Bayerisches Nationalmuseum: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 29. September [[1900]] wurde das '''Nationalmuseum''' in der [[Prinzregentenstraße]] eröffnet. Das Gebäude wurde vom Architekten [[wikipedia:de:Gabriel von Seidl|Gabriel von Seidl]] entworfen. Es war damals das erste ''öffentliche'' Museum (also nicht nur für Fachpublikum zugängliche Museum) in München.  
Am 29. September [[1900]] wurde das '''Nationalmuseum''' in der [[Prinzregentenstraße]] eröffnet. Das Gebäude wurde vom Architekten [[wikipedia:de:Gabriel von Seidl|Gabriel von Seidl]] entworfen. Es war damals das erste ''öffentliche'' Museum (also nicht nur für Fachpublikum zugängliche Museum) in München.  


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*Homepage: [http://www.bayerisches-nationalmuseum.de/ www.bayerisches-nationalmuseum.de]
*Homepage: [http://www.bayerisches-nationalmuseum.de/ www.bayerisches-nationalmuseum.de]


== Sammlung ==
Die Ausstellungsstücke im Erdgeschoss geben einen Überblick über die bayerische und generell süddeutsche Kultur- und Kunstgeschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Auch eine hölzerne Wunderkammer und ein Innnungssaal. Hervorragend ist die Sammlung der Plastiken, darunter Werke von [[Erasmus Grasser]], [[Tilman Riemenschneider]], [[Hans Leinberger]], [[Adam Kraft]], [[Giovanni Bologna]], [[Hubert Gerhard]], [[Adriaen de Vries]], [[Johann Baptist Straub]], [[Ferdinand Tietz]], [[Simon Troger]], [[Ignaz Günther]] und [[Ludwig Schwanthaler]]. Historische Stadtmodelle, allen voran zwei von München, werden gezeigt (weiter Straubing, Landshut, Ingolstadt, Burghausen).
Im Obergeschoss befinden sich Fachsammlungen wie [[Porzellan]], Elfenbeinschnitzereien, Gold- und Silberarbeiten, Musikinstrumente, Uhren, [[Pochspiel|Poch-]] und [[Schachspiel]]e, Textilien, [[Intarsie]]n und Glasmalereien. Auch eine prachtvoll mit Silber eingedeckte Festtafel.
Im Untergeschoss werden Ausstellungsstücke aus der bäuerlichen Lebenswelt gezeigt. Besonders bekannt sind die [[Weihnachtskrippe| Weihnachtskrippen]], hier mit dem Schwerpunkt Italien.
==Gastronomie==
Im Eingangssaal gibt eine liebevoll zubereitete Auswahl kleiner Speisen und Süßigkeiten im passenden Ambiente.
== Literatur ==
* Renate Eikelmann, Ingolf Bauer (Hrsg.): ''Das Bayerische Nationalmuseum. 1855 - 2005. 150 Jahre Sammeln, Forschen, Ausstellen''. Hirmer, München 2006, ISBN 978-3-7774-2885-7
* Renate Eikelmann (Hrsg.): ''Bayerisches Nationalmuseum. Handbuch''. Hirmer, München 2008, ISBN 978-3-7774-4595-3 (Katalog)
== Zweigmuseen ==
Das ''Nationalmuseum'' betreibt mehrere Zweigmuseen in ganz [[Bayern]]:
* Fränkische Galerie auf der [[Festung Rosenberg]] in [[Kronach]]
* Kunst- und Wunderkammer auf der [[Burg Trausnitz]] in [[Landshut]]
* Die [[Thurn und Taxis]]-Museen [[Regensburg]]
* Keramikmuseum [[Obernzell]] ([[Landkreis Passau]])
* Zweigmuseum [[Kloster Asbach]] ([[Rotthalmünster]])
* Alpenländische Galerie [[Kempten]]
* Alpinmuseum Kempten
* Meißener Porzellan-Sammlung, [[Schloss Lustheim]], [[Oberschleißheim]]
* Sammlung Gertrud Weinhold, [[Schloss Schleißheim|Altes Schloss Schleißheim]]
* Sammlung zur Landeskunde Ost- und Westpreußens, Altes Schloss Schleißheim
* Das Schulmuseum [[Ichenhausen]]


[[Kategorie:Museum]]
[[Kategorie:Museum]]
[[Kategorie:Sehenswürdigkeit]]
[[Kategorie:Sehenswürdigkeit]]

Version vom 5. April 2010, 21:26 Uhr

Nationalmuseum (um 1900)

Am 29. September 1900 wurde das Nationalmuseum in der Prinzregentenstraße eröffnet. Das Gebäude wurde vom Architekten Gabriel von Seidl entworfen. Es war damals das erste öffentliche Museum (also nicht nur für Fachpublikum zugängliche Museum) in München.

Adresse

Bayerisches Nationalmuseum
Prinzregentenstraße 3
80538 München

Tel. 089 - 211 24-01 (allgemein)
Tel. 089 - 211 24-216
(Aktuelle Infos zu Führungen und Veranstaltungen) Fax 089 - 211 24-201
E-Mail: bay.nationalmuseum@bnm.mwn.de

Weblink

Sammlung

Die Ausstellungsstücke im Erdgeschoss geben einen Überblick über die bayerische und generell süddeutsche Kultur- und Kunstgeschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Auch eine hölzerne Wunderkammer und ein Innnungssaal. Hervorragend ist die Sammlung der Plastiken, darunter Werke von Erasmus Grasser, Tilman Riemenschneider, Hans Leinberger, Adam Kraft, Giovanni Bologna, Hubert Gerhard, Adriaen de Vries, Johann Baptist Straub, Ferdinand Tietz, Simon Troger, Ignaz Günther und Ludwig Schwanthaler. Historische Stadtmodelle, allen voran zwei von München, werden gezeigt (weiter Straubing, Landshut, Ingolstadt, Burghausen).

Im Obergeschoss befinden sich Fachsammlungen wie Porzellan, Elfenbeinschnitzereien, Gold- und Silberarbeiten, Musikinstrumente, Uhren, Poch- und Schachspiele, Textilien, Intarsien und Glasmalereien. Auch eine prachtvoll mit Silber eingedeckte Festtafel.

Im Untergeschoss werden Ausstellungsstücke aus der bäuerlichen Lebenswelt gezeigt. Besonders bekannt sind die Weihnachtskrippen, hier mit dem Schwerpunkt Italien.

Gastronomie

Im Eingangssaal gibt eine liebevoll zubereitete Auswahl kleiner Speisen und Süßigkeiten im passenden Ambiente.

Literatur

  • Renate Eikelmann, Ingolf Bauer (Hrsg.): Das Bayerische Nationalmuseum. 1855 - 2005. 150 Jahre Sammeln, Forschen, Ausstellen. Hirmer, München 2006, ISBN 978-3-7774-2885-7
  • Renate Eikelmann (Hrsg.): Bayerisches Nationalmuseum. Handbuch. Hirmer, München 2008, ISBN 978-3-7774-4595-3 (Katalog)

Zweigmuseen

Das Nationalmuseum betreibt mehrere Zweigmuseen in ganz Bayern: