Karl von Abel: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Carl August Abel''', ab 1830 '''Ritter von Abel''' (* 17. September [[1788]] in Wetzlar; † 3. September [[1859]] in [[München]], auch ''Karl von Abel'') war ein Beamter und Politiker.
'''Carl August Abel''', ab 1830 '''Ritter von Abel''' (* 17. September [[1788]] in Wetzlar; † 3. September [[1859]] in [[München]], auch ''Karl von Abel'') war ein Beamter und Politiker.


Abel war Sohn des Prokurators am Reichskammergericht in Wetzlar, Jacob Adam Abel. Er studierte Rechtswissenschaft an der Rechtsschule Wetzlar<ref>{{LAGIS|ref=nein|DB=HBN|ID=11914543X|titel=„Abel, Karl August von“}}</ref> und in Gießen. 1810 trat er in den bayerischen Staatsdienst. Er war Sekretär bei der Hofkommission zur Vollziehung des [[Pariser Vertrag (1810)|Pariser Vertrags]] und Regierungsrat bei der Regierung des [[Isarkreis]]es und Stadtkommissär in Bamberg.<ref name="MJH">{{Toter Link |date=2018-09-13 |url=http://www.alter-suedfriedhof-muenchen.info/alter-teil/mauer-links/ml-222-abel/abel-karl-august |text=Dr. Max Joseph Hufnagel: ''Berühmte Tote im Südlichen Friedhof zu München'' (1983)}}</ref>
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Abel  wurde am 17. Februar [[1847]] von König Ludwig in Ungnaden im Rahmen der [[Lola Montez]]-Affäre entlassen.
Abel  wurde am 17. Februar [[1847]] von König Ludwig in Ungnaden im Rahmen der [[Lola Montez]]-Affäre entlassen.
Karl von Abel war in zweiter Ehe, ab 1836, mit einer Tochter des Ministerialrates Heinrich von Rinicker verheiratet.
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Version vom 19. Februar 2022, 11:34 Uhr

Carl August Abel, ab 1830 Ritter von Abel (* 17. September 1788 in Wetzlar; † 3. September 1859 in München, auch Karl von Abel) war ein Beamter und Politiker.

Abel war Sohn des Prokurators am Reichskammergericht in Wetzlar, Jacob Adam Abel. Er studierte Rechtswissenschaft an der Rechtsschule Wetzlar[1] und in Gießen. 1810 trat er in den bayerischen Staatsdienst. Er war Sekretär bei der Hofkommission zur Vollziehung des Pariser Vertrags und Regierungsrat bei der Regierung des Isarkreises und Stadtkommissär in Bamberg.[2]

1819 kam er nach München, wurde 1827 Ministerialrat im Innenministerium. 1832 ging er mit Otto von Bayern in die Verwaltung nach Griechenland.

1834 kam er in das Ministerium des Innern zurück, dessen Verwaltung ihm 1837 erst kommissarisch dann definitiv als Minister übertragen wurde. Er war Nachfolger des Fürsten Ludwig von Oettingen-Wallerstein. 1840 wurde ihm auch das Finanzministerium unterstellt.

Abel wurde am 17. Februar 1847 von König Ludwig in Ungnaden im Rahmen der Lola Montez-Affäre entlassen. Karl von Abel war in zweiter Ehe, ab 1836, mit einer Tochter des Ministerialrates Heinrich von Rinicker verheiratet. Abel starb zwei Wochen vor seinem 71. Geburtstag in München.

Grabstätte

Bild des Grabs von Karl Abel auf dem Alten Südlichen Friedhof in München - Coordinate|text=Standort|name=Grab von Karl Abel|NS=48/7/41.80/N |EW=11/33/59.10/E|type=landmark|region=DE-BY bei Commons

Weblinks


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  • Kein Grab ist stumm - Der Friedhofsführer zum Alten Südfriedhof München: Grabseite