Kaulbachstraße: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Girus (Diskussion | Beiträge) K (→Anlieger) |
(bisserl dazu.) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
Die '''Kaulbachstraße''' (vor 1883: ''Obere Gartenstraße'') führt von der [[Schönfeldstraße]] in der [[Maxvorstadt]] nach Norden bis zur [[Maria-Josepha-Straße]] in [[Schwabing]]. | Die '''Kaulbachstraße''' (vor 1883: ''Obere Gartenstraße'') führt von der [[Schönfeldstraße]] in der [[Maxvorstadt]] nach Norden bis zur [[Maria-Josepha-Straße]] in [[Schwabing]]. | ||
Der um 1814<ref> Münchener Stadtplan 1814</ref> erstmals unter der Bezeichnung Obere-, und Untere - Gartenstraße geführte Weg wurde im Jahr 1887 <ref>Rambaldi: ''Straßennamen von München.''(S.139)</ref> vereinigt, und in Kaulbachstraße umbenannt. Der von 1826 an in [[München]] lebende Maler [[Wilhelm von Kaulbach]] (* 15. Oktober [[1804]] in Arolsen; † 7. April [[1874]] in München) diente hier als Namensgeber. | |||
Die Straße ist eine Einbahnstraße mit wechselnder Fahrtrichtung. | Die Straße ist eine Einbahnstraße mit wechselnder Fahrtrichtung. | ||
Zeile 18: | Zeile 18: | ||
* Nr. 10: (vormals 16-a) hier lebte der Maler [[Wilhelm von Kaulbach]]. Das Wohnhaus und das Atelier Kaulbachs wurden 1889 abgetragen. | * Nr. 10: (vormals 16-a) hier lebte der Maler [[Wilhelm von Kaulbach]]. Das Wohnhaus und das Atelier Kaulbachs wurden 1889 abgetragen. | ||
* Nr. 16: Carl-Orff-Zentrum; vor dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] die von Dorothee Günther und [[Carl Orff]] gegründete Günther-Schule. | * Nr. 16: Carl-Orff-Zentrum; vor dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] die von Dorothee Günther und [[Carl Orff]] gegründete Günther-Schule. | ||
==Quellen und Literatur== | |||
* J. Wolf, B. Reiswitz: ''Kaulbachstraße - Zur Anatomie einer Münchner Straße.'' Ausstellungskatalog Bezirksausschuß 5 - München 1982. | |||
==Lage== | ==Lage== | ||
Zeile 26: | Zeile 29: | ||
* [http://maps.google.de/maps?client=safari&rls=en&q=kaulbachstraße+münchen&oe=UTF-8&redir_esc=&um=1&ie=UTF-8&hq=&hnear=0x479e7595af649b77:0x4bd89fa0638e31ce,Kaulbachstraße,+München&gl=de&ei=1jL3Te-RDsep8QOMy9G1Cw&sa=X&oi=geocode_result&ct=title&resnum=1&ved=0CBkQ8gEwAA Bilder] (bei Google) | * [http://maps.google.de/maps?client=safari&rls=en&q=kaulbachstraße+münchen&oe=UTF-8&redir_esc=&um=1&ie=UTF-8&hq=&hnear=0x479e7595af649b77:0x4bd89fa0638e31ce,Kaulbachstraße,+München&gl=de&ei=1jL3Te-RDsep8QOMy9G1Cw&sa=X&oi=geocode_result&ct=title&resnum=1&ved=0CBkQ8gEwAA Bilder] (bei Google) | ||
* [http://www.muenchen.de/Rathaus/kult/stadtgeschichte/kgp/maxvorstadt/333280/kaulbachstr.html Kaulbachstraße] bei muenchen.de | * [http://www.muenchen.de/Rathaus/kult/stadtgeschichte/kgp/maxvorstadt/333280/kaulbachstr.html Kaulbachstraße] bei muenchen.de | ||
==Einzelnachweise== | |||
[[Kategorie:Kaulbachstraße| ]] | [[Kategorie:Kaulbachstraße| ]] | ||
[[Kategorie:Straße und Platz]] | [[Kategorie:Straße und Platz]] | ||
[[Kategorie:Maxvorstadt]] | [[Kategorie:Maxvorstadt]] |
Version vom 2. Juli 2018, 17:53 Uhr
Die Kaulbachstraße (vor 1883: Obere Gartenstraße) führt von der Schönfeldstraße in der Maxvorstadt nach Norden bis zur Maria-Josepha-Straße in Schwabing.
Der um 1814[1] erstmals unter der Bezeichnung Obere-, und Untere - Gartenstraße geführte Weg wurde im Jahr 1887 [2] vereinigt, und in Kaulbachstraße umbenannt. Der von 1826 an in München lebende Maler Wilhelm von Kaulbach (* 15. Oktober 1804 in Arolsen; † 7. April 1874 in München) diente hier als Namensgeber.
Die Straße ist eine Einbahnstraße mit wechselnder Fahrtrichtung.
Anlieger
Östliche Straßenseite, u. a.:
- Nr. 11: die von der Schriftstellerin Jella Lepman gegründete Internationale Jugendbibliothek (1949–1983)
- Nr. 13: das Institut Français in dem einstigen Palais Seyssel d’Aix
- Nr. 15: Wohnhaus des Malers Friedrich August von Kaulbach, Villa Kaulbach (1933–1945 Sitz des NS-Gauleiters; dann Soldatensender »American Forces Network« (AFN). Seit 1988 das Historische Kolleg)
- Nr. 31: Hochschule für Philosophie (Der Träger der 1925 gegründeten privaten Hochschule für Philosophie ist der Jesuitenorden. Bis 1970 war ihr Sitz das Berchmanskolleg in Pullach. Seit dem Umzug in die Stadt ist sie für alle Studierenden mit Hochschulreife ungeachtet ihrer Religionszugehörigkeit geöffnet.)
- Nr. 35: Im Gartengebäude lebte 1911–1927 die Schriftstellerin Ricarda Huch. Im Vorderhaus seit 1955 Erna Morena (1885–1962) und die nach ihr benannte Pension
- Nr. 41/43 aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts das älteste erhaltene Wohnhaus des Schönfeldviertels
- Nr. 49: Eckhaus, »Marie-Antonie-Haus«, 1930 gestiftet von James Loeb als erstes Studentinnenwohnheim; in Erinnerung an seine Frau.
Westliche Straßenseite:
- Nr. 10: (vormals 16-a) hier lebte der Maler Wilhelm von Kaulbach. Das Wohnhaus und das Atelier Kaulbachs wurden 1889 abgetragen.
- Nr. 16: Carl-Orff-Zentrum; vor dem Zweiten Weltkrieg die von Dorothee Günther und Carl Orff gegründete Günther-Schule.
Quellen und Literatur
- J. Wolf, B. Reiswitz: Kaulbachstraße - Zur Anatomie einer Münchner Straße. Ausstellungskatalog Bezirksausschuß 5 - München 1982.
Lage
- >> Geographische Lage des Straßenanfangs von Kaulbachstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
- >> Geographische Lage des Straßenendes von Kaulbachstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
Weblinks
- Bilder (bei Google)
- Kaulbachstraße bei muenchen.de