Allacher Forst: Unterschied zwischen den Versionen

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== Naturschutz und Bahngelände ==
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Am Südrand des Allacher Forst wurde 1991 der [[München Nord Rangierbahnhof]] errichtet – ein großer [Verschiebe- und [[Güterbahnhof|Containerbahnhof]]. Dies führte zu Kritik der [[Naturschutz|Naturschützer]]. 174 Hektar Biotopfläche wurden vernichtet. Hier werden auf einem 5 km langen und 500 m breiten Areal mit 356 [[Eisenbahn|Weichen]] und über 120 km Gleisen jeden Tag bis zu 4000 Güterwagen abgefertigt.
Am Südrand des Allacher Forst wurde 1991 der [[München Nord Rangierbahnhof]] errichtet – ein großer Verschiebe- und [[Güterbahnhof|Containerbahnhof]]. Dies führte zu Kritik der [[Naturschutz|Naturschützer]]. 174 Hektar Biotopfläche wurden vernichtet. Hier werden auf einem 5 km langen und 500 m breiten Areal mit 356 [[Eisenbahn|Weichen]] und über 120 km Gleisen jeden Tag bis zu 4000 Güterwagen abgefertigt.




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Der Allacher Forst ist als Naturschutzgebiet (NSG-00573.01, WDPA ID: 318087) und der nordwestliche Teil auch als Landschaftsschutzgebiet (LSG-00120.06, WDPA ID: 395563) ausgewiesen.
Der Allacher Forst ist als Naturschutzgebiet (NSG-00573.01, WDPA ID: 318087) und der nordwestliche Teil auch als Landschaftsschutzgebiet (LSG-00120.06, WDPA ID: 395563) ausgewiesen.
Er ist zusammen mit der sich südlich anschließenden [[Angerlohe]] ein Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH-Gebiet Nr. 7734-302 im europäischen Biotopverbund).<ref>http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Referat-fuer-Stadtplanung-und-Bauordnung/Natur-Landschafts-Baumschutz/Landschaftsschutzgebiete/LSG_Angerlohe.html</ref>
Er ist zusammen mit der sich südlich anschließenden [[Angerlohe]] ein Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH-Gebiet Nr. 7734-302 im europäischen Biotopverbund)<ref>http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Referat-fuer-Stadtplanung-und-Bauordnung/Natur-Landschafts-Baumschutz/Landschaftsschutzgebiete/LSG_Angerlohe.html</ref>.


In ihm liegen der [[Landschaftssee Allacher Lohe]] sowie ein so genanntes [[Waldklassenzimmer]].
In ihm liegen der [[Landschaftssee Allacher Lohe]] sowie ein so genanntes [[Waldklassenzimmer]].

Version vom 19. Mai 2023, 11:51 Uhr

Blick vom Rand der Ludwigsfelder Straße, Unterkante Fotoimage, über den Forst hinweg, in nördkiche Richtung, und den Firmen MAN und MTU am oberen Bildrand. Zustand im Jahr 1980. Foto; Schillinger. Für den Neubau des Güterverschiebebahnhofs wurden die Gleise zum Einfedeln auf die Bahntrasse München - Dachau, entfernt, und weiter nord-westlich wieder eingebaut. Desweiteren entstanden auf dem hier, auf dem Foto noch zu sehen, sichtbaren hellbraunen Ackerland, weitere Gleisanlagen.(Bild vergrößert)

Der Allacher Forst ist ein Wald im Norden Münchens, im Stadtbezirk Allach-Untermenzing. Er ist Teil der fast 150 Hektar umfassenden Allacher Lohe.[1] Der Allacher Forst befindet sich nördlich des Rangierbahnhofs München Nord zwischen den Münchner Stadtteilen Allach, Ludwigsfeld und Karlsfeld, einer Gemeinde des Landkreises Dachau.

Er hat eine Fläche von über 1 km² und ist ein Überrest des einstigen Lohwaldgürtels im Münchner Norden. Hier finden sich neben alten Linden und Eichen auch Bergahorn, Fichten, Bergulmen, Föhren und Eschen. Im Frühjahr blühen hier zahlreiche Blumenarten

Naturschutz und Bahngelände

Am Südrand des Allacher Forst wurde 1991 der München Nord Rangierbahnhof errichtet – ein großer Verschiebe- und Containerbahnhof. Dies führte zu Kritik der Naturschützer. 174 Hektar Biotopfläche wurden vernichtet. Hier werden auf einem 5 km langen und 500 m breiten Areal mit 356 Weichen und über 120 km Gleisen jeden Tag bis zu 4000 Güterwagen abgefertigt.


Der Allacher Forst ist ein inzwischen so seltener Auwald, dass nach massiven Protesten aus der Bevölkerung und Fachkreisen der Autobahnring München Nordwest (A 99) im so genannten „Tunnel Allach“ den Allacher Forst unterfährt.

Der Allacher Forst ist als Naturschutzgebiet (NSG-00573.01, WDPA ID: 318087) und der nordwestliche Teil auch als Landschaftsschutzgebiet (LSG-00120.06, WDPA ID: 395563) ausgewiesen. Er ist zusammen mit der sich südlich anschließenden Angerlohe ein Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH-Gebiet Nr. 7734-302 im europäischen Biotopverbund)[2].

In ihm liegen der Landschaftssee Allacher Lohe sowie ein so genanntes Waldklassenzimmer.

Weblinks

  • Anmerkungen


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