Rupprecht Geiger: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Rupprecht Geiger''' (* 26. Januar [[1908]] in [[München]]) ist ein deutscher Maler und Sohn von {{WL2|Willi Geiger (Maler)|Willi Geiger}}. Er besuchte von 1926-1929 ein Architekturstudium an der [[Königliche Kunstgewerbeschule München|Kunstgewerbeschule]] in München, danach absolvierte er von 1930 - 32 eine Maurerlehre und von 1933 - 1935 Studium an der [[Fachhochschule München|Staatsbauschule München]] mit Abschluss Architektur. Als Maler Autodidakt. Nachdem er als Architekt in einem Büro mitarbeitete, wurde er 1940 zur Wehrmacht eingezogen, ab 1942 Kriegsmaler in der Ukraine. [[1949]] Mitbegründer der Künstlergruppe ZEN 49. Von 1949 - 1962 als Architekt tätig. Charakteristisch für seine Ölbilder, Siebdrucke und Aquarelle sind einfache geometrische Formen, wie Kreis oder Rechteck, leuchtende Farben und intensive Kontraste. Von 1965-1976 Professor für Malerei an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. Rupprecht Geiger war Teilnehmer der Documenta II (1959), der Documenta III (1964), der 4. Documenta (1968) und auch der Documenta 6 im Jahr 1977 in Kassel. Lebt und arbeitet seit 1976 wieder in München.
'''Rupprecht Geiger''' (* 26. Januar 1908 in [[München]], † 6. Dezember 2009 ebenda) der Sohn von {{WL2|Willi Geiger (Maler)|Willi Geiger}} war ein deutscher Maler und Bildhauer. Er besuchte von 1926-1929 ein Architekturstudium an der [[Königliche Kunstgewerbeschule München|Kunstgewerbeschule]] in München, danach absolvierte er von 1930 - 32 eine Maurerlehre und von 1933 - 1935 Studium an der [[Fachhochschule München|Staatsbauschule München]] mit Abschluss Architektur. Als Maler Autodidakt. Nachdem er als Architekt in einem Büro mitarbeitete, wurde er 1940 zur Wehrmacht eingezogen, ab 1942 Kriegsmaler in der Ukraine. [[1949]] Mitbegründer der Künstlergruppe ZEN 49. Von 1949 - 1962 als Architekt tätig. Charakteristisch für seine Ölbilder, Siebdrucke und Aquarelle sind einfache geometrische Formen, wie Kreis oder Rechteck, leuchtende Farben und intensive Kontraste. Von 1965-1976 Professor für Malerei an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. Rupprecht Geiger war Teilnehmer der Documenta II (1959), der Documenta III (1964), der 4. Documenta (1968) und auch der Documenta 6 im Jahr 1977 in Kassel. Lebt und arbeitet seit 1976 wieder in München.


Seit 1982 ist Geiger Mitglied der [[Akademie der Schönen Künste]] in München. 1992 wurde Geiger mit dem Rubenspreis der Stadt Siegen ausgezeichnet.
Seit 1982 war Geiger Mitglied der [[Akademie der Schönen Künste]] in München. 1992 wurde Geiger mit dem Rubenspreis der Stadt Siegen ausgezeichnet.


==Werke==
==Werke in München==
*Plattenmosaik, Aluminiumplatten eloxiert und Leuchtstoffröhren, 650 × 3000 cm, [[Hauptbahnhof]] München, Fassade über dem Haupteingang am Bahnhofsplatz (1951)
*Glasklebebild, 250 × 420 cm, [[Technische Universität München]], Eingang Luisen-/Theresienstraße, Treppenhaus, 3. Stock, München (1964)
*Acryl auf Holz, 220 × 670 cm, Mensa der Technischen Universität München, 1. Stock, Eingang Gabelsbergerstraße, München (1975)
*o.T., vier Wandobjekte, Aluminium spritzlackiert, je 300 × 400 cm, Eingangshalle Technische Universität München, Theresienstraße
*''Gerundetes Blau'', Aluminium spritzlackiert 600x700x200 cm am [[Gasteig]] in München (1987)
*''Gerundetes Blau'', Aluminium spritzlackiert 600x700x200 cm am [[Gasteig]] in München (1987)
*''o.T.'' vier zweiteilige Objekte, Acryl auf Aluminium in der U-Bahnstation [[Machtlfinger Straße]] München (1990)
*''o.T.'' vier zweiteilige Objekte, Acryl auf Aluminium in der U-Bahnstation [[Machtlfinger Straße]] München (1990)
*Pink moduliert, Acryl auf Leinwand, 120 × 750 cm, Betriebsrestaurant der Siemens AG, [[Wittelsbacherplatz]]
*''Großes Rot mit Contrapunkt'', Acrylfarbe auf Putzgrund in der [[Fachhochschule München]] [[Lothstraße]] (1995)
*''Großes Rot mit Contrapunkt'', Acrylfarbe auf Putzgrund in der [[Fachhochschule München]] [[Lothstraße]] (1995)
*2000 Rot (Bilder A–E), Acryl auf Leinwand, 500 × 150 cm, 150 × 160 cm und 80 × 600 cm, WWK Versicherungsgruppe, [[Marsstraße]] 37
*Lichtbogen (Pinc), Öl auf Leinwand, 1350 × 450 cm, E.ON, [[Richard-Wagner-Straße]]
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Bild:Machtlfinger-sued.jpg|o.T. Machtlfingerstraße (Südseite)
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==Termine==
==Werkschau in München==
*15. Dezember 2007 bis 30. März 2008 Rupprecht Geiger: Eine exemplarische Werkauswahl im [[Lenbachhaus]]
*15. Dezember 2007 bis 30. März 2008 Rupprecht Geiger: Eine exemplarische Werkauswahl im [[Lenbachhaus]]



Version vom 10. Dezember 2009, 11:16 Uhr

Rupprecht Geiger (* 26. Januar 1908 in München, † 6. Dezember 2009 ebenda) der Sohn von Willi GeigerW war ein deutscher Maler und Bildhauer. Er besuchte von 1926-1929 ein Architekturstudium an der Kunstgewerbeschule in München, danach absolvierte er von 1930 - 32 eine Maurerlehre und von 1933 - 1935 Studium an der Staatsbauschule München mit Abschluss Architektur. Als Maler Autodidakt. Nachdem er als Architekt in einem Büro mitarbeitete, wurde er 1940 zur Wehrmacht eingezogen, ab 1942 Kriegsmaler in der Ukraine. 1949 Mitbegründer der Künstlergruppe ZEN 49. Von 1949 - 1962 als Architekt tätig. Charakteristisch für seine Ölbilder, Siebdrucke und Aquarelle sind einfache geometrische Formen, wie Kreis oder Rechteck, leuchtende Farben und intensive Kontraste. Von 1965-1976 Professor für Malerei an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. Rupprecht Geiger war Teilnehmer der Documenta II (1959), der Documenta III (1964), der 4. Documenta (1968) und auch der Documenta 6 im Jahr 1977 in Kassel. Lebt und arbeitet seit 1976 wieder in München.

Seit 1982 war Geiger Mitglied der Akademie der Schönen Künste in München. 1992 wurde Geiger mit dem Rubenspreis der Stadt Siegen ausgezeichnet.

Werke in München

  • Plattenmosaik, Aluminiumplatten eloxiert und Leuchtstoffröhren, 650 × 3000 cm, Hauptbahnhof München, Fassade über dem Haupteingang am Bahnhofsplatz (1951)
  • Glasklebebild, 250 × 420 cm, Technische Universität München, Eingang Luisen-/Theresienstraße, Treppenhaus, 3. Stock, München (1964)
  • Acryl auf Holz, 220 × 670 cm, Mensa der Technischen Universität München, 1. Stock, Eingang Gabelsbergerstraße, München (1975)
  • o.T., vier Wandobjekte, Aluminium spritzlackiert, je 300 × 400 cm, Eingangshalle Technische Universität München, Theresienstraße
  • Gerundetes Blau, Aluminium spritzlackiert 600x700x200 cm am Gasteig in München (1987)
  • o.T. vier zweiteilige Objekte, Acryl auf Aluminium in der U-Bahnstation Machtlfinger Straße München (1990)
  • Pink moduliert, Acryl auf Leinwand, 120 × 750 cm, Betriebsrestaurant der Siemens AG, Wittelsbacherplatz
  • Großes Rot mit Contrapunkt, Acrylfarbe auf Putzgrund in der Fachhochschule München Lothstraße (1995)
  • 2000 Rot (Bilder A–E), Acryl auf Leinwand, 500 × 150 cm, 150 × 160 cm und 80 × 600 cm, WWK Versicherungsgruppe, Marsstraße 37
  • Lichtbogen (Pinc), Öl auf Leinwand, 1350 × 450 cm, E.ON, Richard-Wagner-Straße

Werkschau in München

  • 15. Dezember 2007 bis 30. März 2008 Rupprecht Geiger: Eine exemplarische Werkauswahl im Lenbachhaus

Weblinks

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