Beschrankte Bahnübergänge
Im Stadtgebiet von München gibt es nicht nur die bekannten Bahnunterfahrten, um Bahngleise zu kreuzen, sondern auch die fast immer niveaugleichen, aber seltener werdenden, beschrankten Bahnüberfahrten. Abgesehen von Unfallgefahren werden diese auch bei der Bahn kritisch gesehen, weil sie oft mit Langsamfahrstellen verbunden sind.
Noch erhaltene Bahnübergänge
- Aubing am Germeringer Weg. War die älteste, bis zum Jahr 2010, mit einem Schrankenwärter ausgestattete Schrankenanlage im Stadtgebiet von München.
- Nahe Fasangarten an der äußeren Balanstraße, Querung der S-Bahn Strecke nach Kreuzstraße.
- Englschalking an der Brodersenstraße beim S-Bahnhaltepunkt Englschalking.
- Daglfing an der Daglfinger Straße beim S-Bahnhaltepunkt Daglfing.
- Neu-Aubing an der Hellensteinstraße
- Aubing, an der Brunhamstraße, Querung der Bahnlinie nach Herrsching.
- Freimann an der Lilienthalallee am Abzweig mit der Lindberghstraße. Überfahrt zweier Verbindungsgleise zum Bahn-Forschungszentrum.
- Alt-Perlach an der Unterbiberger Straße Querung der S-Bahn-Strecke nach Kreuzstraße.
- Alt-Perlach, Randbereich, an der Fasangartenstraße auf nahezu freiem Feld. Bei Kilometer 2,968
- Fasanerie, entlang der Feldmochinger Straße umittelbar am S-Bahn-Haltepunkt Fasanerie, Querung der Bahnlinie Freising-München.
- Lerchenau - Feldmoching, an der Verbindungsstraße zwischen den beiden Stadteilen entlang der Lerchenauer Straße.
- Lerchenau, nahe Eggarten, Wilhelmine-Reichard-Straße, Querung eines Gütergleises
Ehemalige Übergänge
- bis 1963 an der Kraelerstraße Sendling. Abgebaut und als neue Straßenverbindung mit Unterfahrt an die Baumgartnerstraße verlegt.
- bis 1968 an der Rupert-Mayer-Straße Sendling. Neubau einer Unterfahrt an gleicher Stelle.
- bis 1985, an der alten Allacher Straße, nahe dem Abzweig bei der Grandauerstraße. Neu erbaute, niedrige Unterfahrt! Nur 2,30 m
- nach 1988, an der Ludwigsfelder Straße, nahe dem Diamaltwerk, Querung der Bahnstrecke nach Freising. Neubau einer Unterfahrt. Eine weitere Überfahrt des nicht mehr erhaltenen Abzweiggleises befand sich in weniger als 100 m Entfernung.