Jugendstil

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Beim Jugendstil handelt es sich um eine europäische Architekturschule, die in der Architektur aber auch in anderen Kustgewerbeberufen etwa nach der Stilepoche des Historismus, ihn stark kontrastierend, in der Zeit um 1900/1920 viele Bauwerke und deren Ausstattung geprägt hat. Der Begriff Jugendstil bezog sich ursprünglich auf die 1896 gegründete Münchner illustrierte Kulturzeitschrift Jugend.

Er wird international auch Art Nouveau, Modern Style oder Modernisme genannt. Prägend sind dabei die biologischen Formen, bewußt keine Nachahmungen von alten Stilen. Häufige Verwendung von farbigen Glaselementen, ausgeformte Holzstrukturen.

Bekannte Beispiele in der der Region
Belegstücke, auch aus dem Möbelbau und der Schmuckindustrie im Nationalmuseum.

Jugendstilbauten in München

Künstler, Baumeister, die dazu beitrugen, dass München zu einem der Zentren des Jugendstils wurde, sind:

  • Der Architekt Martin Dülfer
  • August Endell, der die Fassade des 1897 erbauten Photostudios Elvira in der Münchner Von-der-Tann-Straße entwarf. Mit seinem Drachenornament war dieses Haus ein Blickfang. Das Haus wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und nicht wieder aufgebaut. Der Jugendstildrache an der Fassade war jedoch schon 1937 auf Veranlassung der Nazis abgeschlagen worden.

Medien, Bücher

  • Christina Melk-Haen: Hans Eduard von Berlepsch-Valendas. Wegbereiter des Jugendstils in München und Zürich. Fotorotar, Egg 1993, ISBN 3-905647-56-7 (zugl. Dissertation an der Universität Tübingen 1988).
  • Edda Neumann-Adrian, Michael Neumann-Adrian: Münchens Lust am Jugendstil. Häuser und Menschen um 1900. MünchenVerlag, München, 2006. ISBN 3-934036-93-7


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