St. Nikolai: Unterschied zwischen den Versionen

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:Instandgesetzt und erweitert 1926
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:Durch die Stadtgemeinde München.
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==1315-1863 Leprosorium==
1315 wurde ein Leprosorium mit Friedhof auf dem [[Gasteig]] gegründet.
Der Gasteig befand sich damals an der Salzstraße vor den Stadtmauern Münchens, ein Ort der geeignet schien um an der {{WL2|Lepra}} leidende unterzubringen.
Das Siechenhaus mit der zugehörigen Kirche wurde von 1861 bis 1863 abgetragen.
Die Kirche war im 15. Jahrhundert neu errichtet und um 1660 barockisiert worden.
Das Hochaltarretabel von 1691 gelangte 1959 aus der Pfarrkirche Garmisch hierher.
Neben der Kirche wurde 1820 auf älteren Grundmauern St. Nikolai als {{WL2|Altöttinger Kapelle}} erbaut, die 1926 ihr heutiges Erscheinungsbild erhielt.
Die Kreuzigungsgruppe davor war ursprünglich Bestandteil eines auf der anderen Straßenseite, an der einstigen Salzstraße gelegenen Kalvarienbergs gewesen.
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Version vom 23. Februar 2019, 05:16 Uhr

St. Nikolai im Jahre 2010

Die katholische St. Nikolai-Kirche (genaue Bezeichnung: St. Nikolai am Gasteig) ist ein einschiffiges Kirchlein in München. Es heißt auch Gasteigkircherl.

Sie ist dem heiligen Bischof Nikolaus von Myra geweiht und gehört mit den Kirchen St. Johann Baptist am Johannisplatz und der Alten Haidhauser Kirche in der Kirchenstraße zu der Pfarrei St. Johann Baptist in Haidhausen. Die Kirche steht an der Inneren Wiener Straße auf dem Isarhochufer rechts der Isar am südlichen Ende der Maximiliansanlagen. Gegenüber liegt das Kultur- und Bildungszentrum Gasteig und nur wenige Minuten entfernt liegt das von der Isar umströmte Deutsche Museum, und gleich die Steinstufen hinab, hinter dem Wäldchen, das Müllerische Volksbad.

Tafel an der kleinen Kapelle neben der Nikolai-Kirche

Der Text der Inschrift wie folgt:

Altöttinger - Lorettokapelle
Errichtet vor dem Jahre 1778
Wiedererbaut im Jahre 1867
Instandgesetzt und erweitert 1926
Durch die Stadtgemeinde München.

1315-1863 Leprosorium

1315 wurde ein Leprosorium mit Friedhof auf dem Gasteig gegründet. Der Gasteig befand sich damals an der Salzstraße vor den Stadtmauern Münchens, ein Ort der geeignet schien um an der LepraW leidende unterzubringen. Das Siechenhaus mit der zugehörigen Kirche wurde von 1861 bis 1863 abgetragen. Die Kirche war im 15. Jahrhundert neu errichtet und um 1660 barockisiert worden. Das Hochaltarretabel von 1691 gelangte 1959 aus der Pfarrkirche Garmisch hierher. Neben der Kirche wurde 1820 auf älteren Grundmauern St. Nikolai als Altöttinger KapelleW erbaut, die 1926 ihr heutiges Erscheinungsbild erhielt. Die Kreuzigungsgruppe davor war ursprünglich Bestandteil eines auf der anderen Straßenseite, an der einstigen Salzstraße gelegenen Kalvarienbergs gewesen.


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