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:Der Franz-Eher-Verlag hatte seine Verlags- und Druckräume in den Schellinghöfen (Ecke [[Schellingstraße|Schelling-]]/[[Barer Straße]]) in der [[Maxvorstadt]]. Die erste NSDAP-Parteizentrale in der Schellingstraße 50 lag auf der anderen Seite der Straße; siehe 4. <br> | :Der Franz-Eher-Verlag hatte seine Verlags- und Druckräume in den Schellinghöfen (Ecke [[Schellingstraße|Schelling-]]/[[Barer Straße]]) in der [[Maxvorstadt]]. Die erste NSDAP-Parteizentrale in der Schellingstraße 50 lag auf der anderen Seite der Straße; siehe 4. <br> | ||
4. 1925: Umzug in das Rückgebäude Schellingstraße 50 (Räume von [[Heinrich Hoffmann]] (1885–1957). Bis 1930 wurden dort immer mehr Räume, schließlich das ganze Gebäude genutzt. [http://www.denkmaeler-muenchen.de/presse.php (Abbildung)] | 4. 1925: Umzug in das Rückgebäude Schellingstraße 50 (Räume von [[Heinrich Hoffmann]] (1885–1957). Bis 1930 wurden dort immer mehr Räume, schließlich das ganze Gebäude genutzt. [http://www.denkmaeler-muenchen.de/presse.php (Abbildung)] | ||
== Führungen == | |||
Start am [[NS-Dokumentationszentrum München]] | |||
*Jeden Sonntag, 11.00 Uhr
- Öffentlicher Rundgang
''München und der Nationalsozialismus''
Treffpunkt Foyer | |||
* Every first Saturday of the Month, 11.00 a.m. -
Guided tour in English
- Munich and National Socialism
- Meeting P. Treffpunkt Foyer | |||
[[Bild:MueBriennerStr41Areal2010a.jpg|thumb|Das freigeräumte Grundstück (im Hintergrund Haus Nr. 45)]] | [[Bild:MueBriennerStr41Areal2010a.jpg|thumb|Das freigeräumte Grundstück (im Hintergrund Haus Nr. 45)]] | ||
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==Braunes Haus 1930 – 1937== | ==Braunes Haus 1930 – 1937== | ||
Das ehemalige ''[[Lotzbeck-Palais|Palais Barlow (früher Lotzbeck-Palais)]]'' wurde [[1828]] von dem königlichen Hofbaurat [[Jean Baptiste Métivier]] (1781–1853) als Spekulationsobjekt erbaut und wurde hundert Jahre lang als repräsentatives Wohn- und Geschäftshaus genutzt. Das Palais wurde 1876 von dem englischen Großkaufmann Richard Barlow (1826-1882) erworben. Sein Sohn Willy Barlow (1869–1928) vererbte es seiner Witwe Elisabeth Barlow. Diese veräußerte es am 26. Mai 1930 an den ''Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterverein'' (NSDAV), der für die damals nicht rechtsfähige, weil verbotene, NSDAP handelte. Nicht nur das Gebäude kann als repräsentativ gelten, sondern auch seine Lage an der vornehmen [[Brienner Straße]], die die Hauptachse des Stadtteils Maxvorstadt bildete. | Das ehemalige ''[[Lotzbeck-Palais|Palais Barlow (früher Lotzbeck-Palais)]]'' wurde [[1828]] von dem königlichen Hofbaurat [[Jean Baptiste Métivier]] (1781–1853) als Spekulationsobjekt erbaut und wurde hundert Jahre lang als repräsentatives Wohn- und Geschäftshaus genutzt. Das Palais wurde 1876 von dem englischen Großkaufmann Richard Barlow (1826-1882) erworben. Sein Sohn Willy Barlow (1869–1928) vererbte es seiner Witwe Elisabeth Barlow. Diese veräußerte es am 26. Mai 1930 an den ''Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterverein'' (NSDAV), der für die damals nicht rechtsfähige, weil verbotene, NSDAP handelte. Nicht nur das Gebäude kann als repräsentativ gelten, sondern auch seine Lage an der vornehmen [[Brienner Straße]], die die Hauptachse des Stadtteils Maxvorstadt bildete. |
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