Hanno Bürkel

Aus München Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hanno Bürkel war im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts ein in München wirkender Baumeister.

Zu den Geschwistern von Hanno Bürkel gehörten Betty Bürkel ein Blumenmädchen von Richard Wagner, Ludwig Bürkel (* 1841; † 1903) von 1878 bis 16. Mai 1884 Kabinettsekretär bei Ludwig II. und Johann Nepomuk Bürkel der Ältere.

Johann Nepomuk Bürkel der Ältere

Zum Gedenken an Johann Nepomuk Bürkel den Älteren vererbte dessen Sohn Anton Bürkel einen Teil seines Vermögens an das Gemanische Nationalmuseum in Nürnberg. Der 1839 geprüfte Baumeister Johann Nepomuk Bürkel baute in den Jahren zwischen 1843 und 1856 ansehnliche Bürgerhäuser in der Fürsten- und Theresienstraße und am Maximiliansplatz. (Siehe Zimmermann, S. 305. 76 Allg. Dtsch. Biogr., 50 Oberbayerisches Archiv, Volume 112, Historischer Verein von Oberbayern, Verlag des Vereins, 1988, S. 137). In den Hof- und Kabinetts-Kassenbüchern taucht sein Name in den 1850er Jahren auf. Beispielsweise auf einem Plan Alte Pinakothek unten rechts: Bürkel. - Der Plan ist vollständig vermessen, die Maße sind in Fuß angegeben. (Das dezimale Maß- und Gewichtssystem durch Reichsgesetz vom 26. November 1872 wurde in Bayern mit Gesetz vom 29. April 1869 und Wirkung zum 1. Januar 1872 gültig, weshalb angenommen wird dass der Plan vorher, wahrscheinlich in der Erbauungszeit der alten Pinakothek, entstanden ist. 1 Schuh = 29,2 cm).


1870 war Hanno Bürkel ein Maurermeister und wohnte in der Kaufingergasse 51: Stellenausschreibung für Handlanger in Neueste Nachrichten aus dem Gebiete der Politik 1870. Der Maurermeister Hanno Bürkel wurde zur am 7. Oktober 1872 beginnenenden IV. ordentlichen Schwurgerichtssitzung von Oberbayern als Geschworenen ernannt.

Das Neues Rathaus wurde von 1867 bis 1909 in drei Bauabschnitten nach Plänen von Georg von Hauberrisser erbaut. Die Mauerarbeiten beim Trakt D des neuen Rathhauses wurden seiner Zeit dem Maurermeister H. Hanno Bürkel übertragen; der: selbe weigert sich, einen Theil der Arbeiten vorzunehmen, weil durch Verzögerung der Bauarbeiten ihm Schwierigkeiten bereitet worden seien. Diese Einrede kann vertragsmässig nicht anerkannt werden, weshalb H. Bürkel den Auftrag erhält, bis spätestens 30. Dezember mit den Arbeiten zu beginnen, widrigenfalls sie auf seine Kosten einem anderen Meister zur Vollendung übergeben werden. ( Sitzung des Magistrats vom 24. Dezember 1872 Münchener Gemeinde-Zeitung: S. 560)

Hanno Bürkel wurde 1874 in München Baumeister

Portrait: Hanno Bürkel

Œuvre

[1]

Hanno Bürkel liegt mit seiner Frau, der Luise Rentierswitwe ( * 1867; †1921) im Grabmal mit dem größten Bauvolumen im Waldfriedhof in Sektion 051-M-18/19.