, [https://books.google.de/books?id=YcLwTfYAb08C&pg=RA2-PA248&lpg=RA2-PA248&dq=%22August+Zeh%22+Richard-Wagner-Str.&source=bl&ots=ZAFrx-zuX3&sig=ACfU3U1D-BrCuNA5x-fHF6hMw5Fk5VILMw&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiz6q392ovgAhVDmbQKHVc4CkYQ6AEwC3oECAQQAQ#v=onepage&q=%22August%20Zeh%22%20Richard-Wagner-Str.&f=false S. 248]</ref>,<ref>J. Ostendorf: ''Die Richard-Wagner-Strasse in München.'' S.36-37 Der Fassadenschmuck hatte große Ähnlichkeit mit dem Gebäude in der Schwanthalerstraße 79.</ref>
*1903/04 [[Richard-Wagner-Straße]] 15; Mietshaus <ref>Sonja Steiner-Welz, Die deutsche Stadt, [https://books.google.de/books?id=YcLwTfYAb08C&pg=RA2-PA248&lpg=RA2-PA248&dq=%22August+Zeh%22+Richard-Wagner-Str.&source=bl&ots=ZAFrx-zuX3&sig=ACfU3U1D-BrCuNA5x-fHF6hMw5Fk5VILMw&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiz6q392ovgAhVDmbQKHVc4CkYQ6AEwC3oECAQQAQ#v=onepage&q=%22August%20Zeh%22%20Richard-Wagner-Str.&f=false S. 248]</ref>,<ref>J. Ostendorf: ''Die Richard-Wagner-Strasse in München.'' S.36-37 Der Fassadenschmuck hatte große Ähnlichkeit mit dem Gebäude in der [[Schwanthalerstraße|Schwanthalerstr.]] 79.</ref>
*1904: [[Lindwurmstraße]] 199 Mietshaus Zeh Carl, Zeh August
*1904: [[Lindwurmstraße]] 199 Mietshaus Zeh Carl, Zeh August
*1905: [[Landwehrstraße]] 67 im Auftrag des Apotheker Andreas Krammer.<ref>''[[Münchner Merkur]]'', 17. November 2013, Jugendstil im Bahnhofsviertel, [https://www.merkur.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/jugendstil-bahnhofsviertel-3225041.html]</ref>
*1905: [[Landwehrstraße]] 67 im Auftrag des Apotheker Andreas Krammer.<ref>''[[Münchner Merkur]]'', 17. November 2013, Jugendstil im Bahnhofsviertel, [https://www.merkur.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/jugendstil-bahnhofsviertel-3225041.html]</ref>
*1905: [[Thalkirchner Straße]] 90, Ecke Kapuzinerstraße.<ref>R. Klink, Klassizismus, Neo-Klassizismus: Gebäude, Gärten und Interieur, [https://books.google.de/books?id=m-KXQ8d-e2AC&pg=PA207&dq=%22August+Zeh%22&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjO0Lzh54TgAhULaVAKHUaMBioQ6AEIKDAA#v=onepage&q=%22August%20Zeh%22&f=false]</ref>
*1905: [[Thalkirchner Straße]] 90, Ecke [[Kapuzinerstraße]].<ref>R. Klink, Klassizismus, Neo-Klassizismus: Gebäude, Gärten und Interieur, [https://books.google.de/books?id=m-KXQ8d-e2AC&pg=PA207&dq=%22August+Zeh%22&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjO0Lzh54TgAhULaVAKHUaMBioQ6AEIKDAA#v=onepage&q=%22August%20Zeh%22&f=false]</ref>
*1905: [[Rottmannstraße]] 16, Wohnhaus. (Zerstört)
*1905: [[Rottmannstraße]] 16, Wohnhaus. (Zerstört)
*1905 [[Schillerstraße]] 20. August Zeh.
*1905 [[Schillerstraße]] 20. Für August Zeh.
*1905: [[Schwanthalerstraße]] 79 ,Wohnhaus
*1905: [[Schwanthalerstraße]] 79, Wohnhaus
*1907 bis 1908: [[Müllerstraße]] 56: Gemeinschaftsarbeit von Carl und August Zeh. <ref> Bernd Mollenhauer, Jugendstil in München, S. 144</ref>
*1907 bis 1908: [[Müllerstraße]] 56: Gemeinschaftsarbeit von Carl und August Zeh. <ref> Bernd Mollenhauer, Jugendstil in München, S. 144</ref>
*1907/08: [[Frans-Hals-Straße]] 8, Villa historisierend,  als eigenes Haus vom Architekten August Zeh erbaut.
*1907/08: [[Frans-Hals-Straße]] 8, Villa historisierend,  als eigenes Haus vom Architekten August Zeh erbaut.

Version vom 3. August 2019, 14:34 Uhr

August Zeh (1874 in Bamberg — 1929 in Solln) war ein Architekt, der in München raumbildnerisch, in der Formensprache des Jugendstils tätig war.

August Zeh war der Sohn des Bauunternehmers Carl Zeh (1844). In Bamberg entwarf August Zeh den Bau des Krankenhauspavillons und die Luitpoldschule unter Stadtbaurat Hans Erlwein (1872-1914): 1894 kam er nach München.

1901 wurde sein Sohn Oskar Zeh geboren, der wie sein Bruder Nikolaus Zeh ein Zeichentalent war. Der Blaue Reiter fertigte aus ihren Zeichnungen einen Wandfries.[1]

  • 1911 ließ er sich ein Eisenbeton-Fertigteil zum Errichten von Theatern in Form von Amphitheatern patentieren.
Fassadenansicht vom Haus Müllerstraße 56
Schwanthalerstraße 79.

Gebäude

Fußnoten

  1. Birgit Jooss, Brigitte Salmen, Annette Splieth-Locherer, Der Almanach „Der Blaue Reiter”: Bilder und Bildwerke in Originalen, Schlossmuseum, 1998 - 188 S. Kinder- und Laienkunst, S. 124
  2. Sonja Steiner-Welz, Die deutsche Stadt, S. 248
  3. J. Ostendorf: Die Richard-Wagner-Strasse in München. S.36-37 Der Fassadenschmuck hatte große Ähnlichkeit mit dem Gebäude in der Schwanthalerstr. 79.
  4. Münchner Merkur, 17. November 2013, Jugendstil im Bahnhofsviertel, [1]
  5. R. Klink, Klassizismus, Neo-Klassizismus: Gebäude, Gärten und Interieur, [2]
  6. Bernd Mollenhauer, Jugendstil in München, S. 144