Prostitution in München

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Die Ausübung der Prostitution in München ist nur unter bestimmten Voraussetzungen gestattet. Auskünfte erteilt das Kreisverwaltungsreferat. Maßgeblich ist die Textfassung der Sperrbezirksverordnung.[1][2] Seit 1969 ist Prostitution in München nur in wenigen Rotlichtvierteln erlaubt, wobei der Sperrbezirk immer weiter ausgeweitet wurde.[3]

Erfassung

2012 zählten polizeiliche Ermittler vom zuständigen Kommissariat 35 des Polizeipräsidiums München insgesamt 2760 offiziell gemeldete Prostituierte in München. 21 Prozent der Prostituierten sind Deutsche, zehn Jahre zuvor lag der Anteil noch bei rund 75 Prozent. Der behördliche Umgang mit Prostitution in München gilt als vorbildlich, zumindest was die Erfassung und Kontrolle von Prostitution betrifft. Prostituierte müssen sich bei der Polizei melden, bevor sie die Arbeit in der Stadt aufnehmen, und werden dort wie die Zuhälter in der Datei "Prostitution/Zuhälterei" (kurz "Prost/Zu") inklusive persönlicher Merkmale erfasst.[4]

Bordelle und ähnliche Etablissements

In 178 Betrieben (Bordelle, Laufhäuser oder auch SM-Studios) wurde zu diesem Zeitpunkt Prostitution in neun sogenannte "Anbahnungszonen" angeboten.[5]

Die größten Bordelle liegen zwischen Lerchenau und Hasenbergl, am/im Euro-Industriepark (Leierkasten und Vitalia), Am Moosfeld und um die Meglinger- und Machtlfinger Straße.[6]

Einige Prostituierte bieten ihre Dienste legal in Hotels außerhalb des Sperrbezirks an.[7]

Straßenstrich

In der Öffentlichkeit ist Prostition allgmein untersagt. Zum "Anbahnen" im öffentlichen Raum gibt es Straßenstriche an der Ingolstädter Straße, der Freisinger Landstraße, Am Neubruch in Moosach, am Autobahnkreuz München-West, an der Landsberger Straße, der Hansastraße, an den Isarauen, an der Friedenstraße hinter dem Ostbahnhof und an der Zamdorfer Straße.[6]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise