Braunauer Eisenbahnbrücke: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Braunauer Eisenbahnbrücke''' überspannt die [[Isar]] und mit einer erweiterten Brückenkonstruktion auch den [[Großer Stadtbach|Großen Stadtbach]] zwischen der [[Brudermühlbrücke]] (südlich) und der [[Wittelsbacherbrücke]] (im Norden).  
Die '''Braunauer Eisenbahnbrücke''' überspannt die [[Isar]] und mit einer erweiterten Brückenkonstruktion auch den [[Großer Stadtbach|Großen Stadtbach]] zwischen der [[Brudermühlbrücke]] (südlich) und der [[Wittelsbacherbrücke]] (im Norden).  
[[Bild:Muebraunauerbahn.jpg|thumb|900px|left|Blick von Norden]]<br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br>
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Sie ist Teil der [[Südring|Bahnspange]], die den [[Hauptbahnhof]] über den ehemaligen [[Südbahnhof]] hin zum [[Ostbahnhof]] verbindet. Der Name der Brücke ist auf die Streckenziel der Bahnlinie zurückzuführen, den österreichischen Grenzort Braunau am Inn.
Sie ist Teil der [[Südring|Bahnspange, des Südrings]], die den [[Hauptbahnhof]] über den ehemaligen [[Südbahnhof]] hin mit dem [[Ostbahnhof]] verbindet. Der Name der Brücke ist auf das Streckenziel der Bahnlinie zurückzuführen, den österreichischen Grenzort ''Braunau am Inn.''
[[Bild:Braunauerbruecke2010za.jpg|thumb|300px|Die alte Braunauer Eisenbahnbrücke, vom fahrenden Zug aus gesehen. 10/2012]]
[[Bild:Braunauerbruecke2010za.jpg|thumb|300px|Die alte Braunauer Eisenbahnbrücke, vom fahrenden Zug aus gesehen. 10/2012]]


Die Brücke wurde von 1869–1871 als Fachwerkbrücke mit 2 Gleisen erbaut. 1958 wurde die Brücke erneuert und ist nun als  Balkenbrücke konstruiert, jedoch blieb ein Teil der alten Fachwerkbrücke als drittes Gleis stehen, das während der Umbauarbeiten als Rangiergleis für die Viehtransporte zum [[Schlachthof München|Schlacht- und Viehhof]] benötigt wurde. Dieser Teil ist heute nicht mehr in Betrieb und das eiserne Fachwerk bereits stark angerostet.
Die Brücke wurde von 1869–[[1871]] als Fachwerkbrücke mit 2 Gleisen erbaut. 1958 wurde die Brücke erneuert und ist nun als  Balkenbrücke konstruiert. Es blieb jedoch ein Teil der alten Fachwerkbrücke als drittes Gleis stehen, das während der Umbauarbeiten als Rangiergleis für die Viehtransporte zum [[Schlachthof München|Schlacht- und Viehhof]] benötigt wurde. Dieser Teil ist heute nicht mehr in Betrieb und das eiserne Fachwerk ist bereits stark angerostet.


An der Brücke steht am rechten Isarufer ein [[Kiosk]].
An der Brücke steht am rechten Isarufer ein [[Kiosk]].
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==Quellen und Nachweise==
==Quellen und Nachweise==
* C. Rädlinger: ''Geschichte der Münchner Brücken''. Baureferat München, 2008.
* C. Rädlinger: ''Geschichte der Münchner Brücken''. Baureferat München, 2008.
* C. Hackelsberger: ''München und seine Isar-Brücken''. München 1981.
* C. Hackelsberger: ''München und seine Isar-Brücken''. München, 1981.
* Korhammer, Franzke, Rudolph, Lisson: ''Drehscheibe des Südens - Eisenbahnknoten München'' 1991.  
* Korhammer, Franzke, Rudolph, Lisson: ''Drehscheibe des Südens - Eisenbahnknoten München.'' 1991.  


==Lage==
==Lage==

Version vom 26. November 2016, 10:51 Uhr

Die Braunauer Eisenbahnbrücke überspannt die Isar und mit einer erweiterten Brückenkonstruktion auch den Großen Stadtbach zwischen der Brudermühlbrücke (südlich) und der Wittelsbacherbrücke (im Norden).

Blick von Norden















Sie ist Teil der Bahnspange, des Südrings, die den Hauptbahnhof über den ehemaligen Südbahnhof hin mit dem Ostbahnhof verbindet. Der Name der Brücke ist auf das Streckenziel der Bahnlinie zurückzuführen, den österreichischen Grenzort Braunau am Inn.

Die alte Braunauer Eisenbahnbrücke, vom fahrenden Zug aus gesehen. 10/2012

Die Brücke wurde von 1869–1871 als Fachwerkbrücke mit 2 Gleisen erbaut. 1958 wurde die Brücke erneuert und ist nun als Balkenbrücke konstruiert. Es blieb jedoch ein Teil der alten Fachwerkbrücke als drittes Gleis stehen, das während der Umbauarbeiten als Rangiergleis für die Viehtransporte zum Schlacht- und Viehhof benötigt wurde. Dieser Teil ist heute nicht mehr in Betrieb und das eiserne Fachwerk ist bereits stark angerostet.

An der Brücke steht am rechten Isarufer ein Kiosk.

Quellen und Nachweise

  • C. Rädlinger: Geschichte der Münchner Brücken. Baureferat München, 2008.
  • C. Hackelsberger: München und seine Isar-Brücken. München, 1981.
  • Korhammer, Franzke, Rudolph, Lisson: Drehscheibe des Südens - Eisenbahnknoten München. 1991.

Lage

>> Geographische Lage von Braunauer Eisenbahnbrücke im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)


Wappen-muenchen.jpg Münchner Isarbrücken

Die Aufzählung folgt der Fließrichtung der Isar – also von Süd nach Nord: Großhesseloher Brücke (Isar) - Marienklausensteg (Thalkirchen) - Thalkirchner Brücke (Thalkirchen) - Flauchersteg (Thalkirchen) - Brudermühlbrücke (Sendling) - Braunauer Eisenbahnbrücke (Isarvorstadt) - Wittelsbacherbrücke (Isarvorstadt) - Reichenbachbrücke (Isarvorstadt) - Corneliusbrücke (Isarvorstadt) - Boschbrücke (Isarvorstadt) - Zenneckbrücke (Isarvorstadt) - Ludwigsbrücke (Isarvorstadt) - Wehrsteg (Lehel) - Mariannenbrücke (Lehel) - Kabelsteg (Lehel) - Praterwehrbrücke (Lehel) - Maximiliansbrücken (Lehel) - Luitpoldbrücke (Bogenhausen) - Max-Joseph-Brücke (Bogenhausen) - John-F.-Kennedy-Brücke (Bogenhausen) - Wehranlage Oberföhring (Oberföhring) - St.-Emmeram-Brücke (Oberföhring) - Herzog-Heinrich-Brücke (Oberföhring) - Leinthalerbrücke (Oberföhring)