Jugendstil

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München, Schwabing Franz-Joseph-Straße, Hinterhaus.

Beim Jugendstil handelt es sich um eine europäische Architekturschule, die in der Architektur, aber auch in Kunstgewerbeberufen etwa nach der Stilepoche des Historismus, ihn stark kontrastierend, in der Zeit um 1900/1920 viele Bauwerke und deren Ausstattung geprägt hat. Typisch für den Jugendstil sind dekorative, 'fließende', aus der Pflanzenwelt entlehnte Ornamente. Rechte Winkel an Fassaden werden aufgelöst. Der Begriff Jugendstil bezog sich ursprünglich auf die 1896 gegründete Münchner illustrierte Kulturzeitschrift Jugend.

Er wird international auch Art Nouveau, Modern Style oder Modernisme genannt. Prägend sind dabei die biologischen Formen und dass bewusst keine alten Stile nachgeahmt werden; typisch ist auch die häufige Verwendung von farbigen Glaselementen und ausgeformter Holzstrukturen.

Bekannte Beispiele in der Region
Belegstücke, auch aus dem Möbelbau und der Schmuckindustrie im bayerischen Nationalmuseum.

Die Architekten

Künstler, Baumeister, die dazu beitrugen, dass München zu einem der Zentren des Jugendstils wurde, sind:

Medien, Bücher

  • Christina Melk-Haen: Hans Eduard von Berlepsch-Valendas. Wegbereiter des Jugendstils in München und Zürich. Fotorotar, Egg 1993, ISBN 3-905647-56-7 (zugl. Dissertation an der Universität Tübingen, 1988). - Artikel im Wiki zu B-V
  • Bernd Mollenhauer: Jugendstil in München
  • Edda Neumann-Adrian, Michael Neumann-Adrian: Münchens Lust am Jugendstil. Häuser und Menschen um 1900. MünchenVerlag, München, 2006. ISBN 3-934036-93-7


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