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'''Villa Roma''' in [[München]]-[[Freimann]] ist eines der ältesten und ersten Etablissements für besondere und vor allem exklusive Momente in Sachen Erotik Deutschlands. Der etablierte Luxus-Nachtclub im Münchner Norden gehörte nach Ansicht des [[CSU]]-[[Bundestagsabgeordneter|Bundestagsabgeordneten]] [[Johannes Singhammer]] 1998 verboten und habe als ein horizontales Gewerbe zu jener Zeit nichts im Herzen der bayrischen [[Landeshauptstadt]] zu suchen.<ref name="CSU geht in Stellung: Kein Bordell"> CSU geht in Stellung Kein Bordell, s. AZ vom 03.04.1998</ref><ref name="CSU befürchtet Boom von Bordellen">CSU befürchtet Boom von Bordellen, s. SZ vom 03.04.1998</ref><ref name="Neues Bordell, CSU sieht rot">Neues Bordell, CSU sieht rot, s. AZ vom 03.04.1998</ref> Durch das stetig wachsende Erscheinungsbild wurde das Bordell am [[Frankfurter Ring]] europaweit bekannt.
== Geschichte ==
=== seit 1951 ===
Das Gebäude wurde bereits Anfang der 1950er Jahre erbaut, diente zunächst als Lagerhalle und wurde später als Produktionshalle der Firma Liftec Aufzugstechnik für Aufzüge genutzt. 1997 wurde das Grundstück für den Erotikbereich erworben. Bereits ein Jahr später versuchten die [[CSU]] und der Autohersteller Toyota die geplante Eröffnung zu verhindern.<ref name="Abwehrrechte bei konkreten Belästigungen, Mieter im Umkreis haben recht Miete mindern zu lassen oder zu kündigen">Abwehrrechte bei konkreten Belästigungen, s. SZ vom 20/21.06.1998</ref> Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten und dem größten Sperrbezirk Deutschlands öffnete das Bordell Villa Roma noch in dem selben Jahr die Türen für seine Kunden.<ref name="Ohne Genehmigung - aber mit Risiko, Die Welt, Welt am Sonntag berichtet über das große Risiko des Bauens ohne Baugenehmigung">Ohne Genehmigung - aber mit Risiko, s. Welt am Sonntag vom 31.05.1998</ref> Seit dem beehrten immer mehr Gäste und vor allem auch die Prominenz das Etablissement. Zu einem der bekanntesten Besucher gehörte der bereits verstorbene Promi-Wirt Michael Beck. Als Sohn von Gerhard Beck übernahm er das 100 Jahre alte Familienunternehmen "Nürnberger Bratwürste" und bewirtete auf dem größten Volksfest der Welt, dem [[Oktoberfest]] mit der "Bratwurst Glocke" alles, was Rang und Namen hat. Mit Freunden hatte Beck eine 22000 Mark teure Sause und das komplette Programm gebucht: Frauen, Whirlpool, Schampus.<ref name="Beck und die Frauen">[http://www.bild.de/regional/muenchen/serie-teil1-7840370 Beck und die Frauen: WEIBER, SCHAMPUS, ZOCKEN! SO LEBTE MICHI BECK], s. Bildzeitung vom 25.05.2009</ref>
=== 2014 - 2015 ===
Seit Mitte 2014 arbeitet das Münchner Bordell Hand in Hand mit einer Werbeagentur an einer umfangreichen Marketing- und Werbekampagne, die es so für den Bereich der Erotik in Deutschland noch nicht gegeben hat. Es wurde für den öffentlichen Auftritt ein neues CI/CD erarbeitet und mit Hilfe der neuen Gestaltungsrichtlinien gab es erstmals seit Veröffentlichung des ersten Internetauftritts einen Relaunch der Webseite. Print- und Digitalmedien wurden für öffentliche Nutzbarkeit ausgearbeitet und die Erscheinung für virale Medien bekam einen ganz neuen Stempel aufgedrückt. Um sich der Öffentlichkeit mit einem Gesicht zu präsentieren, entschieden sich die Betreiber des Villa Roma und die beratende Marketing- und Werbeagentur für ein Model, das bereits als Penthouse-Girl und Pornodarstellerin in der Szene bekannt ist. Hierbei handelt es sich um Markéta Štroblová, die man besser unter ihrem Künstlernamen "Little Caprice"<ref name="hübsche Tschechin ist Erotikmodel der Oberklasse">[http://menify.com/entertainment/ein-interaktives-abenteuer-mit-little-caprice/ Hübsche Tschechin ist Erotikmodel der Oberklasse], s. MENIFY vom 17.11.2015</ref> kennt.<ref name="Münchner Bordell lässt jeden mit Pornostar spielen">[http://lust.tz.de/lust/villa-roma-laesst-dich-pornostar-little-caprice-spielen-4952418.html Bordell lässt jeden mit Pornostar spielen], s. TZ vom 12.05.2015</ref>
Das Bordell diente über die Jahre mehrfach für Dreharbeiten und Kulisse für Film und Fernsehen. Die ''UFA Fiction'' verwendete das Münchner Edel-Etablissement für [[ZDF]] Produktionen als Szenenbild der Serie SOKO München<ref name="Folge “Jackpot” im Villa l'Amour aka Villa Roma">[http://www.fernsehserien.de/soko-muenchen/folgen/jackpot-806463 SOKO München Staffel 41, Folge 20 Jackpot, Deutsche Erstausstrahlung im ZDF, ], s. Fernsehserien vom 15.02.2016</ref> (bis 2015 SOKO 5113). Im Laufe des Jahres 2015 erschienen auch erstmals bei GooglePlay und AppStore zwei [[App]]s mit erotischem Inhalt.
Rückschläge gab es im selben Jahr, als die Stadt München zusammen mit der [[Stadtwerke München]] nach vollendeter Auftragsvergabe bei STROER eine Werbe- und Marketingaktion für den bereits veröffentlichten interaktiven Film "What Would You Do?"<ref name="Digital durchs Bordell">[http://www.ajoure-men.de/lifestyle/beziehung-erotik/digital-durchs-bordell/ Digital durchs Bordell], s. AJOURE MEN vom 27.10.2015</ref><ref name="Filmriss-Werbung: Was würdest du tun?">[http://www.maennerseite.net/videos/filmriss-werbung-was-wurdest-du-tun/ Filmriss-Werbung: Was würdest du tun?], s. Die Männer Seite vom 26.10.2015</ref> auf [[Trambahn]], [[U-Bahn]] und weiteren Screen- und Sichtmedien verbot. "Sexistische Werbung soll verboten werden", so heißt es seitens der [[Bündnis 90/Die Grünen|Grünen]] Rathaus-Fraktion und die [[SPD]] Stadträtin Bettina Messinger definierte klar, dass das Abstellen von Fahrzeugen allein aus erotischem Werbezweck verboten gehört, besonders dann, wenn die Reklame sexistisch sei, wie die „[[AZ|Münchner Abendzeitung]]“ berichtet.<ref name="Bordell-Werbung in München: Was ist erlaubt?">[http://www.wuv.de/marketing/bordell_werbung_in_muenchen_was_ist_erlaubt Bordell-Werbung in München: Was ist erlaubt?], s. W&V vom 08.02.2013</ref>
=== Wissenswertes ===
Das Villa Roma befindet sich in einer sogenannten "Anbahnungszone", in der Bordelle erlaubt sind. Es unterstützt das Prostitutionsgesetz (ProstG, Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Prostituierten) und ist Mitglied des [http://www.bsd-ev.info Bundesverband Sexuelle Dienstleistungen e.V.].<ref name="Zelt im Garten, Münchens Prostituierte">[http://www.bild.de/regional/muenchen/serie-teil1-7840370 Zelt im Garten, Münchens Prostituierte], s. Der Spiegel vom 15.09.1980</ref> Somit heißt es, dass alle Frauen auf selbstständiger Basis arbeiten, und erotische Dienstleistungen werden ausschließlich von der Dame der Wahl angeboten. Das Gebäude erinnert sowohl von außen als auch innen an eine Villa, ist luxuriös eingerichtet, bietet einige berühmte und hochpreisige Champagnermarken an. Für die Messebesucher des [[MOC]] und Veranstaltungsbesucher der [[Allianz Arena]] liegt es in einer besonders günstigen Lage. Zusätzlich befindet sich auf dem Grundstücksgelände eines der anspruchsvollsten BDSM Deutschlands (Studio Unschlagbar).
== Literatur ==
* Stieranger: Kriminalroman von Marc Ritter (Garmisch-Krimis, Band 3), Verlag: [[Piper Verlag|Piper]] 320 Seiten, 10.03.2014, Sprache: Deutsch. (ISBN: 978-3-492-30434-4)<ref name="Stieranger: Kriminalroman Buch von Marc Ritter">[http://www.amazon.de/Stieranger-Kriminalroman-Garmisch-Krimis-Band-3/dp/3492304346/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1454419190&sr=1-1&keywords=Stieranger%3A+ Stieranger: Kriminalroman Buch von Marc Ritter], s. AMAZON</ref>
== Adresse ==
== Adresse ==
[[Frankfurter Ring]] 220
Villa Roma, [[Frankfurter Ring]] 220, 80807 München


Täglich geöffnet von 20 – 7 Uhr
Täglich geöffnet von 20.00Uhr bis 07.00Uhr


Tel.: 089 / 32 42 26 94
Tel.: 0049 (0)89 / 32 42 26 94


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
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* {{Facebook|nachtclub.villa.roma}}
* {{Facebook|nachtclub.villa.roma}}


[[Kategorie:Dienstleistung]]
== Einzelnachweise ==
<references>
 
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[[Kategorie:Nachtclub]]
[[Kategorie:Erotik]]
[[Kategorie:Erotik]]
[[Kategorie:Frankfurter Ring]]
[[Kategorie:Frankfurter Ring]]
[[Kategorie:Dienstleistung]]

Version vom 16. März 2016, 09:57 Uhr

Villa Roma in München-Freimann ist eines der ältesten und ersten Etablissements für besondere und vor allem exklusive Momente in Sachen Erotik Deutschlands. Der etablierte Luxus-Nachtclub im Münchner Norden gehörte nach Ansicht des CSU-Bundestagsabgeordneten Johannes Singhammer 1998 verboten und habe als ein horizontales Gewerbe zu jener Zeit nichts im Herzen der bayrischen Landeshauptstadt zu suchen.[1][2][3] Durch das stetig wachsende Erscheinungsbild wurde das Bordell am Frankfurter Ring europaweit bekannt.

Geschichte

seit 1951

Das Gebäude wurde bereits Anfang der 1950er Jahre erbaut, diente zunächst als Lagerhalle und wurde später als Produktionshalle der Firma Liftec Aufzugstechnik für Aufzüge genutzt. 1997 wurde das Grundstück für den Erotikbereich erworben. Bereits ein Jahr später versuchten die CSU und der Autohersteller Toyota die geplante Eröffnung zu verhindern.[4] Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten und dem größten Sperrbezirk Deutschlands öffnete das Bordell Villa Roma noch in dem selben Jahr die Türen für seine Kunden.[5] Seit dem beehrten immer mehr Gäste und vor allem auch die Prominenz das Etablissement. Zu einem der bekanntesten Besucher gehörte der bereits verstorbene Promi-Wirt Michael Beck. Als Sohn von Gerhard Beck übernahm er das 100 Jahre alte Familienunternehmen "Nürnberger Bratwürste" und bewirtete auf dem größten Volksfest der Welt, dem Oktoberfest mit der "Bratwurst Glocke" alles, was Rang und Namen hat. Mit Freunden hatte Beck eine 22000 Mark teure Sause und das komplette Programm gebucht: Frauen, Whirlpool, Schampus.[6]

2014 - 2015

Seit Mitte 2014 arbeitet das Münchner Bordell Hand in Hand mit einer Werbeagentur an einer umfangreichen Marketing- und Werbekampagne, die es so für den Bereich der Erotik in Deutschland noch nicht gegeben hat. Es wurde für den öffentlichen Auftritt ein neues CI/CD erarbeitet und mit Hilfe der neuen Gestaltungsrichtlinien gab es erstmals seit Veröffentlichung des ersten Internetauftritts einen Relaunch der Webseite. Print- und Digitalmedien wurden für öffentliche Nutzbarkeit ausgearbeitet und die Erscheinung für virale Medien bekam einen ganz neuen Stempel aufgedrückt. Um sich der Öffentlichkeit mit einem Gesicht zu präsentieren, entschieden sich die Betreiber des Villa Roma und die beratende Marketing- und Werbeagentur für ein Model, das bereits als Penthouse-Girl und Pornodarstellerin in der Szene bekannt ist. Hierbei handelt es sich um Markéta Štroblová, die man besser unter ihrem Künstlernamen "Little Caprice"[7] kennt.[8]

Das Bordell diente über die Jahre mehrfach für Dreharbeiten und Kulisse für Film und Fernsehen. Die UFA Fiction verwendete das Münchner Edel-Etablissement für ZDF Produktionen als Szenenbild der Serie SOKO München[9] (bis 2015 SOKO 5113). Im Laufe des Jahres 2015 erschienen auch erstmals bei GooglePlay und AppStore zwei Apps mit erotischem Inhalt.

Rückschläge gab es im selben Jahr, als die Stadt München zusammen mit der Stadtwerke München nach vollendeter Auftragsvergabe bei STROER eine Werbe- und Marketingaktion für den bereits veröffentlichten interaktiven Film "What Would You Do?"[10][11] auf Trambahn, U-Bahn und weiteren Screen- und Sichtmedien verbot. "Sexistische Werbung soll verboten werden", so heißt es seitens der Grünen Rathaus-Fraktion und die SPD Stadträtin Bettina Messinger definierte klar, dass das Abstellen von Fahrzeugen allein aus erotischem Werbezweck verboten gehört, besonders dann, wenn die Reklame sexistisch sei, wie die „Münchner Abendzeitung“ berichtet.[12]

Wissenswertes

Das Villa Roma befindet sich in einer sogenannten "Anbahnungszone", in der Bordelle erlaubt sind. Es unterstützt das Prostitutionsgesetz (ProstG, Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Prostituierten) und ist Mitglied des Bundesverband Sexuelle Dienstleistungen e.V..[13] Somit heißt es, dass alle Frauen auf selbstständiger Basis arbeiten, und erotische Dienstleistungen werden ausschließlich von der Dame der Wahl angeboten. Das Gebäude erinnert sowohl von außen als auch innen an eine Villa, ist luxuriös eingerichtet, bietet einige berühmte und hochpreisige Champagnermarken an. Für die Messebesucher des MOC und Veranstaltungsbesucher der Allianz Arena liegt es in einer besonders günstigen Lage. Zusätzlich befindet sich auf dem Grundstücksgelände eines der anspruchsvollsten BDSM Deutschlands (Studio Unschlagbar).

Literatur

  • Stieranger: Kriminalroman von Marc Ritter (Garmisch-Krimis, Band 3), Verlag: Piper 320 Seiten, 10.03.2014, Sprache: Deutsch. (ISBN: 978-3-492-30434-4)[14]

Adresse

Villa Roma, Frankfurter Ring 220, 80807 München

Täglich geöffnet von 20.00Uhr bis 07.00Uhr

Tel.: 0049 (0)89 / 32 42 26 94

Siehe auch

Weblinks

Facebook

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Einzelnachweise

<references>


Wikipedia.png Vorlage:Villa Roma (Bordell) ist von überregionaler Relevanz.

Informationen von überregionaler Bedeutung können bei Wikipedia unter [[Wikipedia:Vorlage:Villa Roma (Bordell)|Vorlage:Villa Roma (Bordell)]] gefunden werden.

 
  1. CSU geht in Stellung Kein Bordell, s. AZ vom 03.04.1998
  2. CSU befürchtet Boom von Bordellen, s. SZ vom 03.04.1998
  3. Neues Bordell, CSU sieht rot, s. AZ vom 03.04.1998
  4. Abwehrrechte bei konkreten Belästigungen, s. SZ vom 20/21.06.1998
  5. Ohne Genehmigung - aber mit Risiko, s. Welt am Sonntag vom 31.05.1998
  6. Beck und die Frauen: WEIBER, SCHAMPUS, ZOCKEN! SO LEBTE MICHI BECK, s. Bildzeitung vom 25.05.2009
  7. Hübsche Tschechin ist Erotikmodel der Oberklasse, s. MENIFY vom 17.11.2015
  8. Bordell lässt jeden mit Pornostar spielen, s. TZ vom 12.05.2015
  9. SOKO München Staffel 41, Folge 20 Jackpot, Deutsche Erstausstrahlung im ZDF, , s. Fernsehserien vom 15.02.2016
  10. Digital durchs Bordell, s. AJOURE MEN vom 27.10.2015
  11. Filmriss-Werbung: Was würdest du tun?, s. Die Männer Seite vom 26.10.2015
  12. Bordell-Werbung in München: Was ist erlaubt?, s. W&V vom 08.02.2013
  13. Zelt im Garten, Münchens Prostituierte, s. Der Spiegel vom 15.09.1980
  14. Stieranger: Kriminalroman Buch von Marc Ritter, s. AMAZON