Bus: Unterschied zwischen den Versionen

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Busse sind neben Schnellbahn und Straßenbahn ein sehr wichtiges Segment des ÖPNV einer Großstadt. Sie werden dort eingesetzt, wo sich andere Verkehrsmittel aufgrund niedriger Fahrgastzahlen nicht lohnen oder ein schienengebundener Betrieb aufgrund von Verkehrstörungen nicht realisierbar ist. Der Vorteil dieser Massenfahrzeuge ist sicherlich die Flexibilität bei Verkehrshindernissen.
'''Busse''' sind neben [[S-Bahn|Schnellbahn]] und [[Tram|Straßenbahn]] ein sehr wichtiges Segment des ÖPNV einer Großstadt, wie [[München]]. Sie werden dort eingesetzt, wo sich andere Verkehrsmittel aufgrund niedriger Fahrgastzahlen nicht lohnen oder ein schienengebundener Betrieb aufgrund von Verkehrstörungen nicht realisierbar ist. Der Vorteil dieser Massenfahrzeuge ist sicherlich die Flexibilität bei Verkehrshindernissen.


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* Badebus zum [[Langwieder See]] von den Münchner Linien.
* Badebus zum [[Langwieder See]] von den Münchner Linien.


Die Münchner Verkehrsgesellschaft mbH ([[MVG]]) stellen nicht den kompletten städtischen Busbetrieb. Sie verpflichten auch viele private Busunternehmen.
Die Münchner Verkehrsgesellschaft mbH ([[MVG]]) stellt nicht den kompletten städtischen Busbetrieb. Sie verpflichtet auch viele private Busunternehmen.


==Geschichte==
==Geschichte==
Bereits seit Frühsommer 1861 gab es als Vorläufer des Busbetriebes pferdebespannte Stellwagen der Fa. Zechmeister in München.
Bereits seit Frühsommer 1861 gab es als Vorläufer des Busbetriebes pferdebespannte Stellwagen der Fa. Zechmeister in München.


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* [[Omnibusclub München]]
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* [[MVG-Museum Ständlerstraße]]
* [[MVG-Museum Ständlerstraße]]
* [[Buslinie]]
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[[Kategorie:Busverkehr]]
[[Kategorie:Busverkehr]]
[[Kategorie:Münchner Verkehrs- und Tarifverbund]]
[[Kategorie:Münchner Verkehrs- und Tarifverbund]]

Version vom 19. August 2017, 09:28 Uhr

Busse sind neben Schnellbahn und Straßenbahn ein sehr wichtiges Segment des ÖPNV einer Großstadt, wie München. Sie werden dort eingesetzt, wo sich andere Verkehrsmittel aufgrund niedriger Fahrgastzahlen nicht lohnen oder ein schienengebundener Betrieb aufgrund von Verkehrstörungen nicht realisierbar ist. Der Vorteil dieser Massenfahrzeuge ist sicherlich die Flexibilität bei Verkehrshindernissen.

Bus.png

Allgemeines

Die im Münchner Verkehrs- und Tarifverbund GmbH (MVV) organisierten Buslinien in München sind in folgende Kategorien eingeteilt:

  • ExpressBus
  • MetroBus
  • StadtBus
  • TaxiBus
  • Nachtbus
  • Regionalbus

Buslinien

11 MetroBus- und über 50 StadtBuslinien bilden das über 450 Kilometer lange Münchner Busnetz. Neben diesen bestehen noch verschiedene, zum Teil nicht öffentliche Sonderlinien:

Die Münchner Verkehrsgesellschaft mbH (MVG) stellt nicht den kompletten städtischen Busbetrieb. Sie verpflichtet auch viele private Busunternehmen.

Geschichte

Bereits seit Frühsommer 1861 gab es als Vorläufer des Busbetriebes pferdebespannte Stellwagen der Fa. Zechmeister in München.

Ab 1898 wurde das damalige Trambahnnetz mit Busstrecken der Motorwagen-Gesellschaft München AG (Vorläufer der Autobus Oberbayern) verstärkt. Jedoch wurde seitens der Stadt erst 1906 der erste Linienbetrieb von Kraftomnibussen in München organisiert.

1948 wurde dann von Sendling über das Waldfriedhofviertel und Laim nach Nymphenburg die einzige Münchner Oberleitungsbuslinie in Betrieb genommen; die Münchner nannten ihn liebevoll Stangerlbus.

1955 wurden in der Hauptverkehrszeit die ersten Eillinien eingerichtet; damals gab es ja noch kein Schnellbahnnetz.

Bereits 1962 wurden in München Gelenkbusse eingesetzt.

1966 kam das Aus für den O-Bus.

1985 wurde mit der Gründung des Omnibusclub München der Rahmen für den Erhalt historischer Busse geschaffen.

1987 wurden in München die ersten Niederflurbusse eingesetzt.

Aufgrund der sehr mäßigen Annahme durch die Fahrgäste der Nachtlinien bei den Olympischen Sommerspielen 1972 (es galten in München noch sehr rigide Sperrstunden für Lokale), kamen erst 1994 wieder Nachtbusse zum Einsatz, jedoch mit deutlich mehr Erfolg.

2004 stellte man das bis dahin "historisch" gewachsene Busnetz "auf den Kopf". Die Reform brachte unter anderem die Aufteilung in Metrobus, Stadtbus und Taxibus für das Stadtnetz. Hauptziel war es, den öffentlichen Nahverkehr dadurch interessanter zu machen, dass fast überall in bebauten Gebieten Münchens die nächste Haltestelle nicht weiter als 500 Meter entfernt ist. Durch die dadurch entstandene Vielzahl an Verknüpfungspunkten (man kann schon fast jede 2. oder 3. Haltestelle in ein anderes Verkehrsmittel umsteigen), ist es fast nicht mehr möglich, in jede Fahrtrichtung fahrplanmäßig zeitnahe Umsteigebeziehungen herzustellen; aufgrund des relativ dichten Fahrplans fällt dieser Umstand aber kaum ins Gewicht.

Das erste Hybrid-Versuchsfahrzeug wurde Ende August 2008 in den regulären Fahrgastbetrieb gebracht und verkehrt meist (wenn nicht gerade an eine andere Stadt oder Veranstaltung ausgeliehen) auf der Linie 52.

Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2013 verkehren X-Linien, sogenannte Expressbusse, die den seit den 1970ern vernachläsigten Querverkehr zwischen den Stadtteilen und U-Bahnstrecken verbessern soll. Das fast starr nach den Vorstellungen aus den 1970ern gestaltete Liniennetz sah vor, dass die Hauptlast erst in die Innenstadt geführt wird, von wo aus man dann wieder in die Aussenbezierke der Stadt fährt; dieser Umstand ist mit an der ansgespannten Lage zur Hauptverkehrszeit schuld. Mit den X-Linien versucht man, diese Fehlern zu beheben.

Fernbuslinien

Es existieren einige nationale und zahlreiche internationale Busverbindungen von und nach München. Sie fahren ausnahmslos vom ZOB - Zentraler Omnibusbahnhof München an der Hackerbrücke ab.

Weblinks

Siehe auch