Paul-Heyse-Unterführung: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Tunnelbauwerk wurde durch die in München | Das Tunnelbauwerk wurde durch die in München ansässige Niederlassung der Baufirma Wayß & Freytag unter der Leitung des städtischen Regierungsrats Straub und dem Oberbauführer Mayerhofer von der Eisenbahndirektion München errichtet. Der Baulinienplan dazu wurde im Janaur 1902 vorgelegt. Die Bezeichnug der Anlage lautete Unterfahrt zwischen der Hasenstraße und der Heustraße. | ||
Nach Vorwegmaßnahmen im Jahr 2020 | Nach Vorwegmaßnahmen im Jahr 2020 wurden ab Anfang 2021 einige Sanierungsarbeiten durchgeführt. Der Umbau wurde am 4. April 2022 abgeschlossen. | ||
Benannt ist sie nach dem Münchner Schriftsteller [[Paul Heyse]] (*1830 in Berlin, † 1914 in München). | Benannt ist sie nach dem Münchner Schriftsteller [[Paul Heyse]] (* 1830 in Berlin, † 1914 in München). | ||
[[Datei:Muearnulfpheyseunt072017.jpg|mini|Portal an der Straßenkreuzung Arnulfstraße und Seidlstraße und dem sich darüber befindenden Starnberger Bahnhof, ein Teilstück des Hauptbahnhofs.]] | |||
[[Datei:Muepaulhunterf062021c85.jpg|thumb|Paul-Heyse-Unterführung während der Bauarbeiten des rechten Fahrbahnabschnitts, Fahrtrichtung Bayerstraße.]] | [[Datei:Muepaulhunterf062021c85.jpg|thumb|Paul-Heyse-Unterführung während der Bauarbeiten des rechten Fahrbahnabschnitts, Fahrtrichtung Bayerstraße.]] | ||
[[Datei:Muepaulhunterf092009.jpg|mini|Kurz vor der Einfahrt in die Unterführung von der Paul-Heyse-Straße ausgehend. Über dem Unterführungsbauwerk befindet sich ein Teilabschnitt des Hauptbahnhofs, der als Holzkirchner Bahnhof bezeichnet wird.]] | |||
[[Datei:Muepaulhunterf092009.jpg|mini|Kurz vor der Einfahrt in die Unterführung von der Paul-Heyse-Straße ausgehend. Über dem Unterführungsbauwerk befindet sich ein Teilabschnitt des Hauptbahnhofs der als Holzkirchner Bahnhof bezeichnet wird.]] | == Weblinks == | ||
* [[Abendzeitung]], 4. Oktober 2021: [https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/paul-heyse-unterfuehrung-das-ist-nicht-mehr-die-roehre-des-grauens-art-761188 Paul-Heyse-Unterführung: Das ist nicht mehr die Röhre des Grauens!] | |||
==Weblinks== | * [[Süddeutsche Zeitung]], 3. April 2022: [https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-hauptbahnhof-paul-heyse-unterfuehrung-1.5559956 Leiser, heller, blauer] | ||
*[https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/paul-heyse-unterfuehrung-das-ist-nicht-mehr-die-roehre-des-grauens-art-761188 Paul-Heyse-Unterführung: Das ist nicht mehr die Röhre des Grauens!], | |||
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Aktuelle Version vom 17. Mai 2025, 23:20 Uhr
Paul-Heyse-Unterführung | ||
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Straße in München | ||
Basisdaten | ||
Ort | München | |
Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt | St. Paul | |
PLZ | 80335 | |
Angelegt | 1902 - 1903 | |
Neugestaltet | 2021 | |
Name erhalten | 1957 Erstnennung[1] | |
Anschlussstraßen |
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Nutzung | ||
Nutzergruppen | Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge | |
Technische Daten | ||
Straßenlänge | 212 m | |
Straßennamenbücher | ||
(2016), Dollinger | S. 240 | |
Straßen-ID | 06086 |
Die Unterfahrt Paul-Heyse-Unterführung wurde beginnend im Jahr 1902 von der bayerischen Eisenbahnverwaltung erbaut und am 30. Juni 1903 eröffnet. Sie verläuft unter den Gleisen des Hauptbahnhofs und verbindet die Arnulfstraße (Maxvorstadt) am Nordeingang mit der Bayerstraße (Ludwigsvorstadt) im Süden. Dort beginnt die Paul-Heyse-Straße, die weiter Richtung Süden bis zum Georg-Hirth-Platz verläuft.
Das Tunnelbauwerk wurde durch die in München ansässige Niederlassung der Baufirma Wayß & Freytag unter der Leitung des städtischen Regierungsrats Straub und dem Oberbauführer Mayerhofer von der Eisenbahndirektion München errichtet. Der Baulinienplan dazu wurde im Janaur 1902 vorgelegt. Die Bezeichnug der Anlage lautete Unterfahrt zwischen der Hasenstraße und der Heustraße.
Nach Vorwegmaßnahmen im Jahr 2020 wurden ab Anfang 2021 einige Sanierungsarbeiten durchgeführt. Der Umbau wurde am 4. April 2022 abgeschlossen.
Benannt ist sie nach dem Münchner Schriftsteller Paul Heyse (* 1830 in Berlin, † 1914 in München).
Weblinks
- Abendzeitung, 4. Oktober 2021: Paul-Heyse-Unterführung: Das ist nicht mehr die Röhre des Grauens!
- Süddeutsche Zeitung, 3. April 2022: Leiser, heller, blauer