Eisbach: Unterschied zwischen den Versionen
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Knapp zwei Wochen nach dem Tod eines 15-jährigen Mädchens im Eisbach ist dort am Samstagnachmittag (10. Juni) erneut ein Mensch ums Leben gekommen. Ein 35-jähriger Mann aus der Nähe der indischen Hauptstadt Neu-Delhi ertrank, obwohl mehrere Menschen im Englischen Garten noch versucht hatten, ihn aus dem reißenden Bach zu ziehen. Der Tourist, der zu Besuch in München war, wagte sich etwa 30 Meter nördlich der Eisbachwelle ins Wasser. Obwohl der Bach an dieser Stelle nur hüfthoch ist, wurde der Mann von der starken Strömung mitgerissen. Laut Polizei konnte er nicht oder kaum schwimmen. | |||
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Bild:Mueeisbachbrueck2012a.jpg|Hier tritt der Eisbach zu Tage | Bild:Mueeisbachbrueck2012a.jpg|Hier tritt der Eisbach zu Tage |
Version vom 12. Juni 2017, 09:03 Uhr

Der Eisbach ist ein künstlicher Bach, der mit dem Englischen Garten angelegt wurde.
Er speist sich unterirdisch aus dem Stadtmühlbach und dem Stadtsägmühlbach, bevor er an der Prinzregentenstraße beim Haus der Kunst mit der bei Surfern sehr beliebten Eisbachwelle ans Tageslicht tritt. Etwa 100 m weiter im Englischen Garten trifft er auf den Schwabinger Bach. Ca. 1 km bachabwärts zweigt von ihm der Oberstjägermeisterbach ab, von dessen Teillast der Kleinhesseloher See gespeist wird, ab. Der eigentliche Eisbach bleibt östlich und fließt durch die Stadtviertel Tivoli und Hirschau, wo er nach dem Tivoli-Kraftwerk etwa 800 m nördlich der John-F.-Kennedy-Brücke in die Isar mündet.
Lage
Der Eisbach bleibt stets in einem kanalisierten Bachbett und hat eine hohe Strömungsgeschwindigkeit.
Länge: 3000 m.
>> Geographische Lage des Gewässeranfangs von Eisbach im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
>> Geographische Lage des Gewässerendes von Eisbach im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
Todesfälle 2017
Knapp zwei Wochen nach dem Tod eines 15-jährigen Mädchens im Eisbach ist dort am Samstagnachmittag (10. Juni) erneut ein Mensch ums Leben gekommen. Ein 35-jähriger Mann aus der Nähe der indischen Hauptstadt Neu-Delhi ertrank, obwohl mehrere Menschen im Englischen Garten noch versucht hatten, ihn aus dem reißenden Bach zu ziehen. Der Tourist, der zu Besuch in München war, wagte sich etwa 30 Meter nördlich der Eisbachwelle ins Wasser. Obwohl der Bach an dieser Stelle nur hüfthoch ist, wurde der Mann von der starken Strömung mitgerissen. Laut Polizei konnte er nicht oder kaum schwimmen.
Der Blick am Wasserfall hinauf bis zur Prinzregentenstraße
Das Thema "Eisbach" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
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