Eisbachwelle
Die künstliche Eisbachwelle im Eisbach am Haus der Kunst in der Prinzregentenstraße ist Magnet für Wellenreiter aus der ganzen Welt. Die Welle entsteht durch eine Schwelle, über die der Bach aus dem Straßentunnel kommend mit 17-22 m³/s ins Bachbett rauscht und dabei eine ca. 1 m hohe stehende WelleW mit starkem Vortrieb auftürmt.
Seit einer Allgemeinverfügung von 2010 ist das Wellenreiten offiziell erlaubt. Ansonsten ist das Baden in der Eisbachwelle verboten.
Die Surfer ziehen zahlreiche Schaulustige an, die sich manchmal auch nach langem Verweilen kaum losreißen können.
Schwerer Unfall 2025
Nach einem Surf-Unfall im April 2025 wurde die Eisbachwelle offiziell gesperrt[1]. Eine Surferin verfing sich mit der Fangleine ihres Surfbretts, wurde schwer verletzt und starb nach einer Woche im Krankenhaus[2]. Vor einer Wieder-Inbetriebnahme ist zu klären, ob der Unfall z.B. durch ein technisches Versagen verursacht wurde oder ob ein Gegenstand in den Eisbach geworfen wurde, an dem sich die Surferin verhakte[3].
Film
- Björn Richie Lob: Keep Surfing. D, 2009. 96 Min. (zur Fluss-Surfer-Subkultur in München; vor allem auf der Isar oder der Eisbachwelle. Ihr Lebensstil und der Weg zu den internationalen Pro-Surfern. Auch Aufnahmen von der Hochwasser führenden Isar im Stadtgebiet.)
- Tatort: Die ewige Welle | Bilder aus dem Fernsehfilm, 2019
Impressionen auf dem Wasser
Weblinks
www.eisbachwelle.de/eisbach-river-surfen-muenchen-welcome/, offizielle Website
- Wikipedia zum Surfen auf der Eisbachwelle
- Wikipedia zu: Keep Surfing
- Wikipedia zum: Tatort (ewige Welle)
Einzelnachweise
- ↑ Landeshauptstadt München, Allgemeinverfügung vom 23. April 2025: Vollzug der Wassergesetze, Regelung des Gemeingebrauchs nach Art. 18 Abs. 3 BayWG: Surfverbot am Eisbach – Welle am Haus der Kunst (.pdf-Datei)
- ↑ Süddeutsche Zeitung, 24. April 2025: Englischer Garten: Surferin nach Unfall im Eisbach gestorben
- ↑ Süddeutsche Zeitung, 22. April 2025: Englischer Garten: Surf-Unfall im Eisbach: Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung (Bezahlschranke)