Stachus: Unterschied zwischen den Versionen

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Offiziell ist der Platz nach dem Kurfürsten [[Karl Theodor]] benannt, der hier den Festungsgürtel sprengte und die Stadterweiterung anregte. Da der Pfälzer Kurfürst bei den Münchnern äußerst unbeliebt war, verwenden die Münchner bis heute die Bezeichnung Stachus und nicht die offizielle Bezeichnung Karlsplatz.
Offiziell ist der Platz nach dem Kurfürsten [[Karl Theodor]] benannt, der hier den Festungsgürtel sprengte und die Stadterweiterung anregte. Da der Pfälzer Kurfürst bei den Münchnern äußerst unbeliebt war, verwenden die Münchner bis heute die Bezeichnung Stachus und nicht die offizielle Bezeichnung Karlsplatz.


Die den Platz begrenzenden Rondellbauten wurden in den Jahren 1796 bis 1802 von Lechner erbaut, angeregt durch die Architektur der Diokletiansthermen in Rom.
Die den Platz begrenzenden Rondellbauten wurden ursprünglich in den Jahren 1796 bis [[1802]] von [[Lechner]] erbaut, angeregt durch die Architektur der Diokletiansthermen in Rom.
 
Auf der westlichen Seite wurde der Platz zunächst durch den alten botanischen Garten begrenzt. An dieser Stelle wurde im Jahr 1891 der [[Justizpalast]] errichtet. Der berühmte Brunnen wurde 1970 im Zuge des Baus der Münchner [[S-Bahn]] gebaut. In dieser Zeit entstand auch das unter dem Platz liegende Einkaufszentrum, welches für einige Zeit das größte unterirdische Einkaufszentrum der Welt war, darunter liegt der unterirdische S-Bahnhof München Karlsplatz.


Auf der westlichen Seite wurde der Platz zunächst durch den alten botanischen Garten begrenzt. An dieser Stelle wurde im Jahr 1891 der [[Justizpalast]] errichtet. Der berühmte Brunnen wurde 1970 im Zuge des Baus der Münchner [[S-Bahn]] gebaut. In dieser Zeit entstand auch das unter dem Platz liegende [[Einkaufszentrum]] "Passage", welches für einige Zeit das größte unterirdische Einkaufszentrum der Welt war. Darunter liegt der unterirdische [[S-Bahnhof München Karlsplatz]].


==Straßen ==
Hier treffen folgende Straßen zusammen:
* Der Ring mit der Sonnenstraße von Süden,
* Bayer-, Schützen- und Prielmayerstraße von Westen
* Sophien-, Otto- und Oskar von Miller-Ring über den Maxi,
* die heutige Fußg. Neuhauser Straße von Westen
In der Nähe liegen: 
*Herzog-Max- und Herzog-Wilhelm- und die Schlosserstraße
==MVV-Anbindung==
==MVV-Anbindung==
Am Karlsplatz treffen mehrere S-Bahn, U-Bahn und Tramlinien zusammen:
Am Karlsplatz treffen mehrere S-Bahn, U-Bahn und Tramlinien zusammen:
*U-Bahn U4/U5
*U-Bahn U4/U5
*S-Bahn alle Linien ausser S20/S27
*S-Bahn alle Linien ausser S20/S27
*Tram 16, 17, 18, 19, 20, 21, 27
*[[Tram]]-Haltestellen 16, 17, 18, 19, 20, 21, 27
*Nachtlinien N17, N19, N20, N27, N40
*Nachtlinien N17, N19, N20, N27, N40



Version vom 19. Dezember 2011, 01:39 Uhr

Karlsplatz mit Karlstor
Karlsplatz um 1900

Stachus ist die umgangssprachliche Bezeichnung für den Karlsplatz in München. Der Name stammt von einem Gastwirt mit Namen Eustachius Föderl, der an diesem Platz seit 1755 im Bereich des heutigen Kaufhofs ein Gasthaus namens Stachusgarten betrieb.

Der Stachus galt als der verkehrsreichste Platz Europas, bis sein Ostteil mit der Neuhauser Straße, die am Karlstor beginnt und am Färbergraben endet (die Fortführung des Straßenzugs zum Marienplatz heißt Kaufingerstraße), in eine Fußgängerzone umgewandelt wurde.

Offiziell ist der Platz nach dem Kurfürsten Karl Theodor benannt, der hier den Festungsgürtel sprengte und die Stadterweiterung anregte. Da der Pfälzer Kurfürst bei den Münchnern äußerst unbeliebt war, verwenden die Münchner bis heute die Bezeichnung Stachus und nicht die offizielle Bezeichnung Karlsplatz.

Die den Platz begrenzenden Rondellbauten wurden ursprünglich in den Jahren 1796 bis 1802 von Lechner erbaut, angeregt durch die Architektur der Diokletiansthermen in Rom.

Auf der westlichen Seite wurde der Platz zunächst durch den alten botanischen Garten begrenzt. An dieser Stelle wurde im Jahr 1891 der Justizpalast errichtet. Der berühmte Brunnen wurde 1970 im Zuge des Baus der Münchner S-Bahn gebaut. In dieser Zeit entstand auch das unter dem Platz liegende Einkaufszentrum "Passage", welches für einige Zeit das größte unterirdische Einkaufszentrum der Welt war. Darunter liegt der unterirdische S-Bahnhof München Karlsplatz.

Straßen

Hier treffen folgende Straßen zusammen:

  • Der Ring mit der Sonnenstraße von Süden,
  • Bayer-, Schützen- und Prielmayerstraße von Westen
  • Sophien-, Otto- und Oskar von Miller-Ring über den Maxi,
  • die heutige Fußg. Neuhauser Straße von Westen

In der Nähe liegen:

  • Herzog-Max- und Herzog-Wilhelm- und die Schlosserstraße

MVV-Anbindung

Am Karlsplatz treffen mehrere S-Bahn, U-Bahn und Tramlinien zusammen:

  • U-Bahn U4/U5
  • S-Bahn alle Linien ausser S20/S27
  • Tram-Haltestellen 16, 17, 18, 19, 20, 21, 27
  • Nachtlinien N17, N19, N20, N27, N40

Stachus-Fontäne

  • der große runde Springbrunnen, die Stachus-Fontäne wurde von Bernhard Winkler entworfen und 1972 eingeweiht. Sie trägt manchmal auch den Namen nach dem Rondell am Stachus / Karlsplatz

Trivia

Die verkehrspolitischen Bedeutung des Platzes als Generalknoten wird durch die Münchner Redewendung „Da geht's ja zu wie am Stachus“ oder "Nächst´ mal steigst am Stachus um" (wenn einer einem auf die Füße tritt) belegt.

Weblinks


Wappen-muenchen.jpg Altstadtring

AltstadtringtunnelVon-der-Tann-StraßeFranz-Josef-Strauß-RingKarl-Scharnagl-RingThomas-Wimmer-RingIsartorplatzFrauenstraßeBlumenstraßeSendlinger-Tor-PlatzSonnenstraßeKarlsplatzLenbachplatzMaximiliansplatzOskar-von-Miller-Ring

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