Resi-Huber-Platz
Resi-Huber-Platz | |||
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Straße in München | |||
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Basisdaten | |||
Ort | München | ||
Sendling | Untersendling | ||
PLZ | 81371 | ||
Name erhalten | 2012 Erstnennung[1] | ||
Anschlussstraßen |
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Nutzung | |||
Nutzergruppen | Fußgänger, Radfahrer | ||
Technische Daten | |||
Straßenlänge | 92 m | ||
Straßennamenbücher | |||
(2016), Dollinger | S. 260 | ||
Straßen-ID | 06633 |
Der Resi-Huber-Platz in Sendling liegt neben der Kreuzung von Brudermühlstraße, Implerstraße und Thalkirchner Straße.
Der Platz wurde 2012 benannt nach Therese Huber, "Resi" (1920–2000), einer Antifaschistin, die im Kräutergarten des Konzentrationslagers Dachau arbeitete und Briefe und Lebensmittel für die dortigen Häftlinge ins Lager schmuggelte. Nach dem Krieg kümmerte sie sich um Verfolgte des NS-Regimes.
Seit der Umbenennung setzt sich der Bezirksausschuss Sendling dafür ein, angemessen an ihre Lebensleistung zu erinnern. Mit dem Erläuterungstext, der 2014 vom Ältestenrat festgelegt wurde, sind die Sendlinger aber äußerst unzufrieden. Der kurze Text lautet: "Resi Huber (1920) half Häftlingen im KZ Dachau und riskierte dabei ihr Leben." Der Bezirksausschuss plädierte für eine Ergänzung als "Kommunistin-Antifaschistin" und "Friedensaktivistin". Oberbürgermeister Dieter Reiter hat diesen Wunsch jedoch abgewiesen.
Der Resi-Huber-Platz ist Teil des KulturGeschichtsPfads München.
Weblinks
- Es bleibt beim Nein, Münchner Wochenanzeiger vom 17. April 2017
- Weiter Tauziehen um Resi Huber, Münchner Wochenanzeiger vom 25. März 2018
- „Ein Platz für alle“, Münchner Wochenanzeiger vom 17. Juli 2018
Lage
>> Geographische Lage von Resi-Huber-Platz im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
Einzelnachweise
Das Thema "Resi-Huber-Platz" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Resi Huber. |