Pilgersheimer Straße

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Pilgersheimer Straße
Straße in München
Basisdaten
Ort München
Untergiesing-Harlaching Untergiesing
Name erhalten 1856 Erstnennung[1]
Anschluss­straßen
 
Edlingerplatz Candidplatz
Querstraßen
 
Humboldtstraße Freibadstraße Kupferhammerstraße Untere Weidenstraße Cannabichstraße Kühbachstraße Winterstraße Konradinstraße Jamnitzerstraße Krumpterstraße Waldeckstraße
Plätze Jakob-Gelb-Platz
München S.jpg / München U.png
 
München U1.jpg München U2.jpg München U7.jpg Kolumbusplatz, München U1.jpg Candidplatz
Bus.png
 
52 58 Kolumbusplatz, Humboldtstraße, 68 Humboldtstraße, 52 Winterstraße, Jakob-Gelb-Platz, 52 54 153 X30 Candidplatz
Nutzung
Nutzergruppen Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge, ÖPNV
Technische Daten
Straßenlänge 1 km
Straßennamenbücher
(1894), Rambaldi S. 216 Nr. 497
(2016), Dollinger S. 246
Straßen-ID 03588
Die Pilgersheimer Straße. Rechter Hand, Hausnummer 9-11

Die Pilgersheimer Straße führt vom Edlingerplatz in der Au zum Candidplatz in Untergiesing.

Straßenname

Der Hofbankier Franz Anton von Pilgram erwarb um 1780 in Untergiesing ein Grundstück und baute darauf ein Schlösschen, das am 15. November 1784 durch Kurfürst Karl Theodor unter dem Namen Pilgramsheim zum Adelssitz ernannt wurde. Pilgersheim ist die abgewandelte Bezeichnung für Pilgramsheim. Am 1. Oktober wurde Pilgersheim mit Giesing nach München eingemeindet. Die Straße erhielt den Namen 1856.

Gebäude

Hausnr. Gebäude Beschreibung
6 von 1926–1967: Kino Primus-Palast
später: Sicherheitsdienst ZSD Carl Wiedmeier GmbH („Schwarze Sheriffs“)
zuletzt jedoch eine Ballettschule
Heute befindet sich im Erdgeschoss ein Supermarkt
9-11 städtisches Unterkunftsheim Unterkunftsheim für obdachlose volljährige Männer[2]
In Untergiesing, Straßenkreuzung mit der Humboldtstraße und gleich hinter dem ehemaligen Kinobau beginnt die Au. In Bildmitte das ehemalige Kinogebäude des Primus-Palastes. Der Kinobetrieb lief mit einigen Unterbrechungen von 1926 bis 1944, und von 1949 bis 1967, in dem im Jahr 1926 nach Entwurf Willy Bader errichteten Bauwerk. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite, hinter den Bäumen und Büschen, befand sich bis zur Zerstörung im April 1944 die sogenannte Columbusschule. Das Grundstück ist bis heute teilweise unbebaut. Bemerkenswert auch, hier kreuzten sich bis zur Einstellung, die Trambahnlininen 12 und 17 richtung Harlaching, mit den Linien 5 und 15 richtung Candidplatz.

Die Eisenbahnbrücke über die Pilgersheimer Straße wurde 1963 erbaut und ersetzte die Schweißeisen-Fachwerkkonstruktion aus dem Jahre 1869.

Bis in die 1960er-Jahre wurde die Pilgersheimer Straße mit der Trambahn bedient, diese hatte am Candidplatz ihre Wendeschleife.

Lage

  • >> Geographische Lage des Straßenanfangs von Pilgersheimer Straße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
  • >> Geographische Lage des Straßenendes von Pilgersheimer Straße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Einzelnachweise

  1. Stadtgeschichte München: Pilgersheimer Straße
  2. Katholischer Männerfürsorgeverein: Haus an der Pilgersheimer Straße