Ampfingstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Ampfingstraße''' in [[Berg am Laim]] führt in Nord-Süd-Richtung von der [[Berg-am-Laim-Straße]] zur [[Grafinger Straße]] in den alten Ortsteil ''Echarding''.


Sie wurde 1877 nach dem Ort '''{{WL2|de:Ampfing|Ampfing}}''' bei [[Mühldorf]] benannt (Beschluss 3.8.1876), wo [[1322]] [[Ludwig der Bayer]] in einer Schlacht um die deutsche Kaiserkrone über {{WL2|de:Friedrich der Schöne|Friedrich den Schönen von Österreich}} siegte.


Die '''Ampfingstraße''' in [[Berg am Laim]] führt in Nord-Süd-Richtung von der [[Berg-am-Laim-Straße]] zur [[Grafinger Straße]] in [[Echarding]]. Sie ist etwa 700 m lang.
[[Datei:Mueampfinginnsbrucker122019.jpg|mini|Auf der Ampfingstraße am Abzweig in Richtung zum Innsbrucker Ring blickend.]]
== Geschichtlicher Verlauf ==
Als Rambaldi im Jahr 1894 das Straßennamenbuch veröffentlicht hat er unter der Ampfingstraße den Verlauf wie folgt beschrieben. Die Straße zieht von der Rosenheimer Straße am Rand von Haidhausen, zur Berg am Laim Straße in Berg am Laim. Im Jahr 1919 ist die Beschreibung des Verlaufs etwas zurückhaltender, ''zieht hinter dem Ostbahnhof nach und durch Berg am Laim.'' Ob die Verbindung ab der Rosenheimer Straße je gebaut war ist fraglich, da es im Abschnitt bis zur Grafinger Straße hier keiner Anwohner gab.
* Ab mitte der 1920er Jahre ist der Verlauf derart. Von der Grafinger Straße, nahe dem ''Grafinger Platz'' an der Schwppermannstraße beginnend, (Straßenname nachmals auch verlagert) führt sie weiter bis zur Kreuzung mit der Mühldorfstraße am ''Ampfingplatz'', quert die ''Isareckstraße'', zieht fort bis zur Berg-am-Laim-Straße, überquert diese, weiter hinauf zum ehemaligen Petroliumlagerhaus, schwenkt nach rechts um, entspricht von dort an dem Verlauf der heutigen Neumarkter Straße, und endet an der Weihenstephaner Straße.
* Im Jahr 1931 wird der Abschnitt, beginnend an der Jahre später erbauten Leuchtenbergring-Unterführung, in Neumarkter Straße umbenannt. Die Ampfingstraße endet nun an den Toren der Brennspritusfabrik, und wird rechter Hand als Neumarkter Straße fortgesetzt. Am anderen Ende wird der frühere Verlauf, nahe einer nicht mehr existierenden ''Schweppermannstraße'', beginnend an der Grafinger Straße, nahe dem Werksviertel, auf die ehemalige ''Rohrbach Straße'', die eine Verbindung mit der ''Erdinger Straße'', nachmals Aschheimer Straße, einging, an der Piuskirche vorbei, umgelegt. Wie aus Luftbildaufnahmen der 1940er Jahre zu entnehmen ist, war die Verbindung ab der Mühldorfstraße, mit direkter Anbindung zur Berg am Laim Straße, nicht gebaut worden. Die Verbindung war weiterhin über die Trausnitzstraße hergestellt.
*  Ab Herbst 1957 wird dann nochmals alles umgebaut. Die Ampfingstraße wird teils zur Rampe für die Leuchtenberg-Unterführung. Sie beginnt an der Grafinger Straße, am Übergang mit der [[Aschheimer Straße]], und endet, ausgehend von der Aschheimer Straße, teils oben an der Berg-am-Laim-Straße, stellt aber gleichzeitig eine Verbindung mit dem Mittleren Ring, der Leuchtenberg-Unterführung her. Hier endet sie am Übergang zum Tunnel. Die neue Ampfingstraße, wie wir sie derzeit kennen, wird zusammen mit der Leuchtenberg-Unterführung, im Juli 1960, eröffnet.


Sie wurde 1879 nach dem Ort '''{{WL2|de:Ampfing|Ampfing}}''' bei [[Mühldorf]] benannt (Beschluß 3.8.1876), wo [[1322]] [[Ludwig der Bayer]] in einer Schlacht um die deutsche Kaiserkrone über {{WL2|de:Friedrich der Schöne|Friedrich den Schönen von Österreich}} siegte.
== Trambahn-Haltestelle ==
Die Ampfingstraße ist auch mit der [[Tram]] erreichbar. Die Linie {{ÖPNV|21}} hält an der gleichnamigen Haltestelle, die sich auf der [[Berg-am-Laim-Straße]] befindet.  


* ''Siehe auch:'' Der [[Münchner Vertrag von 1325|Münchner Vertrag]] vom September 1325 zwischen Ludwig und Friedrich
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== Lage ==
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== Weblinks ==
* Wikipedia: [https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_IV._(HRR)#Doppelherrschaft_(1325%E2%80%931327) Münchner Vertrag vom September 1325 zwischen Ludwig und Friedrich]


== Literatur ==
* ''Leuchtenberg-Unterführung.'' Stadt München, Herausgegeben zur Übergabe des Bauwerks im Juli 1960.
* ''Adressbuch, November 1895'', (S.24, Keine Hausnummern. ''Zieht an der südlichen Grenze Haidhausens von der Rosenheimer Straße zur Berg am Laimstraße.''
* ''Strassen von München 1919.'' Scheiber, München 1919 (''Zieht hinter dem Ostbahnhof nach und durch Berg am Laim.'')
* ''Münchener Straßen-Verzeichnis.'' München 1938 (''Zieht von der Grafinger Straße über die Mühldorf- und Berg-am-Laim-Straße zur Neumarkter Straße'')
* ''Scheibers Straßenverzeichnis von München.'' Scheiber, München August 1948 (''Zieht von der Grafinger Straße über die Mühldorf und Berg-am-Laim-Straße zur Neumarkter Straße'')
* Megele: ''Bautechnischer Atlas der Landeshauptstadt München.'' München 1951. (Abschnitt Lagerhaus Transport GmbH, Berg-am-Laim-Straße).


Ampfing ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Mühldorf am Inn.
== Einzelnachweise ==
 
<references/>
Ampfing liegt in der Region Südostoberbayern im Isental rund 24 km östlich von Dorfen, neun Kilometer westlich von Mühldorf, sechs Kilometer nördlich von Waldkraiburg und 72 km östlich der Landeshauptstadt München.
 
Der Ort wurde erstmals im Jahr 788 in der Notitia Arnonis erwähnt.
 
Beschluß 3.8.1876 Erstnennung
 
Plz 81671
Stadtbezirk 14. Berg am Laim | Echarding
Straßenlänge 0.727 km
 
 
Lat/Lng 48.1279483 - 11.6141301
 
 
 
-->
==Lage==
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[[Kategorie:Straße und Platz]]
[[Kategorie:Straße und Platz]]
[[Kategorie:Berg am Laim]]
[[Kategorie:Berg am Laim]]

Aktuelle Version vom 8. Juli 2023, 12:47 Uhr

Ampfingstraße
Straße in München
Basisdaten
Ort München
Stadtteil Berg-am-Laim
Name erhalten 1877 Erstnennung[1]
Anschluss­straßen
 
Berg-am-Laim-Straße Grafinger Straße
Tram
 
Muenchen Tram 21.jpg München Tram N19.png Ampfingstraße
Bus.png
 
59 Ampfingstraße
Nutzung
Nutzergruppen Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge
Technische Daten
Straßenlänge 700 m
Straßennamenbücher
(1894), Rambaldi S.19 Nr.24
(2016), Dollinger S.25 (hier 1913)
Straßen-ID 00209

Die Ampfingstraße in Berg am Laim führt in Nord-Süd-Richtung von der Berg-am-Laim-Straße zur Grafinger Straße in den alten Ortsteil Echarding.

Sie wurde 1877 nach dem Ort AmpfingW bei Mühldorf benannt (Beschluss 3.8.1876), wo 1322 Ludwig der Bayer in einer Schlacht um die deutsche Kaiserkrone über Friedrich den Schönen von ÖsterreichW siegte.

Auf der Ampfingstraße am Abzweig in Richtung zum Innsbrucker Ring blickend.

Geschichtlicher Verlauf

Als Rambaldi im Jahr 1894 das Straßennamenbuch veröffentlicht hat er unter der Ampfingstraße den Verlauf wie folgt beschrieben. Die Straße zieht von der Rosenheimer Straße am Rand von Haidhausen, zur Berg am Laim Straße in Berg am Laim. Im Jahr 1919 ist die Beschreibung des Verlaufs etwas zurückhaltender, zieht hinter dem Ostbahnhof nach und durch Berg am Laim. Ob die Verbindung ab der Rosenheimer Straße je gebaut war ist fraglich, da es im Abschnitt bis zur Grafinger Straße hier keiner Anwohner gab.

  • Ab mitte der 1920er Jahre ist der Verlauf derart. Von der Grafinger Straße, nahe dem Grafinger Platz an der Schwppermannstraße beginnend, (Straßenname nachmals auch verlagert) führt sie weiter bis zur Kreuzung mit der Mühldorfstraße am Ampfingplatz, quert die Isareckstraße, zieht fort bis zur Berg-am-Laim-Straße, überquert diese, weiter hinauf zum ehemaligen Petroliumlagerhaus, schwenkt nach rechts um, entspricht von dort an dem Verlauf der heutigen Neumarkter Straße, und endet an der Weihenstephaner Straße.
  • Im Jahr 1931 wird der Abschnitt, beginnend an der Jahre später erbauten Leuchtenbergring-Unterführung, in Neumarkter Straße umbenannt. Die Ampfingstraße endet nun an den Toren der Brennspritusfabrik, und wird rechter Hand als Neumarkter Straße fortgesetzt. Am anderen Ende wird der frühere Verlauf, nahe einer nicht mehr existierenden Schweppermannstraße, beginnend an der Grafinger Straße, nahe dem Werksviertel, auf die ehemalige Rohrbach Straße, die eine Verbindung mit der Erdinger Straße, nachmals Aschheimer Straße, einging, an der Piuskirche vorbei, umgelegt. Wie aus Luftbildaufnahmen der 1940er Jahre zu entnehmen ist, war die Verbindung ab der Mühldorfstraße, mit direkter Anbindung zur Berg am Laim Straße, nicht gebaut worden. Die Verbindung war weiterhin über die Trausnitzstraße hergestellt.
  • Ab Herbst 1957 wird dann nochmals alles umgebaut. Die Ampfingstraße wird teils zur Rampe für die Leuchtenberg-Unterführung. Sie beginnt an der Grafinger Straße, am Übergang mit der Aschheimer Straße, und endet, ausgehend von der Aschheimer Straße, teils oben an der Berg-am-Laim-Straße, stellt aber gleichzeitig eine Verbindung mit dem Mittleren Ring, der Leuchtenberg-Unterführung her. Hier endet sie am Übergang zum Tunnel. Die neue Ampfingstraße, wie wir sie derzeit kennen, wird zusammen mit der Leuchtenberg-Unterführung, im Juli 1960, eröffnet.

Trambahn-Haltestelle

Die Ampfingstraße ist auch mit der Tram erreichbar. Die Linie Muenchen Tram 21.jpg hält an der gleichnamigen Haltestelle, die sich auf der Berg-am-Laim-Straße befindet.

Anschlussmöglichkeiten von Ampfingstraße
< Vorherige Station Linien Nächste Station >
Haidenauplatz Muenchen Tram 21.jpg Schlüsselbergstraße

Lage

>> Geographische Lage von Ampfingstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Weblinks

Literatur

  • Leuchtenberg-Unterführung. Stadt München, Herausgegeben zur Übergabe des Bauwerks im Juli 1960.
  • Adressbuch, November 1895, (S.24, Keine Hausnummern. Zieht an der südlichen Grenze Haidhausens von der Rosenheimer Straße zur Berg am Laimstraße.
  • Strassen von München 1919. Scheiber, München 1919 (Zieht hinter dem Ostbahnhof nach und durch Berg am Laim.)
  • Münchener Straßen-Verzeichnis. München 1938 (Zieht von der Grafinger Straße über die Mühldorf- und Berg-am-Laim-Straße zur Neumarkter Straße)
  • Scheibers Straßenverzeichnis von München. Scheiber, München August 1948 (Zieht von der Grafinger Straße über die Mühldorf und Berg-am-Laim-Straße zur Neumarkter Straße)
  • Megele: Bautechnischer Atlas der Landeshauptstadt München. München 1951. (Abschnitt Lagerhaus Transport GmbH, Berg-am-Laim-Straße).

Einzelnachweise