Gustav Kahr: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gustav Kahr''', seit 1911 '''Ritter von Kahr''' (* 29. November [[1862]] in Weißenburg; † 30. Juni [[1934]] im [[KZ Dachau]]) war vom 16. März 1920 bis 11. September [[1921]] parteiloser bayerischer [[Ministerpräsident]]. U.a. war er an der Niederschlagung des [[Ludendorff-Hitler-Putsch]]es beteiligt (Nacht vom 8. zum [[9. November]] 1923 in [[München]], um zunächst die Regierungsmacht in Bayern an sich zu reißen).
'''Gustav Kahr''', seit 1911 '''Ritter von Kahr''' (* [[29. November]] [[1862]] in Weißenburg; † [[30. Juni]] [[1934]] im [[KZ Dachau]]) war vom 16. März 1920 bis 11. September [[1921]] parteiloser bayerischer [[Ministerpräsident]]. U.a. war er an der Niederschlagung des [[Ludendorff-Hitler-Putsch]]es beteiligt (Nacht vom 8. zum [[9. November]] 1923 in [[München]], um zunächst die Regierungsmacht in Bayern an sich zu reißen).


Im Verlauf des sogenannten Röhm-Putsches wurde er am 30. Juni 1934 von einem SS-Kommando festgenommen und nach Ankunft im Lager Dachau erschossen.
Im Verlauf des sogenannten Röhm-Putsches wurde er am 30. Juni 1934 von einem SS-Kommando festgenommen und nach Ankunft im [[KZ Dachau]] ermordet.


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==Siehe auch==
==Siehe auch==
* [[München im Nationalsozialismus]]
* [[München im Nationalsozialismus]]
== Literatur ==
* Karl-Ulrich Gelberg (über):  ''Hitler und Kahr. Die bayerischen Napoleonsgrößen von 1923.'' Untertitel: ''Ein im Untersuchungsausschuss des bay. Landtags aufgedeckter Justizskandal.'' 1928, 257 Seiten, [[Wilhelm Hoegner|Hoegners]] damals von der SPD anonym veröffentlichter Artikel über das Verfahren. In: [[Historisches Lexikon Bayerns]]. 18. März 2011 (mit vielen Zitaten aus den Verfahrens-Originalakten)


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Aktuelle Version vom 12. Oktober 2023, 10:44 Uhr

Gustav Kahr, seit 1911 Ritter von Kahr (* 29. November 1862 in Weißenburg; † 30. Juni 1934 im KZ Dachau) war vom 16. März 1920 bis 11. September 1921 parteiloser bayerischer Ministerpräsident. U.a. war er an der Niederschlagung des Ludendorff-Hitler-Putsches beteiligt (Nacht vom 8. zum 9. November 1923 in München, um zunächst die Regierungsmacht in Bayern an sich zu reißen).

Im Verlauf des sogenannten Röhm-Putsches wurde er am 30. Juni 1934 von einem SS-Kommando festgenommen und nach Ankunft im KZ Dachau ermordet.

Kahr war Verbindungsstudent beim Akademischen Gesangverein München.

An ihn erinnerte vorübergehend die Von-Kahr-Straße in Allach - jetzt nur an seinen namensgleichen Vater.

Siehe auch

Literatur

  • Karl-Ulrich Gelberg (über): Hitler und Kahr. Die bayerischen Napoleonsgrößen von 1923. Untertitel: Ein im Untersuchungsausschuss des bay. Landtags aufgedeckter Justizskandal. 1928, 257 Seiten, Hoegners damals von der SPD anonym veröffentlichter Artikel über das Verfahren. In: Historisches Lexikon Bayerns. 18. März 2011 (mit vielen Zitaten aus den Verfahrens-Originalakten)
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Das Thema "Gustav Kahr" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
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