Wilhelmine-Reichard-Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Wilhelmine-Reichard-Straße''' in [[Feldmoching]] führt von der [[Lerchenauer Straße]] zur [[Lassallestraße]].  
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Die '''Wilhelmine-Reichard-Straße''' in [[Feldmoching]] führt von der [[Lerchenauer Straße]] zur [[Lassallestraße]].


==Straßenname==
== Straßenname ==
Sie wurde erst im Jahr 2012 nach '''{{WL2|de:Wilhelmine Reichard|Wilhelmine Reichard}}''' (geb. Schmidt), (1788 – [[1848]]), der ersten Ballonfahrerin Deutschlands, benannt. Die letzte ihrer zahlreichen Ballon-Fahrten fand zum zehnten [[Oktoberfest]] in [[München]] statt. 1818 erschien Wilhelmine Reichards Beschreibung ihrer Erlebnisse als Luftschifferin im Braunschweigischen Magazin unter dem Titel Geschichte meiner Luftreisen. (mehr bei Wikipedia).
Sie wurde erst im Jahr 2012 nach '''{{WL2|de:Wilhelmine Reichard|Wilhelmine Reichard}}''' (geb. Schmidt), (1788–[[1848]]), der ersten Ballonfahrerin Deutschlands, benannt. Die letzte ihrer zahlreichen Ballon-Fahrten fand zum zehnten [[Oktoberfest]] in [[München]] statt. 1818 erschien Wilhelmine Reichards Beschreibung ihrer Erlebnisse als Luftschifferin im Braunschweigischen Magazin unter dem Titel Geschichte meiner Luftreisen. (mehr bei Wikipedia).


==Verlauf==
== Verlauf ==
Zwischen den Gleisanlagen des DB-Nordrings und dem Verbindungsgleisbogen nahe der [[Schittgablerstraße]] entstand in den Jahren 2013 bis 2016 ein neues Industriegebiet. Dieses Areal wurde durch einen Straßenneubau, ab Sommer 2012, mit der Straßenbezeichnung ''U-1627'' erschlossen. Hierzu wurde durch ein ehemaliges Brachland von der Lerchenauer Straße bis zum Bahnübergang an der Berberitzenstraße eine neue Straße gelegt. In den Jahren 1939 bis 1940 diente das Areal als Kiesentnahmestelle, um einen von der Reichsbahn begonnenen, aber nicht vollendeten Rangierbahnhof, auf dem Gebiet der nicht mehr existierenden Oberen Eggartenstraße und dem Eggarten selbst, zu erbauen. Desweiteren verbindet die Schittgablerstraße von nun an nicht mehr die [[Lerchenauer Straße]] mit der [[Lassallestraße]], diese Straße ist nun mit der [[Berberitzenstraße]], nahe des Bahnübergangs verbunden. Mit Kraffahrzeugen ist dort zur Lerchenau keine Überfahrt mehr gegeben. Auch wurde der zweite Abschnitt der Schnittgablerstraße, hinter dem Bahnübergang bis zur Lassallestraße, der neuen Wilhelmine-Reichard-Straße angehängt. Die neue Straße erhielt ihren Namen mit Beschluss im Juni 2012.
Zwischen den Gleisanlagen des DB-Nordrings und dem Verbindungsgleisbogen nahe der [[Schittgablerstraße]] entstand in den Jahren 2013 bis 2016 ein neues Industriegebiet. Dieses Areal wurde durch einen Straßenneubau, ab Sommer 2012, mit der Straßenbezeichnung ''U-1627'' erschlossen. Hierzu wurde durch ein ehemaliges Brachland von der Lerchenauer Straße bis zum Bahnübergang eine neue Straße gelegt. In den Jahren 1939 bis 1940 diente das Areal als Kiesentnahmestelle (Nummer 7), um einen von der Reichsbahn begonnenen, aber nicht vollendeten Rangierbahnhof, auf dem Gebiet der nicht mehr existierenden Ober-Fasangarten und dem [[Eggarten-Siedlung|Eggarten]] selbst, zu erbauen. Des Weiteren verbindet die Schittgablerstraße von nun an nicht mehr die [[Lerchenauer Straße]] mit der [[Lassallestraße]], diese Straße ist nun mit dem [[Löwenzahnweg]], nahe dem Bahnübergang, verbunden. Mit Kraftfahrzeugen ist dort zur Lerchenau keine Überfahrt mehr möglich. Auch wurde der zweite Abschnitt der Schittgablerstraße, hinter dem Bahnübergang bis zur Lassallestraße, der neuen Wilhelmine-Reichard-Straße angehängt. Die neue Straße erhielt ihren Namen durch Stadtratsbeschluss im Juni 2012<ref>Landeshauptstadt München, Straßenbenennungen 2012: [https://stadt.muenchen.de/infos/wilhelmine-reichard-strasse.html {{PAGENAME}}]</ref>.


==Quellen und Nachweise==
[[Datei:Muewilhreichard122021.jpg|mini|Entlang der Wilhelmine-Reichard-Straße in Laufrichtung Güterbahn.]]
 
== Quellen und Nachweise ==
* Pläne von München. Die Jahre 1930, 1953, 1968, 1979.
* Pläne von München. Die Jahre 1930, 1953, 1968, 1979.
* D. Laturell, Friedrich Hödl, uA.: ''Der Eggarten''. Dokumentation 2013.
* [[Volker Laturell]], Friedrich Hödl, u.a.: ''Der Eggarten''. Dokumentation 2013.
* Megele: ''Baugeschichtlicher Atlas der Landeshauptstadt München.'' Stadtarchiv München 1951.
* Megele: ''Baugeschichtlicher Atlas der Landeshauptstadt München.'' Stadtarchiv München 1951.


==Lage==
== Lage ==
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<small>(Quelle: Muenchen.de: [http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Kommunalreferat/geodatenservice/strassennamen/Strassenneubenennung-2012/wilhelminereichard.html ''Straßenneubenennung 2012''])</small>


[[Kategorie:Wilhelmine-Reichard-Straße| ]]
== Einzelnachweise ==
<references/>
 
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[[Kategorie:Lerchenau]]
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[[Kategorie:Straße und Platz]]
[[Kategorie:Straße und Platz]]
[[Kategorie:Feldmoching]]

Aktuelle Version vom 22. März 2025, 10:28 Uhr

Wilhelmine-Reichard-Straße
Schittgablerstraße
Straße in München
Basisdaten
Ort München
Feldmoching-Hasenbergl Lerchenau-Ost
PLZ 80935
Name erhalten 2012 Erstnennung[1]
Anschluss­straßen
 
Lerchenauer Straße Lassallestraße
Querstraßen
 
Schittgablerstraße Berberitzenstraße Feldbahnstraße Heidelerchenstraße
Bus.png
 
173 Schittgablerstraße 60 N76 Himmelschlüsselstraße
Nutzung
Nutzergruppen Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge
Technische Daten
Straßenlänge 1,2 km
Straßennamenbücher
Straßen-ID 06626

Die Wilhelmine-Reichard-Straße in Feldmoching führt von der Lerchenauer Straße zur Lassallestraße.

Straßenname

Sie wurde erst im Jahr 2012 nach Wilhelmine ReichardW (geb. Schmidt), (1788–1848), der ersten Ballonfahrerin Deutschlands, benannt. Die letzte ihrer zahlreichen Ballon-Fahrten fand zum zehnten Oktoberfest in München statt. 1818 erschien Wilhelmine Reichards Beschreibung ihrer Erlebnisse als Luftschifferin im Braunschweigischen Magazin unter dem Titel Geschichte meiner Luftreisen. (mehr bei Wikipedia).

Verlauf

Zwischen den Gleisanlagen des DB-Nordrings und dem Verbindungsgleisbogen nahe der Schittgablerstraße entstand in den Jahren 2013 bis 2016 ein neues Industriegebiet. Dieses Areal wurde durch einen Straßenneubau, ab Sommer 2012, mit der Straßenbezeichnung U-1627 erschlossen. Hierzu wurde durch ein ehemaliges Brachland von der Lerchenauer Straße bis zum Bahnübergang eine neue Straße gelegt. In den Jahren 1939 bis 1940 diente das Areal als Kiesentnahmestelle (Nummer 7), um einen von der Reichsbahn begonnenen, aber nicht vollendeten Rangierbahnhof, auf dem Gebiet der nicht mehr existierenden Ober-Fasangarten und dem Eggarten selbst, zu erbauen. Des Weiteren verbindet die Schittgablerstraße von nun an nicht mehr die Lerchenauer Straße mit der Lassallestraße, diese Straße ist nun mit dem Löwenzahnweg, nahe dem Bahnübergang, verbunden. Mit Kraftfahrzeugen ist dort zur Lerchenau keine Überfahrt mehr möglich. Auch wurde der zweite Abschnitt der Schittgablerstraße, hinter dem Bahnübergang bis zur Lassallestraße, der neuen Wilhelmine-Reichard-Straße angehängt. Die neue Straße erhielt ihren Namen durch Stadtratsbeschluss im Juni 2012[2].

Entlang der Wilhelmine-Reichard-Straße in Laufrichtung Güterbahn.

Quellen und Nachweise

  • Pläne von München. Die Jahre 1930, 1953, 1968, 1979.
  • Volker Laturell, Friedrich Hödl, u.a.: Der Eggarten. Dokumentation 2013.
  • Megele: Baugeschichtlicher Atlas der Landeshauptstadt München. Stadtarchiv München 1951.

Lage

  • >> Geographische Lage des Straßenanfangs von Wilhelmine-Reichard-Straße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
  • >> Geographische Lage des Straßenendes von Wilhelmine-Reichard-Straße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)


Einzelnachweise