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Zur Südseite hin gibt es mehrere kleine Geschäfte und Gaststätten. Zur Ostseite gibt es nur die Terrasse über der Metzgerzeile, diese steht in der Nutzung vom Kaffeehaus Rischart, daß sich im hinteren Ende der Metzgerzeile im Erdgeschoß befindet. Die Nordseite ist zum einen die Fassade der Peterskirche und dem gegenüber die Rückseiten von Gebäuden des Marienplatzes. Zum Westen hin geht der Platz in den [[Oberanger]] über (vis à vis [[Hugendubel]]). | Zur Südseite hin gibt es mehrere kleine Geschäfte und Gaststätten. Zur Ostseite gibt es nur die Terrasse über der [[Metzgerzeile]], diese steht in der Nutzung vom Kaffeehaus Rischart, daß sich im hinteren Ende der Metzgerzeile im Erdgeschoß befindet. Die Nordseite ist zum einen die Fassade der Peterskirche und dem gegenüber die Rückseiten von Gebäuden des Marienplatzes. Zum Westen hin geht der Platz in den [[Oberanger]] über (vis à vis [[Hugendubel]]). | ||
== Cafés und Gaststätten == | == Cafés und Gaststätten == | ||
Version vom 24. November 2025, 12:20 Uhr
| Petersplatz | ||
|---|---|---|
| Straße in München | ||
| Basisdaten | ||
| Ort | München | |
| Angerviertel | Altstadt-Lehel | |
| PLZ | 80331 | |
| Name erhalten | 1815 Erstnennung[1] | |
| Anschlussstraßen |
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| Bauwerke | St. Peter | |
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| Nutzung | ||
| Nutzergruppen | zu Fuß | |
| Technische Daten | ||
| Straßenlänge | 240 m rund um die Peterskirche | |
| Straßennamenbücher | ||
| (1894), Rambaldi | S. 211-213 / Nr. 488 | |
| (2016), Dollinger | S. 243 (hier 1815) | |
| Straßen-ID | 03536 | |
Der Petersplatz, "Peters Platz", Münchnerisch auch Petersbergl genannt, ist ein Platz in der Altstadt zwischen dem Viktualienmarkt und dem Marienplatz und Rindermarkt. In seiner Mitte steht das katholische Kirchengebäude St. Peter.
Namensgebung
Die Namensgebung erfolgte um das Jahr 1811. Eine sehr frühe Erwähnung hat die Münchener Politische Zeitung vom Juni 1811 zu bieten. Hier findet sich eine Anschrift mit der Adresse St. Petersplatz 87, über erste Stiege. Ein Herr "Composieteur" Friedrich Schneider bietet hier auch Musikunterricht an. Vor der Benennung des Platzes als Petersplatz, war sie unter der Bezeichnung St. Peters-Freithof bekannt. Zu dessen Hausnummernbereich folgende Gebäude gehörten im Jahr 1805. Haus Nummer 108, zu St. Peter gehörig. Nr. 109 Stadt-Rathaus, Nr. 110 Türmer Wohnung, zur Stadt gehörig, Nr. 110,1/4 Wieskapelle, Nr. 110, 1/2 St. Peter Turm, Nr. 110,3/4 St. Peters Pfarrkirche, Nr. 111 Schulhaus zu St. Peter gehörig, Nr. 112 St. Peters-Dechanthof, Nr. 113 St. Peter Bruderschaftssaal. Das Jahr ist nicht überliefert, aber ab Mitte der 1800er-Jahre wurde das bergauf verlaufende Wegstück durch einen Durchgang hindurch, vom zukünftigen Viktualienmarkt hinauf zum Friedhof hinter der Peterskirche, am Gebäude Petersplatz 8 vorbei, im Volksmund als Petersbergl bezeichnet. Im laufe der Zeit, nach der Überwölbung des Roßschwemmbachs und Errichtung der Metzgerzeile wurde die Bezeichnung als Bergl auf den gesamten Petersplatz ausgeweitet.
Standort
Am Petersplatz selbst ist das Areal auf dem die St.-Peters-Kirche steht, Hausnummer Petersplatz 1. Beim Übergang zum Rindermarkt am hinteren Eingangstor zum Petersturm, mit nahezu 517,0 Meter die höchste Erhebung im Stadtzentrum. Von dieser Position aus fällt das Gelände zum Tal, vor dem alten Rathausturm, um etwa 3,80 Meter ab.
Der ehemalige Friedhof
Die Beisetzung auf dem rund um die Kirche und auch entlang der späteren Metzgerzeile angelegte Gotesacker wurde mit dem Stichtag ab dem Jahr 1789 verboten. Allerdings war bereits ab 142x der neue St. Peters Friedhof bei der heutigen Kreuzkirche angelegt worden, dazu wurde auch das Kirchgenbäude errichtet. Von den vielen Grabdenkmale, die sogernannten Epitaphien, sind 30 der aus Naturstein gefertigte Denkmale an der Aussenwand der Peters Kirche erhalten geblieben.
Kapellen
Rund um den ehemaligen Friedhof und der Peters Kirche im Zentrum gab es drei Kapellen. An der Ecke mit dem Rindermarkt beginnend folgen wir dem Weg an der Kirche vorbei rechts herum. So befand sich mit der Hausnummer 9, die sogenannte St. Nikolaus-Kapelle, auch Niklas-Kapelle genannt, später als Bruderschaftshaus genutzt. Die Gewölbe des Kirchenbaus waren noch um 1860 erhalten, und wurden als Möbellager eines Schreiners verwendet. Darüber wurden Wohnungen errichtet. Dem Weg folgend geht es weiter zur Metzgerzeile, dort befanden sich mehrere kleiner Gebäude, zum einen die Vorbereitungsschule zum Übetritt ins Gymnasium, und linker Hand von iher die im Jahr 1880 abgetragene "Wies-Kapelle". Weiter nach links folgend stand die bis zum Marienplatz hinunterführende "Gollier-Kapelle".
Einzelhandel
Zur Südseite hin gibt es mehrere kleine Geschäfte und Gaststätten. Zur Ostseite gibt es nur die Terrasse über der Metzgerzeile, diese steht in der Nutzung vom Kaffeehaus Rischart, daß sich im hinteren Ende der Metzgerzeile im Erdgeschoß befindet. Die Nordseite ist zum einen die Fassade der Peterskirche und dem gegenüber die Rückseiten von Gebäuden des Marienplatzes. Zum Westen hin geht der Platz in den Oberanger über (vis à vis Hugendubel).
Cafés und Gaststätten
- Bernie's Nudelbrett, bürgerliche Küche, 220 Plätze, schöne Aussicht, Öffnungszeiten: Montag 11:00 bis 23:00 Uhr, Dienstag 11:00 bis 23:00 Uhr, Mittwoch 11:00 bis 23:00 Uhr, Donnerstag 11:00 bis 23:00 Uhr, Freitag 11:00 bis 24:00 Uhr, Samstag 11:00 bis 24:00 Uhr, Sonntag 11:00 bis 23:00 Uhr, Petersplatz 8
Lage
>> Geographische Lage von Petersplatz im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
Literatur und Quellen
- Alckens: München in Erz und Stein - Die Epitaphien der Altmünchner Kirchen. Pinsker Mainburg, München 1974
- Schattenhofer: Das alte Rathaus in München. Süddeutscher Verlag, München 1972
- Chritian Behrer: Das Unterirdische München - Stadtkernarchäologie in der bayerischen Landeshauptstadt. Buchendorfer, München 2001 (Geschichte der Peterskirche S. 61 - 83)
Einzelnachweise
- ↑ Stadtgeschichte München: Petersplatz