Kiosk: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein '''Kiosk’’’, im Dialekt ein '''Standl’’’, ist heute im allgemeinen Sprachgebrauch die Bezeichnung für eine kleine Verkaufsstelle in Form eines Häuschens oder einer Bude. Meistens mit einer Grundausstattung an Zeitungen und Tabakwaren. Evtl. auch mit Imbiss und alkohol. Getränken. Ursprünglich war ein ''Kiosk'' ein nach mehreren Seiten geöffneter, freistehender Pavillon in Park- und Palastanlagen. In der Architektur wird der Ausdruck auch heute noch dafür verwendet. In [[München]] gibt es noch relativ viele dieser kleinen Verkaufsstände mit einem umfassenden Warenangebot. Kioske der neueren Art können natürlich auch in ein größeres Gebäude, z. B. einen Bahnhof, integriert sein.
Ein '''Kiosk''', im Dialekt ein '''Standl''', ist heute im allgemeinen Sprachgebrauch die Bezeichnung für eine kleine Verkaufsstelle in Form eines Häuschens oder einer Bude. Meistens mit einer Grundausstattung an Zeitungen und Tabakwaren. Evtl. auch mit Imbiss und alkoholischen Getränken. Ursprünglich war ein ''Kiosk'' ein nach mehreren Seiten geöffneter, freistehender Pavillon in Park- und Palastanlagen. In der Architektur wird der Ausdruck auch heute noch dafür verwendet. In [[München]] gibt es noch relativ viele dieser kleinen Verkaufsstände mit einem umfassenden Warenangebot. Kioske der neueren Art können natürlich auch in ein größeres Gebäude, z. B. einen Bahnhof, integriert sein.


==Kioske in München==
==Kioske in München==
* Bei der [[Wittelsbacherbrücke]] steht auf dem [[Schyrenplatz]] das älteste Münchner Standl (Imbiß-Kiosk).
* Bei der [[Wittelsbacherbrücke]] steht auf dem [[Schyrenplatz]] das älteste Münchner Standl (Imbiss-Kiosk).
* Kiosk [[Braunauer Eisenbahnbrücke]]: auf dem rechten Isarufer gelegener Kiosk, unmittelbar unterhalb der Braunauer Eisenbahnbrücke
* Kiosk [[Braunauer Eisenbahnbrücke]]: auf dem rechten Isarufer gelegener Kiosk, unmittelbar unterhalb der Braunauer Eisenbahnbrücke
* [[Reichenbachbrücke#Kiosk_am_westl._Br.C3.BCckenkopf|Kiosk an der Reichenbachbrücke]]
* Kiosk [[Reichenbachbrücke#Kiosk_am_westl._Br.C3.BCckenkopf|an der Reichenbachbrücke]]. Architekt Richard Schachner. Vormals als Bedürfnisanstalt mit Zeitungsladen errichtet.
* [[Kiosk am Sendlinger Tor]]
* [[Kiosk am Sendlinger Tor]]
* Kiosk am südlichen Ende des [[Flauchersteg]]es (''Susi & Günters Hexenhäusl'')
* Kiosk am südlichen Ende des [[Flauchersteg]]es (''Susi & Günters Hexenhäusl'')
* [[Kioskbude Thalkirchen]], an der Tierparkbrücke in [[Thalkirchen]] von Johannes Bayerlein und Philipp Rothhaas  
* [[Kioskbude Thalkirchen]], an der [[Tierparkbrücke]] in [[Thalkirchen]] von Johannes Bayerlein und Philipp Rothhaas
* [[Schwanseestraße]] 70. Kiosk an der Endhaltestelle der Trambahnlinie {{ÖPNV|18}}.
* [[Dantestraße]] Ecke [[Hohenlohestraße]] und unmittelbar neben dem [[Nymphenburger Kanal]].
 
=== Siehe auch, nicht verwechseln ===
=== Siehe auch, nicht verwechseln ===
* [[Köşk]] im Westend, [[Schrenkstraße]] 8
* [[Köşk]] im Westend, [[Schrenkstraße]] 8
* Die Buden im [[Viktualienmarkt]]
* Die Buden im [[Viktualienmarkt]]
== Kiosk-Impressionen ==
<gallery heights="220" mode="packed" caption="">
Muelothstr23kiosk022020c85.jpg|Kiosk an der [[Lothstraße]]. ''Wilma Fesenmaier''.
Mueschyrenpl1102020c85.jpg|Kiosk am [[Schyrenplatz]] 1. Gegenüber Kiosk 2 am Schyrenplatz 2.
Mueschyrenpl2042019c90.jpg|Kiosk Schyrenplatz 2.
Datei:Muezentrallstr2a032021c85.jpg|Kiosk an der [[Zentralländstraße]], Hausnummer 2a.
Muebraunauerkiosk102010c90.jpg|München Kiosk an der Braunauer Eisenbahnbrücke.
Ghbrueckkiosk022012.jpg|Nicht mehr in München. Der Kiosk unter der Großhesseloher Eisenbahnbrücke.
Muegysslingstr59022013c85.jpg|Tivoli Pavillon an der [[Gyßlingstraße]] im Englischen Garten. Im November 2021 erhielt das Gebäude ein neues Dach aus Holzschindeln.
</gallery>


==Zeitungsberichte==
==Zeitungsberichte==
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* Fabian Trau: [http://www.sueddeutsche.de/muenchen/kioske-in-muenchen-spaetverkaeufer-an-der-isar-1.2095164 Spätverkäufer an der Isar.] (SZ vom 20. August 2014, über Kioske in München)
* Fabian Trau: [http://www.sueddeutsche.de/muenchen/kioske-in-muenchen-spaetverkaeufer-an-der-isar-1.2095164 Spätverkäufer an der Isar.] (SZ vom 20. August 2014, über Kioske in München)


 
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Noch Bau
Noch Bau<!--


* [http://www.sueddeutsche.de/muenchen/thalkirchen-muenchen-hat-einen-neuen-kiosk-1.3319754 3. Januar 2017], 19:09 Uhr Thalkirchen München hat einen neuen Kiosk  Kiosk Thalkirchen  Philipp Rothhaas (Bild) und Johannes Bayerlein haben den Kiosk eröffnet. (Foto: Robert Haas) Feedback ANZEIGE  Die verfallene Bude an der Tierparkbrücke in Thalkirchen wurde wieder zum Leben erweckt. Und das pünktlich zu ihrem 100. Geburtstag.  Von Laura Kaufmann Johannes Bayerlein und Philipp Rothhaas haben eine Vermutung, warum ihr vor noch nicht einmal zwei Wochen eröffneter Kiosk einen so guten Start hingelegt hat. Der Kaffee soll schuld sein. "Wir haben die einzige Siebträgermaschine Thalkirchens", sagt Bayerlein und klingt überzeugt, "zumindest im Winter".  Dann, wenn die Eisdiele "Gelatobi", einen Steinwurf entfernt, geschlossen hat. Mit Bohnen der jungen Münchner Rösterei "emilo" wird die Maschine gefüttert, und das Ergebnis hat schon eine Reihe nachbarschaftlicher Stammgäste produziert.  Kiosk Der Münchner Kiosk ist ein soziologisches Phänomen Der Münchner Kiosk ist ein soziologisches Phänomen Wer wissen will, was den Münchner und seine Stadt wirklich bewegt, der geht am besten in den Kiosk um die Ecke. Von Franz Kotteder mehr ... Überhaupt, die Nachbarn. Die hatten schon länger gespannt verfolgt, was da geschah an der Tierparkbrücke. Denn der Kiosk stand dort quasi schon immer, war aber seit Ende der 1990er-Jahre außer Betrieb, verwittert und verfallen mittlerweile, mit Efeu bewachsen. Eingezäunt. Bis die neuen Betreiber kamen und mühsam restaurierten und retteten, was zu retten war.  Zufällig war Johannes Bayerlein bei einem Spaziergang mit seinem Bruder auf den alten Kiosk aufmerksam geworden. Und sie hatten sich gefragt, wem der eigentlich gehört. Warum nichts passiert mit dem verfallenden Häusl. Eine wilde Idee keimte in ihren Köpfen. Sie fanden ein Klingelschild am Kiosk: "Kalb".  ANZEIGE  Und begannen zu recherchieren. Der Kiosk, so fanden sie heraus, war über drei Generationen in Familienbesitz gewesen. Seine letzte Besitzerin hatte darin gar gewohnt. Aber die Dame war kinderlos geblieben. Und so fiel der Kiosk mitsamt Grundstück nach ihrem Tod an einen Nachlassverwalter.   
* [http://www.sueddeutsche.de/muenchen/thalkirchen-muenchen-hat-einen-neuen-kiosk-1.3319754 3. Januar 2017], 19:09 Uhr Thalkirchen München hat einen neuen Kiosk  Kiosk Thalkirchen  Philipp Rothhaas (Bild) und Johannes Bayerlein haben den Kiosk eröffnet. (Foto: Robert Haas) Feedback ANZEIGE  Die verfallene Bude an der Tierparkbrücke in Thalkirchen wurde wieder zum Leben erweckt. Und das pünktlich zu ihrem 100. Geburtstag.  Von Laura Kaufmann Johannes Bayerlein und Philipp Rothhaas haben eine Vermutung, warum ihr vor noch nicht einmal zwei Wochen eröffneter Kiosk einen so guten Start hingelegt hat. Der Kaffee soll schuld sein. "Wir haben die einzige Siebträgermaschine Thalkirchens", sagt Bayerlein und klingt überzeugt, "zumindest im Winter".  Dann, wenn die Eisdiele "Gelatobi", einen Steinwurf entfernt, geschlossen hat. Mit Bohnen der jungen Münchner Rösterei "emilo" wird die Maschine gefüttert, und das Ergebnis hat schon eine Reihe nachbarschaftlicher Stammgäste produziert.  Kiosk Der Münchner Kiosk ist ein soziologisches Phänomen Der Münchner Kiosk ist ein soziologisches Phänomen Wer wissen will, was den Münchner und seine Stadt wirklich bewegt, der geht am besten in den Kiosk um die Ecke. Von Franz Kotteder mehr ... Überhaupt, die Nachbarn. Die hatten schon länger gespannt verfolgt, was da geschah an der Tierparkbrücke. Denn der Kiosk stand dort quasi schon immer, war aber seit Ende der 1990er-Jahre außer Betrieb, verwittert und verfallen mittlerweile, mit Efeu bewachsen. Eingezäunt. Bis die neuen Betreiber kamen und mühsam restaurierten und retteten, was zu retten war.  Zufällig war Johannes Bayerlein bei einem Spaziergang mit seinem Bruder auf den alten Kiosk aufmerksam geworden. Und sie hatten sich gefragt, wem der eigentlich gehört. Warum nichts passiert mit dem verfallenden Häusl. Eine wilde Idee keimte in ihren Köpfen. Sie fanden ein Klingelschild am Kiosk: "Kalb".  ANZEIGE  Und begannen zu recherchieren. Der Kiosk, so fanden sie heraus, war über drei Generationen in Familienbesitz gewesen. Seine letzte Besitzerin hatte darin gar gewohnt. Aber die Dame war kinderlos geblieben. Und so fiel der Kiosk mitsamt Grundstück nach ihrem Tod an einen Nachlassverwalter.   


Johannes Bayerlein und Philipp Rothhaas kauften ihn. Jetzt sind die beiden, ein Betriebswirtschaftler mit Gastroerfahrung und ein ehemaliger Filmausstatter, Kioskeigentümer. Vier Monate lang haben sie dafür mit Hilfe eines Architekten saniert und umgebaut. Mehr als die Wände konnten sie aber kaum erhalten; allein die neue Küche war am Ende teurer als das Grundstück selbst.  Den beiden Neugastronomen war es trotzdem wichtig, ein Stück Viertelgeschichte zu wahren. "Kiosk 1917" tauften sie es, weil die Familie Kalb im Jahr 1917 ihre Bude zum Verkauf von Limonade eröffnete. 100 Jahre ist das jetzt her, und die vielen Anekdoten um den Kiosk werden ihnen nun nach und nach durch das Verkaufsfenster erzählt.  Kiosk Auferstanden aus Ruinen Kiosk Auferstanden aus Ruinen Kiosk Auferstanden aus RuinenBilder Auferstanden aus Ruinen  mehr... Von Thalkirchnern, die hier als Kinder ihr erstes Glas Zitronenlimo schlürften. So setzt sich ein Geschichtsmosaik zusammen für den 33-jährigen Bayerlein und den 35-jährigen Rothhaas. Die Gäste drinnen löffeln derweil Linsensuppe und kommen ob der räumlichen Enge schnell miteinander ins Gespräch.  Im Gastraum des "1917" hängen ein paar alte Bilder vom Kiosk, in Pop-Art-Manier bearbeitet. Bunte Farbflecken in dem schlicht und modern gehaltenen Gastraum. Kleine Holztische und schwarze Lampenschirme, 16 Leute finden hier Platz. Im Moment gibt es täglich ein warmes Gericht für unter fünf Euro, Linsensuppe zum Beispiel, dazu belegte Semmeln oder Croissants, Brezn. Tegernseer oder Augustiner für 2,50 Euro, Glühwein für 2,20 Euro. Der Cappuccino kostet 2,50 Euro, das Stück Kuchen dazu stammt von der Initiative "Kuchentratsch", bei der Rentner zum Backen zusammen kommen, und kostet 3,60 Euro.  Nicht gerade teuer, trotz der exklusiven Lage, die die Gastronomen ergattert haben. Direkt bei der U-Bahn Station Thalkirchen gelegen, an der Brücke, dem Hauptweg zum Tierpark Hellabrunn. Eltern kaufen eine Apfelschorle für den Zoobesuch und einen Lutscher fürs quengelnde Kind, Isar-Spaziergänger kommen auf ein Radler und einen Ratsch vorbei. Am Wochenende seien sie kaum zum Luftholen gekommen vor lauter Betrieb, berichten die beiden überraschten Betreiber.  Bei schönem Wetter bauen sie rund um den Kiosk eine kleine Terrasse auf. Momentan öffnet der um neun und schließt um 19 Uhr. Aber das soll sich noch ausdehnen. 23 Stunden am Tag darf der "1917" geöffnet haben. An Silvester lief das schon ganz gut, sagen Rothhaas und Bayerlein. Das neue Jahr, das hundertste Kiosk-Jahr, es kann kommen in Thalkirchen.  Späti Nachts im grünen Würfel Nachts im grünen Würfel In München ist das eben immer noch eine Attraktion: Der neue Kiosk an der Münchner Freiheit hat 23 Stunden geöffnet. Fast wie ein Späti in Berlin. Wären da nicht die Sauce von der Sternekoch-Tochter und der Bierpreis. Von Cathrin Schmiegel mehr...     
Johannes Bayerlein und Philipp Rothhaas kauften ihn. Jetzt sind die beiden, ein Betriebswirtschaftler mit Gastroerfahrung und ein ehemaliger Filmausstatter, Kioskeigentümer. Vier Monate lang haben sie dafür mit Hilfe eines Architekten saniert und umgebaut. Mehr als die Wände konnten sie aber kaum erhalten; allein die neue Küche war am Ende teurer als das Grundstück selbst.  Den beiden Neugastronomen war es trotzdem wichtig, ein Stück Viertelgeschichte zu wahren. "Kiosk 1917" tauften sie es, weil die Familie Kalb im Jahr 1917 ihre Bude zum Verkauf von Limonade eröffnete. 100 Jahre ist das jetzt her, und die vielen Anekdoten um den Kiosk werden ihnen nun nach und nach durch das Verkaufsfenster erzählt.  Kiosk Auferstanden aus Ruinen Kiosk Auferstanden aus Ruinen Kiosk Auferstanden aus RuinenBilder Auferstanden aus Ruinen  mehr... Von Thalkirchnern, die hier als Kinder ihr erstes Glas Zitronenlimo schlürften. So setzt sich ein Geschichtsmosaik zusammen für den 33-jährigen Bayerlein und den 35-jährigen Rothhaas. Die Gäste drinnen löffeln derweil Linsensuppe und kommen ob der räumlichen Enge schnell miteinander ins Gespräch.  Im Gastraum des "1917" hängen ein paar alte Bilder vom Kiosk, in Pop-Art-Manier bearbeitet. Bunte Farbflecken in dem schlicht und modern gehaltenen Gastraum. Kleine Holztische und schwarze Lampenschirme, 16 Leute finden hier Platz. Im Moment gibt es täglich ein warmes Gericht für unter fünf Euro, Linsensuppe zum Beispiel, dazu belegte Semmeln oder Croissants, Brezn. Tegernseer oder Augustiner für 2,50 Euro, Glühwein für 2,20 Euro. Der Cappuccino kostet 2,50 Euro, das Stück Kuchen dazu stammt von der Initiative "Kuchentratsch", bei der Rentner zum Backen zusammen kommen, und kostet 3,60 Euro.  Nicht gerade teuer, trotz der exklusiven Lage, die die Gastronomen ergattert haben. Direkt bei der U-Bahn Station Thalkirchen gelegen, an der Brücke, dem Hauptweg zum Tierpark Hellabrunn. Eltern kaufen eine Apfelschorle für den Zoobesuch und einen Lutscher fürs quengelnde Kind, Isar-Spaziergänger kommen auf ein Radler und einen Ratsch vorbei. Am Wochenende seien sie kaum zum Luftholen gekommen vor lauter Betrieb, berichten die beiden überraschten Betreiber.  Bei schönem Wetter bauen sie rund um den Kiosk eine kleine Terrasse auf. Momentan öffnet der um neun und schließt um 19 Uhr. Aber das soll sich noch ausdehnen. 23 Stunden am Tag darf der "1917" geöffnet haben. An Silvester lief das schon ganz gut, sagen Rothhaas und Bayerlein. Das neue Jahr, das hundertste Kiosk-Jahr, es kann kommen in Thalkirchen.  Späti Nachts im grünen Würfel Nachts im grünen Würfel In München ist das eben immer noch eine Attraktion: Der neue Kiosk an der Münchner Freiheit hat 23 Stunden geöffnet. Fast wie ein Späti in Berlin. Wären da nicht die Sauce von der Sternekoch-Tochter und der Bierpreis. Von Cathrin Schmiegel mehr...     
-->stelle ! München hat einen neuen Kiosk !  Zum  Thalkirchener Kiosk.
-->


[[Kategorie:Kiosk| ]]
[[Kategorie:Kiosk| ]]

Aktuelle Version vom 16. Mai 2022, 20:12 Uhr

Ein Kiosk, im Dialekt ein Standl, ist heute im allgemeinen Sprachgebrauch die Bezeichnung für eine kleine Verkaufsstelle in Form eines Häuschens oder einer Bude. Meistens mit einer Grundausstattung an Zeitungen und Tabakwaren. Evtl. auch mit Imbiss und alkoholischen Getränken. Ursprünglich war ein Kiosk ein nach mehreren Seiten geöffneter, freistehender Pavillon in Park- und Palastanlagen. In der Architektur wird der Ausdruck auch heute noch dafür verwendet. In München gibt es noch relativ viele dieser kleinen Verkaufsstände mit einem umfassenden Warenangebot. Kioske der neueren Art können natürlich auch in ein größeres Gebäude, z. B. einen Bahnhof, integriert sein.

Kioske in München

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