Damenstiftstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Damenstiftstraße''' ist eine etwa 100 Meter lange und ungefähr in Nord-Süd-Richtung verlaufende Straße in der [[Altstadt]] (so genanntes [[Hackenviertel]]). Sie die [[Eisenmannstraße]] ab der [[Herzogspitalstraße]]/[[Altheimer Eck]] fort und endet am der [[Josephspitalstraße]] / [[Brunnstraße]], ab der sie sich als [[Kreuzstraße]] weiter fortsetzt.
Die '''Damenstiftstraße''' ist eine etwa 100 Meter lange und ungefähr in Nord-Süd-Richtung verlaufende Straße in der [[Altstadt]] (so genanntes [[Hackenviertel]]). Sie die [[Eisenmannstraße]] ab der [[Herzogspitalstraße]]/[[Altheimer Eck]] fort und endet am der [[Josephspitalstraße]] / [[Brunnstraße]], ab der sie sich als [[Kreuzstraße]] weiter fortsetzt.


Der heutige Name der Straße lässt sich seit 1833 nachweisen und stammt vom ehemaligen kath. Kloster [[Adeligen Damenstift St. Anna]] der Salesanierinnen, dem im 18. und 19. Jahrhundert auch ein großes Krankenhaus angeschlossen war. Die dazugehörige Kirche existiert noch heute. Für das Ende des 18. Jahrhunderts ist der Straßenname ''Salesianerinnengasse'' belegt.
Der heutige Name der Straße lässt sich seit 1833 nachweisen und stammt vom ehemaligen kath. Kloster [[Adeligen Damenstift St. Anna]] der Salesianerinnen, dem im 18. und 19. Jahrhundert auch ein großes Krankenhaus angeschlossen war. Die dazugehörige Kirche existiert noch heute. Für das Ende des 18. Jahrhunderts ist der Straßenname ''Salesianerinnengasse'' belegt.


== Bedeutende Bauwerke ==
== Bedeutende Bauwerke ==

Version vom 3. Juni 2010, 20:39 Uhr

Die Damenstiftstraße ist eine etwa 100 Meter lange und ungefähr in Nord-Süd-Richtung verlaufende Straße in der Altstadt (so genanntes Hackenviertel). Sie die Eisenmannstraße ab der Herzogspitalstraße/Altheimer Eck fort und endet am der Josephspitalstraße / Brunnstraße, ab der sie sich als Kreuzstraße weiter fortsetzt.

Der heutige Name der Straße lässt sich seit 1833 nachweisen und stammt vom ehemaligen kath. Kloster Adeligen Damenstift St. Anna der Salesianerinnen, dem im 18. und 19. Jahrhundert auch ein großes Krankenhaus angeschlossen war. Die dazugehörige Kirche existiert noch heute. Für das Ende des 18. Jahrhunderts ist der Straßenname Salesianerinnengasse belegt.

Bedeutende Bauwerke

Haus-Nr. 1
Damenstiftskirche St. Anna, im Innern kräftig gegliederter, überkuppelter Spätbarockbau aus dem Jahre 1735,
Haus-Nr. 3
Die Salvator-Realschule im ehem. Kloster, langgestreckte, reich gegliederte frühklassizistische Fassade, 1784-85 von Matthias Widmann
Haus-Nr.4
Bürgerhaus, frühklassizistisch, reich gegliederte Fassade mit Stuckdekor, letztes Viertel des 18. Jahrhunderts.
Haus-Nr. 6
Wohn- und Geschäftshaus, mit klassizistischem Stuckdekor, um 1800; Ladeneinbau und Mittelerker um 1900.
Haus-Nr. 8
Palais Lerchenfeld, Barockfassade mit reichem Stuckdekor, nach 1726 wohl von Ignaz Anton Gunetzrhainer, nach Kriegszerstörung neu hinterbaut (1957) - jetzt: Städtischer Bestattungsdienst.
Haus-Nr. 12
In einem Gebäude, Neurenaissance, um 1880; mit Madonnenrelief befindet sich die Szenekneipe Favoritbar.
Haus-Nr. 16
Mietshaus, Neurenaissance, Ende 19. Jh.