Nockherstraße: Unterschied zwischen den Versionen
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*[[Peter Klimesch]]: ''Bilder aus der alten Au. Nockherberg, Nockherstraße.'' Books on Demand, Norderstedt, 2015. ISBN 978-3-7392-0605-9 | *[[Peter Klimesch]]: ''Bilder aus der alten Au. Nockherberg, Nockherstraße.'' Books on Demand, Norderstedt, 2015. ISBN 978-3-7392-0605-9 | ||
* Renate Mayer-Zaky: ''Die Münchner Au.''BVB, Bamberg, 1993. | * Renate Mayer-Zaky: ''Die Münchner Au.'' BVB, Bamberg, 1993. | ||
* Hanns Vogel: ''Au, Giesing, Haidhausen, - 100 Jahre bei München- 1854-1954.'' Süddeutscher Verlag, münchen Dez. 1954. | * Hanns Vogel: ''Au, Giesing, Haidhausen, - 100 Jahre bei München- 1854-1954.'' Süddeutscher Verlag, münchen Dez. 1954. | ||
* Hermann Wilhelm: ''Vergessene Lebenswelten des siebtehtnen, achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert - In der Münchner Vorstadt Au.'' Buchendorfer, München 2003. | * Hermann Wilhelm: ''Vergessene Lebenswelten des siebtehtnen, achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert - In der Münchner Vorstadt Au.'' Buchendorfer, München 2003. |
Version vom 11. Dezember 2020, 21:36 Uhr
Nockherstraße Jägergasse, Jägerhäuseln
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Straße in München | ||
Basisdaten | ||
Ort | München | |
Stadtteil | Au | |
Name erhalten | 1876 | |
Anschlussstraßen |
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Querstraßen |
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Nutzung | ||
Nutzergruppen | Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge | |
Straßennamenbücher | ||
(1894), Rambaldi | S.195 |
Die Nockherstraße in der Au führt von der Auffahrt Am Nockherberg zum Kolumbusplatz.
Sie wurde im Jahr 1876 benannt nach der Münchner Familie Nockher, die durch eine ganze Reihe von wohltätigen und frommen Stiftungen in München und verschiedenen anderen Orten sich einen Namen machte.
Die Nockhers zogen aus Tirol weg, um sich im 17. Jahrhundert unter anderem in München ansässig zu machen. Die Hauptzeit ihres Wirkens fällt in das 18. und das erste Viertel des 19. Jahrhunderts. Erstmals erscheinen die Nockhers als Besitzer der Gastwirtschaft „Bögner“ im Tal. Diese Familie beteiligte sich mit erheblichen Summen an der von 1730−1756 vorgenommenen Vergrößerung und kompletten Renovierung der Peterskirche und stifteten auch Benefizien nach St. Peter. Bedeutende Summen spendeten die Nockhers zur Anlegung von Kornspeichern und zur Gründung der so genannten Feiertagsschulen. In den Kriegsjahren der damaligen Zeit war es diese Familie, die wiederholt die Ablösegelder, „Kriegskontributionen“ an den Feind, für die Stadt vorstreckte.
Adressbucheintrag 1880
Nockerstraße: Sie beginnt nahe des Nockherberges, daher ihr Name, den sie seit 19. Juli 1875, resp. 1. Jan. 1876, resp. 1. Jan. 1877 hat. Früher hieß sie "Jägergasse" und "Jägerhäuseln", eine aus kurfürstl. Zeit stammende Benennung, die am 10. Juli, resp. 1. Sept. 1857 amtlich ward.
Siehe auch
Literatur
- Peter Klimesch: Bilder aus der alten Au. Nockherberg, Nockherstraße. Books on Demand, Norderstedt, 2015. ISBN 978-3-7392-0605-9
- Renate Mayer-Zaky: Die Münchner Au. BVB, Bamberg, 1993.
- Hanns Vogel: Au, Giesing, Haidhausen, - 100 Jahre bei München- 1854-1954. Süddeutscher Verlag, münchen Dez. 1954.
- Hermann Wilhelm: Vergessene Lebenswelten des siebtehtnen, achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert - In der Münchner Vorstadt Au. Buchendorfer, München 2003.
Lage
>> Geographische Lage von Nockherstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
Das Thema "Nockherstraße" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
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