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Das '''Kaufhaus Konen''' war ein traditionsreiches Bekleidungsgeschäft in der [[Sendlinger Straße]] in der [[München|Münchner]] [[Altstadt]]. Seit 2021 gehört es zur Stuttgarter Bekleidungsfirma '''Breuninger'''. | Das '''Kaufhaus Konen''' war ein traditionsreiches Bekleidungsgeschäft in der [[Sendlinger Straße]] in der [[München|Münchner]] [[Altstadt]]. Seit 2021 gehört es zur Stuttgarter Bekleidungsfirma '''Breuninger'''. | ||
==Geschichte== | == Geschichte des Kaufhauses Konen == | ||
1871 hatte Isidor Bach mit 22 Jahren in | 1871 hatte Isidor Bach mit 22 Jahren in {{WL2|Augsburg}} mit der Herstellung von Bekleidung begonnen. Später verlagerte er die Produktion nach München und eröffnete ein modernes Verkaufsgeschäft mit großen Schaufenstern. Unter dem [[Arisierung|Druck]] der politischen Verhältnisse in der [[NS-Zeit]] veräußerten die damaligen Geschäftsinhaber Carl und Hermann Bach 1936 das Geschäft an ihren Prokuristen Johann Konen und weitere Mitarbeiter. | ||
Die Fabrikationsstätten waren im [[Lindwurmhof]] an der [[Lindwurmstraße]], später in [[Haidhausen]] am [[St.-Wolfgangs-Platz]]. Nach dem Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] mietete sich Konen zunächst in den Steinheil-Werken in der [[Balanstraße]] ein, später an der [[Rosenheimer Straße]]/Ecke [[Anzinger Straße]]. | Die Fabrikationsstätten waren im [[Lindwurmhof]] an der [[Lindwurmstraße]], später in [[Haidhausen]] am [[St.-Wolfgangs-Platz]]. Nach dem Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] mietete sich Konen zunächst in den Steinheil-Werken in der [[Balanstraße]] ein, später an der [[Rosenheimer Straße]]/Ecke [[Anzinger Straße]]. | ||
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Isidor Bach starb am 10. Mai 1946 in seinem Exil in der Schweiz. Er fand seine letzte Ruhestätte in München, wo schon seine Frau und sein Sohn Hugo begraben worden waren. Sein Enkel Peter H. Bach gründete 1992 die nach ihm benannte Stiftung für die Errichtung eines [[Jüdisches Museum|Jüdischen Museums]] in München. | Isidor Bach starb am 10. Mai 1946 in seinem Exil in der Schweiz. Er fand seine letzte Ruhestätte in München, wo schon seine Frau und sein Sohn Hugo begraben worden waren. Sein Enkel Peter H. Bach gründete 1992 die nach ihm benannte Stiftung für die Errichtung eines [[Jüdisches Museum|Jüdischen Museums]] in München. | ||
2021 wurde das Kaufhaus Konen von der Stuttgarter Bekleidungsfirma {{WL2|Breuninger}} übernommen<ref>Breuninger: [https://www.e-breuninger.de/de/haeuser/muenchen/ Standort München (Konen)]</ref>. Der Name Konen soll mittelfristig verschwinden<ref>[[Münchner Merkur]], 10. Juni 2022: [https://www.merkur.de/lokales/muenchen/zentrum/modehaus-konen-muenchen-aus-fuer-traditions-marke-in-der-innenstadt-breuninger-uebernimmt-zr-91595963.html Aus für Traditionsmarke in der Innenstadt: Breuninger übernimmt Modehaus Konen]</ref>. | 2021 wurde das Kaufhaus Konen von der Stuttgarter Bekleidungsfirma {{WL2|Breuninger}} übernommen<ref>Breuninger: [https://www.e-breuninger.de/de/haeuser/muenchen/ Standort München (Konen)]</ref>. Der Name Konen soll mittelfristig verschwinden<ref>[[Münchner Merkur]], 10. Juni 2022: [https://www.merkur.de/lokales/muenchen/zentrum/modehaus-konen-muenchen-aus-fuer-traditions-marke-in-der-innenstadt-breuninger-uebernimmt-zr-91595963.html Aus für Traditionsmarke in der Innenstadt: Breuninger übernimmt Modehaus Konen]</ref>. | ||
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== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
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