Max Emanuel Ainmiller: Unterschied zwischen den Versionen

Aus München Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Max Emanuell Ainmiller wurde nach Max Emanuel Ainmiller verschoben: Verschrieben in Namen!)
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 10: Zeile 10:


[[Kategorie:Mann|Ainmiller, Max Emanuel]]
[[Kategorie:Mann|Ainmiller, Max Emanuel]]
[[Kategorie:Maler|Ainmiller, Max Emanuel]]
[[Kategorie:Künstler|Ainmiller, Max Emanuel]]

Version vom 28. Juli 2007, 21:31 Uhr

Max Emanuel Ainmiller, Glas- und Landschaftsmaler, (*14. Februar 1807 in München, †9. Dezember 1870 in München), machte seine Studien an der Akademie der Künste unter Friedrich von GärtnerW und kam als Dekorateur in die köngliche Porzellanfabrik zu Nymphenburg. Einen entscheidenden Wendepunkt in seinem Leben machte die Bekanntschaft mit S. Frank, der die Glasmalerei wieder in die Höhe zu bringen suchte. Es gelang auch Ainmiller, immer erfolgreicher an der Ausbildung derselben zu arbeiten. Er leitete die Ausführung der Fenster für den Regensburger Dom, die von König Ludwig I. bestellt worden waren. Nach glücklicher Lösung dieser ersten bedeutenderen Aufgabe wurden dann die Fenster der neuen gothischen Maria-Hilf-Kirche in der Au ausgeführt. Nachdem die Manufaktur königlich geworden war, wurde er im Jahre 1844 Inspektor derselben. Eine Menge Arbeiten gingen nun aus ihr hervor, wie die Fenster der Dome zu Speier und KölnW, der Paulskirche in London. Er zeichnete hierfür hauptsächlich die Ornamente, die Figuren sind zumeist von den Münchener Historienmalern Fischer, Schraudolph, Stöckel, Schnorr unter Anderem. 1846 wurde er Ehrenmitglied der Akademie der Künste. Nach der Abdankung von König Ludwig I. wurde die Akademie als königliche Anstalt aufgelöst. Er übernahm die Akademie der Künste, nach dem sie nach Abdankung König Ludwig I. als köngliche Anstalt aufgelöst wurde, auf eigene Kosten und leitete sie bis zu seinem Tode.

Bemerkenswert sind auch seine Architekturbilder, hauptsächlich gothische Kircheninterieurs, die zu den besten Werken dieser Art in der neuern Malerei gehören. In der Neuen Pinakothek finden sich zwei große Ansichten der Westminsterabtei zu London. Neben seinem Schwerpunkt in der Glas- und Kirchenmalerei war er auch als Architekturmaler, Holz- und Steinbildhauer, Kunstschneider und Uhrmacher tätig.

Er liegt beerdigt auf dem Alten Südlichen Friedhof. Nach ihm wurde die Ainmillerstraße benannt.


Weblinks