Hans Grässel
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Der Architekt Hans Grässel (Dr.-Ing. E.h. Hans Grässel) (*18. August 1860 in Rehau, †10. März 1939 in München) erhielt 1914 den Orden "Pour le Mérite", Stadtbaumeister in München (42 Jahre im städischen Baudienst der Stadt tätig), Geh. Baurat und hatte bereits 1914 erste Pläne für den Bau einer U-Bahn in München! Er entwickelte für München ein dezentrales Friedhofskonzept. Er war der bedeutendste Friedhofsarchitekt seiner Zeit. War Mitglied der Corps Rheno-Palatia München.
Nach ihm ist ein Hans-Grässel-Weg nördlich des Waldfriedhofes benannt
Werke
- Corpshaus des Corps Rheno-Palatia München am Platzl 8 (1944 zerstört durch alliierte Bombardements [heute Schubeck's Südtiroler Stuben])
- Ehem. Zollhaus, kleines Wohnhaus mit Portikus, Geiselgasteigstraße 1 (1894)
- Waisenhaus (1896-1899), Schule (1899-1900) und Altersheim (1904-1907) am Dom-Pedro-Platz
- Gewerbeschule an der Liebherrstraße 13
- Neuer Israelitischer Friedhof (1904-08)
- Grundschule am Agilofinger Platz (1905-07)
- "Städtisches Amtsgebäude für Arbeiterangelegenheiten", ehemaliges Arbeitsamt (1912-1914)
- Ehemaliges Wehramt, heutiges Stadtarchiv (1912/13)
- Friedhofsbauten am Westfriedhof, Nordfriedhof, Ostfriedhof und Waldfriedhof (alter Teil)
- Gebäude der Maria-Probst-Realschule
- Lutherkirche (1926/27)
- Grundschule an der Fröttmaninger Straße (1927/28)
- Galerieflügel am Lenbachhaus (1929)
Weblinks
- Bauwerke von Grässel (Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege)