Kanalstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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| Bild zeigt          = Fassadenansicht der Kanalstraße ab dem Isartorplatz im April 2018.
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Die '''Kanalstraße''' im [[Lehel]] führt vom [[Isartorplatz]] in [[München]] in Ostrichtung zum [[Thomas-Wimmer-Ring]].  
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Vor der starken Zerstörung des Areals entlang der Kanalstraße im Zweiten Weltkrieg zog sich die Straße bis zur [[Liebigstraße]] hin. Die Beschreibung des Straßenverlaufs vor dem Jahr 1900 lautete wie folgt: ''Zweigt vom Isarthorplatze ab und zieht, im Ganzen mit nördlicher Richtung, die Knöbel-, Hildegard-, und Maximilianstraße kreuzend, an der Bürkleinstraße vorüber, zur Christophstraße an der Lehelkaserne.''
Vor der starken Zerstörung des Areals entlang der Kanalstraße im Zweiten Weltkrieg zog sich die Straße bis zur [[Liebigstraße]] hin. Die Beschreibung des Straßenverlaufs vor dem Jahr 1900 lautete wie folgt: ''Zweigt vom Isarthorplatze ab und zieht, im Ganzen mit nördlicher Richtung, die Knöbel-, Hildegard-, und Maximilianstraße kreuzend, an der Bürkleinstraße vorüber, zur Christophstraße an der Lehelkaserne.''


Bis zum Jahr 1912, ca., war die Hausnummernzählung, ausgehend vom Isartorplatz, auf der linken Straßenseite mit der Nummer eins, und ansteigend, bis zur Lehelkaserne, und auf der anderen Straßenseite wieder zurück. Somit entsprach das Eckhaus, Gasthaus zum Isartor, damals die Hausnummer 68, und gleichsam die höchste Adressennummer entlang der Straße. Als weiteres Beispiel war die derzeitige Nummer 11, die Hausnummer 7.
Bis etwa 1912 verlief die Hausnummernzählung, ausgehend vom Isartorplatz, auf der linken Straßenseite mit der Nummer eins, und ansteigend, bis zur Lehelkaserne, und auf der anderen Straßenseite wieder zurück. Somit entsprach das Eckhaus, Gasthaus zum Isartor, damals die Hausnummer 68, und gleichsam die höchste Adressennummer entlang der Straße. Als weiteres Beispiel war die derzeitige Nummer 11, die Hausnummer 7.


== Die Straßennamen Münchens und ihre Bedeutung 1880 ==
== Die Straßennamen Münchens und ihre Bedeutung 1880 ==
S.20 Kanalstraße ''Sie kennzeichnet durch ihren mehrfach gebrochenen Zug den Umfang der alten Befestigungswerke der Stadt, an deren äußeren Wallgraben sie herumläuft. Ihr früherer Name war „Duckantelstraße“ (von untertauchenden kleinen Enten abzuleiten.)''
S. 20 Kanalstraße ''Sie kennzeichnet durch ihren mehrfach gebrochenen Zug den Umfang der alten Befestigungswerke der Stadt, an deren äußeren Wallgraben sie herumläuft. Ihr früherer Name war „Duckantelstraße“ (von untertauchenden kleinen Enten abzuleiten.)''


== Bildernachweise==
== Bildernachweise ==
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Baudenkmäler_im_Lehel#K Bei Wikipedia gibt es von sechs Häusern Fotos der Fassaden von Rufus unter ''Liste_der_Baudenkmäler_im_Lehel'' - Buchstabe K]
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Baudenkmäler_im_Lehel#K Bei Wikipedia gibt es von sechs Häusern Fotos der Fassaden von Rufus unter ''Liste_der_Baudenkmäler_im_Lehel'' - Buchstabe K]


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==Lage==
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Version vom 13. April 2023, 19:28 Uhr

Kanalstraße
Duckantelstraße (1800-1823)
Straße in München
Kanalstraße
Kanalstraße
Fassadenansicht der Kanalstraße ab dem Isartorplatz im April 2018
Basisdaten
Altstadt-Lehel Lehel
PLZ 80538
Name erhalten 1800 oder später Umbenennung[1]
Anschluss­straßen
 
Thomas-Wimmer-Ring Isartorplatz
Querstraßen
 
Liebherrstraße Adelgundenstraße Knöbelstraße
München S.jpg / München U.png
 
München S1.png-München S8.png Isartorplatz
Nutzung
Nutzergruppen Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge
Technische Daten
Straßenlänge 200 m
Straßennamenbücher
(1894), Rambaldi S. 131 Nr. 312
(2016), Dollinger S. 162
Straßen-ID 02329

Die Kanalstraße im Lehel führt vom Isartorplatz in München in Ostrichtung zum Thomas-Wimmer-Ring.

Sie wurde nach dem Kanal (kanalisierten Gewässer, einem Bach) benannt, der unter dieser Straße verläuft und in den Schwabinger Bach mündet.

Vor der starken Zerstörung des Areals entlang der Kanalstraße im Zweiten Weltkrieg zog sich die Straße bis zur Liebigstraße hin. Die Beschreibung des Straßenverlaufs vor dem Jahr 1900 lautete wie folgt: Zweigt vom Isarthorplatze ab und zieht, im Ganzen mit nördlicher Richtung, die Knöbel-, Hildegard-, und Maximilianstraße kreuzend, an der Bürkleinstraße vorüber, zur Christophstraße an der Lehelkaserne.

Bis etwa 1912 verlief die Hausnummernzählung, ausgehend vom Isartorplatz, auf der linken Straßenseite mit der Nummer eins, und ansteigend, bis zur Lehelkaserne, und auf der anderen Straßenseite wieder zurück. Somit entsprach das Eckhaus, Gasthaus zum Isartor, damals die Hausnummer 68, und gleichsam die höchste Adressennummer entlang der Straße. Als weiteres Beispiel war die derzeitige Nummer 11, die Hausnummer 7.

Die Straßennamen Münchens und ihre Bedeutung 1880

S. 20 Kanalstraße Sie kennzeichnet durch ihren mehrfach gebrochenen Zug den Umfang der alten Befestigungswerke der Stadt, an deren äußeren Wallgraben sie herumläuft. Ihr früherer Name war „Duckantelstraße“ (von untertauchenden kleinen Enten abzuleiten.)

Bildernachweise

Hausnummer 11

Hausnummer 8

Hausnummer 15

Lage

>> Geographische Lage von Kanalstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

In der Nähe befinden sich das Isartor, die Liebherr-, Mannhardt- und die Thierschstraße.

Einzelnachweise