Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e. V.''' setzt sich vor allem gegen jede Form des Antisemitismus ein. Von ihr werden die Wochen der Brüderlichkeit veranstaltet.  
Die '''Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e. V.''' (GCJZ) setzt sich vor allem gegen jede Form des [[Antisemitismus]] ein. Von ihr werden alljährlich die ''[[Wochen der Brüderlichkeit]]'' veranstaltet.  


Gründung am 9. Juli 1948: auf Einladung von Stadtschulrat Dr. Anton Fingerle und unter Leitung des 2. Bürgermeisters Dr. Karl Scharnagl im Rathaus statt. München ist damit die erste deutsche Stadt, in der sich eine solche Vereinigung bildet. Den ersten Vorstand bilden Dr. Karl Scharnagl als katholischer Vertreter, der jüdische Arzt und Senator Dr. Julius Spanier (1880-1959) und der evangelische Journalist Hans H. Gensert. Das „Komitee zur Bekämpfung des Antisemitismus“ geht in der Neugründung auf. Zum ersten Geschäftsführer wird Dr. Josef Brandlmeier ernannt. Im August 1948 rückt Prof. Dr. Ernst Lichtenstein für Gensert in den Vorstand nach. Julius Spanier leitet seit Juli 1945 die Israelitische Kultusgemeinde in München (bis 1951) und vertritt die Israelitischen Kultusgemeinden auch im Bayerischen Senat.
==Geschichte==
Die Gesellschaft wurde am 9. Juli [[1948]] auf Einladung von Stadtschulrat Dr. [[Anton Fingerle]] und unter Leitung des 2. [[Bürgermeister]]s Dr. [[Karl Scharnagl]] im [[Neues Rathaus|Rathaus]] gegründet. München war damit die erste deutsche Stadt, in der eine solche Vereinigung entstand. Den ersten Vorstand bildeten Dr. Karl Scharnagl als katholischer Vertreter, der jüdische Arzt und Senator Dr. [[Julius Spanier]] (1880–1959) und der evangelische Journalist Hans H. Gensert. Das „Komitee zur Bekämpfung des Antisemitismus“ ging in der Neugründung auf. Zum ersten Geschäftsführer wurde Dr. Josef Brandlmeier ernannt. Im August 1948 rückte Prof. Dr. Ernst Lichtenstein für Gensert in den Vorstand nach. Julius Spanier leitete von Juli 1945 bis 1951 die [[Israelitische Kultusgemeinde]] in München und vertrat die Israelitischen Kultusgemeinden auch im [[Bayerischer Senat|Bayerischen Senat]].


Im Jahr [[1951]] wurde von der Münchner Gesellschaft erstmals die „Woche der Brüderlichkeit“ durchgeführt.


=== Weblinks ===
== Adresse ==
* [http://www.muenchen.de/rathaus/dms/Home/Stadtverwaltung/Direktorium/Stadtarchiv/Findbuecher/Vereine/GCJZ_online.pdf Geschichte]
{{Adresse
*[http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Direktorium/Stadtarchiv/Juedisches-Muenchen/WoBruederlichkeit.html Ausstellung über ihr Wirken im Stadtarchiv März - April 2012    ]
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[[Kategorie:Verein|Ges]]
==Weblinks==
* Landeshauptstadt München, Stadtarchiv:[http://www.muenchen.de/rathaus/dms/Home/Stadtverwaltung/Direktorium/Stadtarchiv/Findbuecher/Vereine/GCJZ_online.pdf Geschichte]
* Landeshauptstadt München, Stadtarchiv: [http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Direktorium/Stadtarchiv/Juedisches-Muenchen/WoBruederlichkeit.html Woche der Brüderlichkeit - Ausstellung über ihr Wirken im Stadtarchiv März - April 2012]
 
[[Kategorie:Verein]]
[[Kategorie:Religion]]
[[Kategorie:Sozialleben]]

Aktuelle Version vom 20. März 2021, 16:50 Uhr

Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e. V. (GCJZ) setzt sich vor allem gegen jede Form des Antisemitismus ein. Von ihr werden alljährlich die Wochen der Brüderlichkeit veranstaltet.

Geschichte

Die Gesellschaft wurde am 9. Juli 1948 auf Einladung von Stadtschulrat Dr. Anton Fingerle und unter Leitung des 2. Bürgermeisters Dr. Karl Scharnagl im Rathaus gegründet. München war damit die erste deutsche Stadt, in der eine solche Vereinigung entstand. Den ersten Vorstand bildeten Dr. Karl Scharnagl als katholischer Vertreter, der jüdische Arzt und Senator Dr. Julius Spanier (1880–1959) und der evangelische Journalist Hans H. Gensert. Das „Komitee zur Bekämpfung des Antisemitismus“ ging in der Neugründung auf. Zum ersten Geschäftsführer wurde Dr. Josef Brandlmeier ernannt. Im August 1948 rückte Prof. Dr. Ernst Lichtenstein für Gensert in den Vorstand nach. Julius Spanier leitete von Juli 1945 bis 1951 die Israelitische Kultusgemeinde in München und vertrat die Israelitischen Kultusgemeinden auch im Bayerischen Senat.

Im Jahr 1951 wurde von der Münchner Gesellschaft erstmals die „Woche der Brüderlichkeit“ durchgeführt.

Adresse

Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit

Marsstraße 5
80335 München
☎ : 089 594720
@ : info@gcjz-m.de
MVV-Logo neu transparent.png: München S1.png-München S8.png Hauptbahnhof, Muenchen Tram 16.jpg Muenchen Tram 17.jpg Muenchen Tram 20.jpg Muenchen Tram 21.jpg Hauptbahnhof Nord
Www.png https://gcjz-m.de


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