Patrizier
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Patrizier ist die Bezeichnung für Angehörige der Oberschicht im antiken Rom. Auch die sozial relativ abgeschlossene Oberschicht in vielen mittelalterlichen Städten wird Patriziat oder Stadtadel genannt. Die Patrizier besetzten den Rat und wichtige andere städtische Ämter und versuchten, ein erbliches Recht auf diese Ämter zu erlangen. Der Begriff Patrizier für diese Bevölkerungsschicht wurde jedoch erst in der Renaissance geprägt.
Dem Patriziat in München gehörten u.a. folgende Familien an:
- Altmann
- Aresinger
- Astaller
- Barth oder Part
- Dichtl
- Diener oder Dyener, Dinaer, Diner
- Donnersberger
- Drächsl, oder Drächsel, Drechsel
- Esswurm
- Freimanner
- Gollier
- Guldein
- Hörwarth
- Hundertpfund
- Impler
- Kaufringer oder Kauferinger, Kaufinger
- Kazmair
- Kraeler
- Kray
- Ligsalz
- Niger
- Nothkauf
- Ottenhofer
- Perkhofer
- Pötschner
- Pfundmayer
- Pütrich oder Püttrich, Pütterich
- Rabenegger
- Ramung
- Ridler
- Rosenbusch
- Rudolf
- Rushaimer
- Scharfzant
- Schluder
- Schrenck
- Sentlinger oder Sentilinger, Sendlinger
- Stupf
- Tichtl
- Toemlinger
- Tuchmanger
- Tulbeck
- Weißenfelder
- Weyler oder Weiler
- Wilbrecht
Viele Straßen in München tragen den Namen von Patrizierfamilien.
Weblink
Münchner Patrizier im Lexikon Bayerns
Das Thema "Patrizier" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Münchner Patriziergeschlechter. |