Carl August Lebschée

Carl August Lebschée (* 27. Juli 1800 in Schmiegel, bei Posen; † 13. Juni 1877 in München) war Landschafts- und Architekturmaler und Zeichner. Im Jahr 1807 siedelte seine Familie nach München über.

Grabdenkmal

Nach seinem Familiennamen wurde die Lebschéestraße in Giesing benannt. Gewohnt hatte Lebschée in den letzten Lebensjahren um 1868 bis zu seinem tod 1877 im Mietshaus Karlstraße 32d im 4. Stock. Da wir uns in der Zeit vor 1880 befanden, muß sich das Gebäude hinter dem Stiegelmaierplatz, Stadtauswärts, befunden haben. In einem für 1862 datierten Stadtplan findet sich nur der Standort der Nummer 32. Für Lebschée, der keine Frau und Kinder hatte, wurde auf dem Alten Nordfriedhof in Schwabing an der Arcisstraße ein Grabdenkmal errichtet. Da Lebschée nicht die nötigen Mittel hatte sich ein Grabmonument leisten zu können, kann davon ausgegangen werden, daß es eine Spende gegeben haben mag.

Einige seiner Werke

Im Jahr 1878 konnte der Historische Verein von Oberbayern eine Sammlung von 152 Werken mit dem Bezug zu München, die Lebschée erschaffen hatte, erwerben. Unter dieser Sammlung waren die nicht weiter benannten Ansichten von:

  • 19 Kirchenansichten.
  • 29 Blätter städtischer Gebäude oder sich im Besitz des Königshauses standen.
  • 31 Stadttore.
  • 29 Blätter weiterer Türme, Straßen, Stadtmauern, Einzelbauten der Stadt und der Au.

Weitere Ansichten

  • um 1830, Neues und altes Schloss Biederstein um 1830, Aquatinta
  • 1845 Eingang in den Zwinger am ehemaligen Schwabinger Tor. Nach einer Bleistiftzeichnung Angelo Quaglios.
  • 1845 Der Jungfernturm. Nach einem um 1800 gefertigtem Aquarell von Georg Dillis.
  • 1845 Das Isartor im Jahr 1810 mit den Resten des Festungswalls. Nach einer Skizze von Angelo Quaglio im Jahr 1812.
  • 1845 Das Isartor in Teilen verändert und abgebrochen. Im Jahr 1812 gezeichnet von Angelo Quaglio.
  • 1845 Der Isartor-Torturm nach dem Abbruch der Verbdindungsmauern zu den Seitentürmen. Nach Skizzen von Lebschee selbst aus dem Jahr 1829.
  • 1845 Das Franziskanerkloster in München vor dem Abbruch im Jahr 1802. Nach Vorlage Angelo Quaglio.
  • 1850, Schwabinger Tor in München

Die Zeitreise zu Lebschée

Quellen und Nachweise

  • Oberbayerisches Archiv für vaterländische Geschichte. 1848. (Katalog mit den bisherigen Werken Lebschées im Historischen Verein)
  • Der Maler Carl August Lebschée (1800 - 1877) In: Thurnauer Blätter - Februar 2001 Lebschée und das Album Thurnau von Adolf Häußinger (mit einer Biografie)
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