Joseph Schuster

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Franz-Joseph-Straße, Haus Nr. 19: nur zwei Stolpersteine genannte Gedenkplatten direkt vor dem Eingang des Jugendstilhauses erinnern an die Münchner Amalie und Joseph Schuster, die hier gewohnt haben und von Nazis als "Juden" abgeholt und ermordet wurden. Vgl. den Artikel zur 18. Juden-Deportation in der NS-Diktatur im Juli 1942.


Joseph Schuster, geboren am 05.07.1873 in Köln, hatte es nach Jahren im Ausland nach München verschlagen, wo er im März 1911 Amalie Reichenberger heiratete, die Tochter eines Königlichen Hoflieferanten. Schuster war als Vertreter für Jutesäcke an der Produktenbörse tätig und musste das Gewerbe im Oktober 1938 aufgeben.