Franz Höllriegel

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Der Steinmetz Franz Höllriegel (geboren am 24. Oktober 1794 in Donzdorf bei Ulm, gestorben am 9. Mai 1858 in München) wurde im 19. Jahrhundert zu einem für München wichtigen Unternehmer. Er ist auch der Gründer des Ortes Höllriegelskreuth.

Biografie-Daten

Ausbildung zum Steinmetz in Stuttgart , danach Umzug nach München

Ab 1822 als Steinmetzmeister an Bauten von Leo von Klenze unter König Ludwig I. beteiligt

Mitarbeit z. B. am Marstall, Königsplatz, der Ludwigstraße, der Ruhmeshalle, der Alten Pinakothek und der Residenz.

1841: Kauf des heute als Brückenwirt bekannten Anwesens an der Isar. Schon vorher erhielt er den Nagelfluh-Steinbruch.

Bis 1858 Vergrößerung des Anwesens auf 110 Hektar. Ludwig I. war dort gerne Gast.

Fassade des Wohnhauses Höllriegel in der Müllerstraße. Zustand 2019

Haus an der Ecke Müllerstraße - Holzstraße

Die Familie von Franz Höllriegel hatte sich ab dem Jahr 1844-1846[1] zwei Wohnhäuser auf einem damals noch unbebauten Grundstück an der Müllerstraße mit der Adresse 46a und 46b[2] errichten lassen.

Allerdings ist bereits im Jahr vor 1842 die Familie Franz Höllriegel mit einer Anschrift in den Adressbüchern zu finden. Damals hatte das Haus die Nummer 47. Ein in einem Hinterhof etwas zurückgesetzt liegendes Anwesen, hinter den beiden Gebäuden 46a und b. Das Wohnhaus 46a ist noch erhalten und kann auf Hausnummer 39, das entspricht der Ecksituation mit der Holzstraße, gefunden werden. Es wurde im Auftrag den Erben der Familie inzwischen mehrmals aufgestockt und ausgebaut.

Grab Höllriegel, Foto von 2012

Familiengrab

Das Familiengrab der Höllriegels befindet sich auf dem Alten Südfriedhof, Gräberfeld 6-1-52 und 53.


Siehe auch

Wikipedia.png
Das Thema "Franz Höllriegel" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Franz Höllriegel.

Referenzen

  1. in Denkmäler in Bayern, Landeshauptstadt München Mitte Band 2, S.659. Neubau der Häuser durch Maurermeister Max Kuppelmeyr und dem Zimmerrer Franz Stitzinger in den Jahren 1844 bis 1846.
  2. Gustav Wenng, in Topographischer Atlas von München, 1849/1851, Isar-Vorst, Plan 1, Müllerstraße, Besitzer Höllriegel HausNr. 46a,46b, und 47.