Unionsbräu

Das Unionsbräu war bis zum 30. November 2012 eine Gaststätte und Münchner Hausbrauerei in der Einsteinstraße im Stadtteil Haidhausen. Früher saß hier eine der größten Münchner Brauereien.

Sein Baustil Neorenaissance entspringt einer Richtung des Historismus im 19. Jahrhundert.

Geschichte

Die Brauerei wurde 1885 von Kommerzienrat Joseph Schülein als Aktiengesellschaft „Unionsbrauerei Schülein & Cie.“ gegründet. 1905 wurde die Münchner Kindlbrauerei übernommen und 1921/22 erfolgte eine Fusion mit der Münchner Aktienbrauerei zum Löwenbräu (Löwenbräu AG).

Die Familien Hagn & Spendler sowie das gesamte Personal verabschiedeten sich von den Gästen.

Die Unionsbrauerei entwickelte sich schnell zu einer der größten Brauereien Münchens. Weil Schülein Jude war, wurde sein Bier in bestimmten Kreisen als "Judenbier" diffamiert.

Adresse

Einsteinstraße 42
81675 München

Biersorten

Zur Starkbierzeit wurde dunkler Bock, "Unimator", gebraut und ausgeschenkt.

Bemerkung

Es gab gutes selbstgebrautes Bier (Unionsbräu) und gutes, günstiges bayerisches Essen in schöner urig bayrischer Atmosphäre.

Literatur

• Wolfgang Behringer: Löwenbräu. Von den Anfängen des Münchner Brauwesens bis zur Gegenwart. München, Süddeutscher Verlag, 1991. ISBN 3-7991-6471-5

Weblinks

• Die Webseite http://www.unionsbraeu.de/ wurde mittlerweile abgeschaltet.

Das Thema "Unionsbräu" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten. Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Unionsbräu.