Neuhofener Berg

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Der nach dem Zweiten Weltkrieg aufgeschüttete Neuhofener Berg ist ein recht unauffälliger Teil des linken Isarhochufers im Münchener Stadtteil Sendling und der Name einer dort errichteten Parkanlage. Aber er ist ein Schuttberg. Hier befindet sich neben dem Oberwiesenfeld mit dem Olympiapark und dem Luitpoldhügel einer der drei großen Schuttabladeplätze für die Trümmer der im Bombenkrieg zerstörten Häuser Münchens. Entlang des Hangs wurden 2,5 Mio. m³ Trümmer aufgeschüttet[1]. Durch sie wurde die Hochfläche vergrößert. Die Schutthalde überragt die ursprüngliche Hangkante nun um wenige Meter.


Auf dem Neuhofener Berg befindet sich eine 7,5 ha große Parkanlage mit gepflegten Grünflächen und Baumbestand.


Denkmal

Am höchsten Punkt am Nordende des Parks an der Brudermühlstraße steht ein offener Rundpavillon mit einem Brunnen. Daneben erinnert eine Bodenplatte aus Metall an die Luftkriegsopfer des Zweiten Weltkriegs und daran, dass dieser Hügel aus den Trümmern der durch Bomben zerstörten Häuser gebildet ist. Von hier aus hat man einen guten Blick über die neu aufgebaute Stadt.


Lage, In der Nähe

Der Park reicht von der Greinerbergstraße bis zur Brudermühlstraße und wird an der Westseite durch die Plinganserstraße begrenzt.

>> Geographische Lage von Neuhofener Berg im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Am Fuß des Neuhofener Bergs befinden sich der Alte Israelitische Friedhof, die Kleingartenanlage des Vereins Süd West 25 Neuhofen-Tal e.V. und der Wertstoffhof an der Thalkirchner Straße.


Name

Nach dem Adelssitz vom Ende des 17.Jhdt. der Familie Zach in Mittersendling: Neuhoffn.

Siehe auch

Literatur

  • Helga Pfoertner: Mit der Geschichte leben. Bd. 2, Literareron, München 2003, ISBN 3-8316-1025-8, S. 192–195 (PDF-Datei)

Weblinks

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Einzelnachweise