Weg der Erinnerung: Unterschied zwischen den Versionen

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Wohnadressen verfolgter jüdischer Bürger in München:
Wohnadressen verfolgter jüdischer Bürger in München:
Altes Rathaus München, [[Marienplatz]] 15
� * Familie Dr. Karl Bacharach, Marienplatz 2 / II
� * Familie Emil Neuburger, [[Kaufingerstraße]] 26 / III
� * Familie Hugo Nathan Fränkel, Kaufingerstr. 15 / II
* Bamberger & Hertz (Hirmer),


*Kaufingerstraße 28 (ehem. 22)
 
* Familie Ida Pauson, geborene Aufseeßer,
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* Beginn am Alten Rathaus
 
 
* Familie Dr. Karl Bacharach, [[Marienplatz]] 2 / II
 
 
* Familie Emil Neuburger, [[Kaufingerstraße]] 26 / III
* Familie Hugo Nathan Fränkel, Kaufingerstr. 15 / II
 
 
* Bamberger & Hertz ([[Hirmer_Herrenmode|Hirmer]]),
 
 
*[[Kaufingerstraße]] 28 (ehemalige Hausnummer 22)
* Familie Ida Pauson, geborene Aufseeßer,
 


* [[Neuhauser Straße]] 9/III
* [[Neuhauser Straße]] 9/III
*Familie Leopold Paul Goldlust,
* Familie Leopold Paul Goldlust,
 


* Herzog-Max-Straße 7 / I Rückgebäude
* Endpunkt des Wegs: [[Herzog-Max-Straße]] 7 / I Rückgebäude
:�Gedenkstein an der Herzog-Max-Straße
:[[Ohel_Jakob#Gedenken|Gedenkstein an der Herzog-Max-Straße]] (Text und seine Bedeutung)




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===Siehe dazu im Münchenwiki bei :===
===Siehe dazu im Münchenwiki auch bei :===
* [[München_in_der_Zeit_des_Nationalsozialismus|Verfolgungsmaßnahmen gegen Juden (überall im NS-Herrschaftsbereich) ab 1. April 1933]]
 
* [[9._November_in_München#1938:_Judenpogrom_der_NSDAP_und_SS|Der '''Judenpogrom''' der NSDAP am 9. November 1938]] (und den folgenden Tagen, Masseninhaftierung im [[KZ Dachau|Konzentrationslager Dachau]])
 
* [[Liste_1938_NS-Pogrom|Liste der Opfer und Orte der Zerstörungen bei den Judenverfolgungen der NSDAP und SS in München, beginnend am 9. November 1938]]
 
* Etwa 1.000 Männer aus München wurden dabei als »Aktions-Häftlinge« von den Nazi-Trupps wochenlang in das Konzentrationslager Dachau verschleppt und dort bis zur Erpressung von Ausreiseerklärungen oder Arisierungen gequält. Es gab an diesen Tagen eine lange Reihe von Selbsttötungen verzweifelter jüdischer Münchnerinnen und Münchner.
 
* [[Deportationen|Die '''Judendeportationen aus München''' in die Vernichtungsstätten im Osten Europas]] (1941 bis 1945)
 
* [[Arisierung|'''Enteignungen''', … Arisierung von Geschäften und Fabriken]] — [[Arisierungsstelle]]
 
*[[Verzeichnis der jüdischen Gewerbetreibenden 1938]]
 
* [[Judenhaus|die Klein-KZ in den Stadtteilen als Vorbereitung und letzter Schritt vor der Deportation = die '''Judenhäuser''']] 1939/1941
 
 
Zum Gedenken:
* '''[[Biographisches Gedenkbuch]]''' - Das Stadtarchiv München hat 2003 ein Biographisches Gedenkbuch zu den Lebensdaten der von den Nazis von 1933 bis 1945 verfolgten und ermordeten Münchner Juden herausgegeben. Eine Art Memorbuch der Stadt.


* [[Deportationen]]
* [[Mahnmal in der Hermann-Schmid-Straße]] zur Deportation am 4. Juni 1942, [[Israelitische Krankenhaus]]
*


=== Weblinks ===
=== Weblinks ===
* www.facebook.com/Weg_der_Erinnerung
* [https://www.facebook.com/events/585924528281422/?acontext www.facebook.com/Weg_der_Erinnerung (die ''facebook''-Seite dazu)]
** Die dafür aktive [https://www.facebook.com/Gedenken9November1938/ '''Arbeitsgruppe''' Gedenken an den 9. November 1938 in München]
 
 
* [https://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Kulturreferat/Bildende-Kunst/Kunst-im-oeffentlichen-Raum/Georg-Elser-Kunstwerk.html Georg-Elser-Kunstwerk]
**[[Georg Elser]], der Mann, der 1939, also ein Jahr nach der Pogromnacht, ein Attentat gegen Hitler versucht hat
* [[Maurice Bavaud]] (1916 — 1941, ermordet in Berlin-Plötzensee). Der Schweizer unternahm einen Attentatsversuch im November 1938 auf Hitler, den er selbst abbrechen musste.
 
 
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Novemberpogrome_1938 Wikipedia zur Pogromnacht] (es heißt dort falsch Novemberpogrome 1938, obwohl es reichsweit ja ein einziges zentral von der NSDAP mit der SS organisiertes Verbrechen war. Dieses Fremdwort erinnert in seiner Bedeutung an ähnliches wie Lynchmord. In der Alltagssprache war lange umschreibend das Wort "''Reichskristallnacht''" für die Verbrechen dieser Nacht im Umlauf. Es drückte unter Umständen heimliches Mitgefühl aber auch offene Freude an der Schädigung der Nachbarn aus.)


[[Kategorie:Geschichte]]
[[Kategorie:Geschichte]]

Aktuelle Version vom 12. November 2016, 13:40 Uhr






Weg der Erinnerung — Der heutige Stadtgang beginnt am Alten Rathaus und endet am Synagogen-Gedenkstein in der Herzog-Max-Straße, an der Ecke zur Maxburgstraße.





Ein Stadtgang vom Alten Rathaus am Marienplatz bis zum


Gedenkstein an der Herzog-Max-Straße entlang ehemaliger


Wohnadressen verfolgter jüdischer Bürger in München:





  • Beginn am Alten Rathaus



  • Familie Emil Neuburger, Kaufingerstraße 26 / III
  • Familie Hugo Nathan Fränkel, Kaufingerstr. 15 / II



  • Kaufingerstraße 28 (ehemalige Hausnummer 22)
  • Familie Ida Pauson, geborene Aufseeßer,



Gedenkstein an der Herzog-Max-Straße (Text und seine Bedeutung)




Siehe dazu im Münchenwiki auch bei :

  • Etwa 1.000 Männer aus München wurden dabei als »Aktions-Häftlinge« von den Nazi-Trupps wochenlang in das Konzentrationslager Dachau verschleppt und dort bis zur Erpressung von Ausreiseerklärungen oder Arisierungen gequält. Es gab an diesen Tagen eine lange Reihe von Selbsttötungen verzweifelter jüdischer Münchnerinnen und Münchner.


Zum Gedenken:

  • Biographisches Gedenkbuch - Das Stadtarchiv München hat 2003 ein Biographisches Gedenkbuch zu den Lebensdaten der von den Nazis von 1933 bis 1945 verfolgten und ermordeten Münchner Juden herausgegeben. Eine Art Memorbuch der Stadt.

Weblinks


  • Georg-Elser-Kunstwerk
    • Georg Elser, der Mann, der 1939, also ein Jahr nach der Pogromnacht, ein Attentat gegen Hitler versucht hat
  • Maurice Bavaud (1916 — 1941, ermordet in Berlin-Plötzensee). Der Schweizer unternahm einen Attentatsversuch im November 1938 auf Hitler, den er selbst abbrechen musste.


  • Wikipedia zur Pogromnacht (es heißt dort falsch Novemberpogrome 1938, obwohl es reichsweit ja ein einziges zentral von der NSDAP mit der SS organisiertes Verbrechen war. Dieses Fremdwort erinnert in seiner Bedeutung an ähnliches wie Lynchmord. In der Alltagssprache war lange umschreibend das Wort "Reichskristallnacht" für die Verbrechen dieser Nacht im Umlauf. Es drückte unter Umständen heimliches Mitgefühl aber auch offene Freude an der Schädigung der Nachbarn aus.)