Gebsattelbrücke
Die Gebsattelbrücke führt die Hochstraße, die vom Nockherberg zur Rosenheimer Straße verläuft. Über den sogenannten Gebsattelberg, um die Hochstraße über die Gebsattelstraße zu führen, entstand im Jahr 1901 nach den Plänen des Architekten Theodor Fischer dieses Bauwerk. Es steht heute unter Denkmalschutz. Die Brücke wurde nötig um den Durchstich der Verbindungsstraße von der neu gebauten Corneliusbrücke hinauf zur Regerstraße, Franziskanerstraße und Gebsattelstraße, unter der Hochstraße hindurchj zu ermöglichen.
Die Brückenoberbau, ein Teil der Hochstraße, wurde im 2. Weltkrieg durch Bombentreffer durchschlagen. Die Reliefs an der äusseren ausgestalteten Brüstung, der Bogen, das Münchner Kindl, wurden dabei zerstört.
Ausgestaltung
Wie auch am Regerplatzbrunnen findet sich auf zwei Säulen, die im Zentrum auf die Brüstung gestellt sind, je ein Reiher, der eine vergoldete Lilie, das Sinnbild der Au, im Schnabel hält. Die Vollendung der Brücke geschah im Jahr 1908. Der Architekt August Blössner entwarf hierzu weitere Anbauten, eine Terrasse mit Treppenaufagn, mit einem kleinen Brunnenbecken mit Brunnenweibchen von Widmer. Auf der gegenüberliegenden Seite entstand ein Treppenaufgang, mit darunter liegender, jetzt nicht mehr funktionierender, öffentlichen Bedürfnisanstalt. Auf halben Weg den Treppenaufgang hinauf steht ein nach unten blickender Beer, von Viktor Schreiber.