Barthstraße: Unterschied zwischen den Versionen
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Verbindet im äußersten Westen der Stadt in der Nähe der Bahncurve die Landsberger- mit der Westendstraße. | Verbindet im äußersten Westen der Stadt in der Nähe der Bahncurve die Landsberger- mit der Westendstraße. Ausgehend von der Landsberger Straße, die hier in einer Senke, Bedingt durch die Rampe der Unterfahrt des Bahnrings beginnt, geht es erstmal leicht bergauf, bis die Straße an der Abzweigung zur Guldeinstraße das Niveau des umliegenden Terrains erreicht hat. Der Höhenunterschied beträgt rund 4 Meter. | ||
== Die Straßennamen Münchens und ihre Bedeutung 1880 == | == Die Straßennamen Münchens und ihre Bedeutung 1880 == |
Version vom 17. Dezember 2021, 18:10 Uhr
Barthstraße Kraysystraße
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Straße in München | ||
Basisdaten | ||
Ort | München | |
Stadtteil | Westend Schwanthalerhöhe | |
Name erhalten | 1878 Erstnennung[1] | |
Anschlussstraßen |
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Querstraßen |
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![]() |
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Nutzung | ||
Nutzergruppen | Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge | |
Straßengestaltung | An der Anbindung zur Landsberger Straße nur rechts abbiegen erlaubt. | |
Technische Daten | ||
Straßenlänge | 302 m | |
Haus- mit Höhenfestnetznummern | Nr.2 1691, Nr.8 1692 | |
Straßennamenbücher | ||
(1894), Rambaldi | S.38 Nr.60 | |
(2016), Dollinger | S.38 | |
Straßen-ID | 593 |
[[Kategorie:Straßenbenennung_1878 Erstnennung[1]]]
Die Barthstraße auf der Schwanthalerhöhe führt von der Landsberger Straße zur Westendstraße.
Sie wurde ende 1878 benannt nach der Münchner Patrizierfamilie der Barths. Verbindet im äußersten Westen der Stadt in der Nähe der Bahncurve die Landsberger- mit der Westendstraße. Ausgehend von der Landsberger Straße, die hier in einer Senke, Bedingt durch die Rampe der Unterfahrt des Bahnrings beginnt, geht es erstmal leicht bergauf, bis die Straße an der Abzweigung zur Guldeinstraße das Niveau des umliegenden Terrains erreicht hat. Der Höhenunterschied beträgt rund 4 Meter.
Die Straßennamen Münchens und ihre Bedeutung 1880
- S.6 Barthstraße: Z. E. a. die Münchner Patrizier-Familie der Barth (Parth, Part), welche 1318 zum erstenmale erscheint. Sie nahm frühzeitig an den Geschäften des Magistrats Theil und machte sowohl zur Ehre Gottes als zum Besten der leidenden Menschheit reiche Stiftungen. Ein Hans Barth war Bannenträger in der Schlacht bei Alling (s. Allingstraße); Heinrich Barth c. 1460–1500 erbaute die Straße über den Kesselberg nach Italien 1494 und eine Bastei zunächst des heutigen Karlsthores; der Canonicus Gabriel Barth von Harmating und Pösenbach machte durch Testament vom 10. April 1597 eine Seelhausstiftung, die unter dem 13. Nov. 1809 der k. besonderen Administration der Wohltätigkeitsstiftungen überwiesen wurde. Das Seelhaus an der Röhrlspeckergasse (jetzt Herzogspitalstraße Nr. 6) verfiel 1855 dem Abbruch, an dessen Stelle für Schulzwecke aus Gemeindemitteln ein Neubau entstand, in welchem die Seelnonne eine Wohnung im Erdgeschosse behielt, bis zu dem 1878 erfolgten Verkauf des Hauses. Das Barth'sche Geschlecht blühte hierorts noch im freiherrlichen Stande. Die Straße hieß früher nach den Erbauern der ersten Häuser an derselben „Kraysystraße“ und hat ihre jetzige Benennung seit 28. Sept. 1877, resp. 1. Jan. 1878.
Lage
>> Geographische Lage von Barthstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
Einzelnachweise
- ↑ Stadtgeschichte München: Barthstraße