Gerty-Spies-Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Gerty-Spies-Straße''' führt südlich der Autobahn [[A 96]] von der [[Fürstenrieder Straße]]/[[Ammerseestraße]] zur [[Westendstraße]]. Sie ist auf ganzer Länge unbebaut und stadteinwärts Einbahnstraße.
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Gerty Spies (* 13. Januar 1897 als Gertrud Gumprich in Trier; gest. 10. Oktober 1997 in München) war Schriftstellerin, Verfolgte des Nationalsozialismus, überlebte das KZ Theresienstadt und war nach dem Ende des Dritten Reichs langjährige Ehrenvorsitzende der [[Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit]]. Sie war Trägerin des [[Schwabinger Kunstpreis]]es.
Gerty Spies (* 13. Januar 1897 als Gertrud Gumprich in Trier; gest. 10. Oktober 1997 in München) war Schriftstellerin, Verfolgte des Nationalsozialismus, überlebte das KZ Theresienstadt und war nach dem Ende des Dritten Reichs langjährige Ehrenvorsitzende der [[Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit]]. Sie war Trägerin des [[Schwabinger Kunstpreis]]es.


Gerty Spies zog 1929 nach München und lebte dort bis zu ihrer Deportation ins KZ. Nach Kriegsende kehrte sie nach München zurück und engagierte sich im „Bayerischen Hilfswerk für die durch die Nürnberger Gesetze Betroffenen“. Ihr erstes literarisches Werk – einen Gedichtband mit dem Titel „Theresienstadt“ - konnte sie bereits 1947 veröffentlichen<ref name="SG"></ref>.
Gerty Spies zog 1929 nach München und lebte dort bis zu ihrer Deportation ins KZ. Nach Kriegsende kehrte sie nach München zurück und engagierte sich im „Bayerischen Hilfswerk für die durch die Nürnberger Gesetze Betroffenen“. Ihr erstes literarisches Werk – einen Gedichtband mit dem Titel „Theresienstadt“ - konnte sie bereits 1947 veröffentlichen<ref>Landeshauptstadt München: [https://stadt.muenchen.de/infos/gerty-spies-strasse.html Gerty-Spies-Straße]</ref>.


Die rheinland-pfälzische Landeszentrale für politische Bildung widmete ihr 1996 den {{WL2|Gerty-Spies-Literaturpreis}}. Er wird alle zwei Jahre für literarische Arbeiten zu gesellschaftspolitischen Themen vergeben.
Die rheinland-pfälzische Landeszentrale für politische Bildung widmete ihr 1996 den {{WL2|Gerty-Spies-Literaturpreis}}. Er wird alle zwei Jahre für literarische Arbeiten zu gesellschaftspolitischen Themen vergeben.
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== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Gestorben 1997]]
[[Kategorie:Straße nach Frau benannt]]

Aktuelle Version vom 20. Mai 2023, 20:42 Uhr

Gerty-Spies-Straße
Straße in München
Gerty-Spies-Straße
Basisdaten
Ort München
Sendling-Westpark Waldfriedhof
Name erhalten 2016 [1]
Anschluss­straßen
 
Ammerseestraße Westendstraße
Tram
 
Muenchen Tram 18.jpg Stegener Weg Ammerseestraße
Bus.png
 
51 151 Ammerseestraße
Nutzung
Nutzergruppen Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge
Straßen­gestaltung Einbahnstraße stadteinwärts
Technische Daten
Straßenlänge 295 m
Straßennamenbücher
Straßen-ID 06688

Die Gerty-Spies-Straße führt südlich der Autobahn A 96 von der Fürstenrieder Straße/Ammerseestraße zur Westendstraße. Sie ist auf ganzer Länge unbebaut und stadteinwärts Einbahnstraße.

Namensgeberin

Gerty Spies (* 13. Januar 1897 als Gertrud Gumprich in Trier; gest. 10. Oktober 1997 in München) war Schriftstellerin, Verfolgte des Nationalsozialismus, überlebte das KZ Theresienstadt und war nach dem Ende des Dritten Reichs langjährige Ehrenvorsitzende der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit. Sie war Trägerin des Schwabinger Kunstpreises.

Gerty Spies zog 1929 nach München und lebte dort bis zu ihrer Deportation ins KZ. Nach Kriegsende kehrte sie nach München zurück und engagierte sich im „Bayerischen Hilfswerk für die durch die Nürnberger Gesetze Betroffenen“. Ihr erstes literarisches Werk – einen Gedichtband mit dem Titel „Theresienstadt“ - konnte sie bereits 1947 veröffentlichen[2].

Die rheinland-pfälzische Landeszentrale für politische Bildung widmete ihr 1996 den Gerty-Spies-LiteraturpreisW. Er wird alle zwei Jahre für literarische Arbeiten zu gesellschaftspolitischen Themen vergeben.

Lage

>> Geographische Lage von Gerty-Spies-Straße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Einzelnachweise

  1. Stadtgeschichte München: Gerty-Spies-Weg
  2. Landeshauptstadt München: Gerty-Spies-Straße
Wikipedia.png
Das Thema "Gerty-Spies-Straße" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Gerty Spies.